Dies beschlossen die gewählten Vertreter aus Betrieben und unseren Geschäftsstellen heute auf den Tarifkommissionssitzungen der einzelnen Tarifgebiete. Nun muss am Donnerstag noch unser Vorstand den Forderungsbeschlüssen der Tarifkommissionen der einzelnen Tarifgebiete zustimmen. Dann können die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern beginnen.
So sehen die Forderungsbeschlüsse der Tarifkommissionen aus:
Die Tarifkommissionen fordern eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 6 Prozent ab 1. Januar 2018 bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Unsere Mitglieder sollen eine Wahloption auf Reduzierung der individuellen regelmäßigen Arbeitszeit erhalten ― auf bis zu 28 Stunden in Woche für eine Dauer von bis zu 24 Monaten. Dies soll auch im Block für eine Auszeit möglich sein. Wer die Wahloption nutzt, muss dafür keine Begründung angeben. Zudem sollen die Beschäftigten ― anders als bei der gesetzlichen Teilzeit ― das volle Recht auf Rückkehr zu ihrer ursprünglichen Arbeitszeit erhalten.
Für Beschäftigte im Schichtbetrieb und in anderen belastenden Arbeitszeitmodellen sowie für Beschäftigte, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen, fordern die Tarifkommissionen einen Entgeltzuschuss vom Arbeitgeber. Damit es sich die Beschäftigten auch leisten können, ihre Wahloption zu nutzen.
Meldungen zu den Forderungsbeschlüssen der Tarifkommissionen findet Ihr auf den Webseiten unserer Bezirke: