„Wo kommen Eure Großeltern ursprünglich her?“ Die Frage stand über großen Landkarten, die IG Metall-Vertrauensleute von Daimler in Untertürkheim und an anderen Standorten vor den Kantinen aufgestellt hatten. Kolleginnen und Kollegen steckten auf dem Weg zum Mittagessen Nadeln in die Regionen ihrer Vorfahren. Nach drei Tagen verteilten sie sich fast über die gesamte Weltkarte. Die Vertrauensleute wollten zeigen, wie international die Belegschaft ist „und die Kolleginnen und Kollegen miteinander ins Gespräch bringen“, erläutert Vertrauensmann Ralph Jenschke die Initiative, zu der auch andere Mitmachelemente und Videoporträts deutscher und ausländischer Kolleginnen und Kollegen gehörten. Und das sei ihnen auch gelungen. Mit ihrer Aktion wollten die Vertrauensleute die Devise der Interkulturellen Wochen im eigenen Betrieb mit Leben füllen: „Vielfalt verbindet“. „Menschen, die sich besser kennen, können sich besser verstehen und gegenseitig wertschätzen.“
Bei Daimler in Untertürkheim arbeiten Menschen aus 90 Ländern. „Und wir arbeiten gut zusammen“, sagt Ralph Jenschke. Die Vertrauensleute haben einen Bericht über ihre bunte Belegschaft geschrieben, Überschrift: „Wir sind 90 – wir sind eins“.