Pressemitteilung Nr. 05/2013
IG Metall fordert belastbare Garantien für Opel-Standorte

29. Januar 201329. 1. 2013


Für die Sicherung der Arbeitsplätze und Standorte fordert die Tarifkommission, eine belastbare Finanzierungszusage von General Motors mit entsprechenden Investitionszusagen zu hinterlegen. Zu einer solchen Wachstumsstrategie gebe es angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage bei Opel keine Alternative. Dabei müsse sichergestellt werden, dass sich künftige Erfolge einer Wachstumsstrategie auch in zusätzlichen Arbeitsplätzen in Deutschland niederschlagen, heißt es in der heute beschlossenen Resolution.

Als weitere Bedingung für die anstehenden Verhandlungen fordert die Tarifkommission einen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für alle Beschäftigten an allen Standorten bis mindestens 2016. Die bisher angekündigten Planungen für Ersatzarbeitsplätze im Teilebau sowie für „Bochum 2022“ reichten als Alternative nicht aus. General Motors müsse alle Optionen zur Planung neuer Modelle sowie zur Entwicklungsgesellschaft für Bochum eindeutig darstellen.

Die Tarifkommission fordert von GM/Opel darüber hinaus belastbare Vorschläge zum Erhalt und zur Schaffung hochwertiger Industriearbeitsplätze in Bochum. Dazu gehört unter anderem eine vierstellige Zahl von Opel-Arbeitsplätzen, eine Zurücknahme der Getriebebau-Schließung sowie eine Absicherung der Beschäftigten in Bochum bis 2018.

„Wir erwarten von der GM-Führung, dass sie sich jetzt eindeutig zu Opel und zum Standort Deutschland bekennt und zeitnah ein Verhandlungsergebnis mit der IG Metall erzielt“, sagte Huber. Der Flächentarifvertrag der IG Metall biete auf Grundlage des Pforzheimer Abkommens von 2004 ausreichend Möglichkeiten, eine situationsgerechte und tarifkonforme Lösung für Opel zu vereinbaren.

Neu auf igmetall.de

Newsletter bestellen