Sozialwahl 2023
DAK Gesundheit: Wir kandidieren für die IG Metall

Bei der Sozialwahl 2023 kandidieren viele Metallerinnen und Metaller. Wir zeigen, wer bei der DAK Gesundheit für die IG Metall antritt – und was wir dort erreichen wollen.

22. Februar 202322. 2. 2023


Das sagen unsere Kandidatinnen und Kandidaten bei der DAK:

„Das Gesundheitssystem muss sich an den Bedürfnissen der Versicherten orientieren“

… sagt Sebastian Roloff (39), Jurist und Bundestagsabgeordneter.
Sebastian Roloff

Warum engagierst Du Dich in der Sozialen Selbstverwaltung?

Weil sie die Mitbestimmung der Versicherten sicherstellt. Die Selbstverwaltung ist organisatorisch und finanziell unabhängig vom Staat. Sie ist ein wichtiges Instrument, um unterschiedliche Interessen auszugleichen. Arbeitgeber und Versicherte sind paritätisch vertreten und stellen beispielsweise den Haushalt auf, wählen die Vorstände, kontrollieren die Haushaltsführung und die Verwaltung. Das hier die Interessen der Versicherten eingebracht werden, halte ich für sehr wichtig und will mit meiner Expertise gerne meinen Beitrag leisten. Die Versicherten finanzieren das System zu großen Teilen und sind auf die Leistungen angewiesen.

Welche Themen brennen Dir besonders auf den Nägeln?

Ich möchte mich besonders für eine gerechte und gesicherte Mitbestimmung der Versicherten einsetzen. Jede und Jeder soll sich miteinbringen können. Nur so kann meiner Meinung nach ein funktionierendes System geschaffen werden, in dem jeder seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen entsprechend gefördert und unterstützt werden kann. Mir ist auch wichtig, den Weg in eine innovative und faire Zukunft der Krankenversicherungen zu ebnen – und so Gesundheit auch für kommende Generationen weiterzudenken.

Wie sieht für Dich das Gesundheitssystem der Zukunft aus?

Es zeichnet sich im Idealfall dadurch aus, dass alle Bürgerinnen und Bürger sich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an der Finanzierung beteiligen. Die Leistungen des Gesundheitssystems müssen sich an den Bedürfnissen der Versicherten und nicht an ökonomischen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Fallpauschalen, orientieren.



„Demokratie ist keine Einbahnstraße“

… sagt Gabi Reineke (63), Sozialpädagogin.

Gabi Reineke

Warum engagierst Du Dich in der Sozialen Selbstverwaltung?

Demokratie ist keine Einbahnstraße. Sie funktioniert nur, wenn man sich beteiligt und Verantwortung übernimmt. Ich möchte als Versicherte meinen Teil dazu beitragen.

Welche Themen brennen Dir besonders auf den Nägeln?

Eine soziale Reform der Pflegeversicherung, die eine solidarische Finanzierung im Blick hat und die Menschen unterstützt.

Wie sieht für Dich das Gesundheitssystem der Zukunft aus?

Es sollte alle Menschen gleich gut versorgen, unabhängig von ihrem persönlichen Einkommen und Status. Dazu ist eine solide und solidarische Finanzierung notwendig.


 

„Nötige Leistungen müssen ohne Wenn und Aber zur Verfügung stehen“

… sagt Alexander Mayr (40), Betriebsrat bei Cariad SE

Alexander Mayr

Warum engagierst Du Dich in der Sozialen Selbstverwaltung?

Durch meine Eltern kam ich früh mit den Themen unserer Sozialversicherungen in Berührung. Der solidarische Grundsatz bedeutet mir viel und ich möchte meinen Beitrag zur Entwicklung der Sozialversicherung leisten.

Welche Themen brennen Dir besonders auf den Nägeln?

Mir persönlich ist wichtig, die Gesundheitsförderung noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken: Attraktive Angebote bedeuten Aufwand, können aber Folgekosten vermeiden und die gesundheitliche Situation vieler Menschen frühzeitig absichern.

Wie sieht für Dich das Gesundheitssystem der Zukunft aus?

Das Gesundheitssystem der Zukunft ist solidarisch, modern und vor allem bedarfsgerecht. Mir ist wichtig, dass im Bedarfsfall alle nötigen Leistungen ohne Wenn und Aber zur Verfügung stehen. Die Leistungen der Krankenkassen müssen modern sein und sich ständig weiterentwickeln. Das gilt auch für das Thema Prävention. Gleichzeitig müssen wir Verschwendung vermeiden – etwa durch unangemessene Kosten und einseitige Profite.



„Der Mensch steht im Mittelpunkt“

… sagt Karina Kleinwegen (47), Maschinenbau-Technikerin.

Karina Kleinewegen

Warum engagierst Du Dich in der Sozialen Selbstverwaltung?

Damit ich über konkrete Verbesserungen für die Versicherten mitentscheiden kann.

Welche Themen brennen Dir besonders auf den Nägeln?

Der Mensch steht im Mittelpunkt – das gilt vor allem bei Gesundheit und Pflege. Dafür setze ich mich gerne ein.

Wie sieht für Dich das Gesundheitssystem der Zukunft aus?

In diesem Gesundheitssystem herrscht Gerechtigkeit: Bedarfsgerechte und lebensnahe Lösungen und Leistungen für jeden.

 

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