11. November 2011
Vor Ort
Demokratischer Aufbau
Die Beteiligung der Mitglieder beginnt schon am Wohnort und Arbeitsplatz. Alle vier Jahre – immer nach dem Gewerkschaftstag wählen die IG Metall-Mitglieder in allen lokalen Geschäftsstellen ihre örtliche Delegiertenversammlung. Dort werden dann der Ortsvorstand, die Mitglieder der ...

... Tarifkommissionen und die Delegierten für die Bezirkskonferenz und den Gewerkschaftag gewählt.

Delegiertenversammlung

Die Delegiertenversammlung tagt viermal im Jahr und diskutiert die Politik der örtlichen IG Metall. Sie wählt die Mitglieder der Tarifkommissionen, die Delegierten sowohl für die Bezirkskonferenz als auch für den Gewerkschaftstag und – in geheimer Wahl – den Ortsvorstand. Sie nimmt den Geschäfts- und Kassenbericht des Ortsvorstands entgegen und entlastet ihn (oder auch nicht). Alle Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.


Ortsvorstand

Der Ortsvorstand besteht im Kern aus ehrenamtlichen Funktionären und einer hauptamtlichen Geschäftsführung. Er leitet die Verwaltungsstelle und besteht aus dem Ersten und Zweiten Bevollmächtigten, wovon mindestens einer hauptamtlicher Geschäftsführer ist. Einer der beiden kann auch gleichzeitig Kassierer sein. Wer Mitglied des Ortsvorstands werden will, muss mindestens 36 Monate IG Metall-Mitglied sein. Für unter 27-Jährige gilt eine Ausnahme: Sie können schon nach 12 Monaten Mitgliedschaft kandidieren.

Der Ortsvorstand vertritt unter anderem die örtliche IG Metall nach innen und außen, unterstützt die Wahl und die Arbeit von Betriebsräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, Aufsichtsräten und Vertrauensleuten, er organisiert Schulungen, wirbt Mitglieder, steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite und mobilisiert sie in Tarifrunden.


Die zuständige Geschäftsstelle vor Ort finden

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