Bitte aktiviere JavaScript in Deinem Browser, um die volle Funktionalität der Website nutzen zu können.

Ausbildungsberuf
Zweirad-Servicetechniker/in - motor. Zweiradtechnik

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.


Die Tätigkeit im Überblick

Zweirad-Servicetechniker/innen für motorisierte Zweiradtechnik beraten Kunden bei Fragen zu Wartung, Reparatur, Umbau und Inspektion von Krafträdern, etwa Motorrädern und -rollern. Sie kalkulieren Kosten, führen Reparaturen durch, montieren Zusatzeinrichtungen und wickeln die Fahrzeugübergaben an Kunden ab.

Die Weiterbildung im Überblick

Zweirad-Servicetechniker/in für motorisierte Zweiradtechnik ist eine berufliche Weiterbildung, deren Prüfung bundesweit einheitlich geregelt ist.

Für die Zulassung zur Prüfung ist die Teilnahme an einem Lehrgang nicht verpflichtend.

Arbeitsbereiche/Branchen

Zweirad-Servicetechniker/innen für motorisierte Zweiradtechnik finden Beschäftigung

  • in Reparaturbetrieben und Werkstätten des Zweiradhandwerks und Kraftradhandels

  • in Service-Zentren, z.B. von Motorrad- oder Roller-Herstellern

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine bestandene Prüfung als Zweirad-Servicetechniker/in für motorisierte Zweiradtechnik.

Sonstige Zugangsbedingungen

Tätigkeiten mit fluorierten Treibhausgasen dürfen ausschließlich von Personen mit Sachkundebescheinigung ausgeführt werden. Der Betrieb, für den sie tätig sind, muss entsprechend zertifiziert sein.

Für das Arbeiten an Hochvoltsystemen von Elektro- und Hybridfahrzeugen ist gemäß Unfallverhütungsvorschriften ein entsprechender Fachkundenachweis erforderlich.

Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung

Voraussetzung für die Zulassung zur Weiterbildungsprüfung ist in der Regel die Gesellen- oder Abschlussprüfung als Zweiradmechatroniker/in oder als Kraftfahrzeugmechatroniker/in mit dem Schwerpunkt Motorradtechnik.

Alternativ ist der Zugang auch mit einer Ausbildung in einem anderen (fahrzeugtechnischen) Beruf und ein- bis dreijähriger Berufspraxis oder mit mindestens vierjähriger einschlägiger Berufserfahrung möglich.

Wichtige Vorkenntnisse

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Bereichen bilden gute Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Weiterbildungsprüfung:

Elektrotechnik/Elektronik:

Um Prüfungsinhalte aus dem Handlungsbereich Technik, z.B. Energieerzeugung und -speicherung oder Beleuchtungs- und Informationssysteme, erfolgreich bewältigen zu können, sind Kenntnisse in Elektronik und Elektrotechnik notwendig.

Im späteren Berufsalltag benötigt man Kenntnisse in Elektrotechnik und Elektronik, um z.B. Fehler in der Fahrzeugelektronik eingrenzen und beheben zu können.

Technisches Zeichnen:

Das Erstellen von Funktionsplänen und das Analysieren von Systemzeichnungen gehört zu den Prüfungsinhalten.

Im Berufsleben arbeitet man mit technischen Unterlagen und Schaltbildern, z.B. wenn man Fehler und Störungen der verschiedenen Zweiradtypen diagnostiziert und behebt.

Rechnen/Mathematik:

Im Handlungsbereich Technik sind bei der Weiterbildungsprüfung z.B. Werkstattaufträge zu erstellen, Arbeitsschritte und Materialeinsatz zu planen.

Um im späteren Berufsalltag Kosten kalkulieren und Leistungen dokumentieren zu können, sind Mathematikkenntnisse wichtig.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Zweirad-Servicetechniker/in für motorisierte Zweiradtechnik ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de

Zuständige Stellen sind die örtlichen Handwerkskammern. Bei der Suche nach der zuständigen Stelle für die berufliche Anerkennung helfen der Anerkennungs-Finder und die Fachstelle Beratung und Qualifizierung des IQ-Netzwerks weiter.

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Weiterbildungsinhalte

Handlungsbereich Technik

  • Werkstatt- und Betriebstechnik

  • Zweiradtechnik

  • Zweiradsysteme der motorisierten Zweiräder

Handlungsbereich Organisation, Kooperation und Kommunikation

  • Auftragsabwicklung

  • Ersatzteile und Zubehörteilebestimmung

  • Kostenabschätzung

  • Information

  • Dokumentation

  • Kooperation, Kommunikation und Mitarbeiterqualifizierung

  • Kundenbetreuung und -beratung

Weiterbildungsvergütung

Die Teilnahme an einer Weiterbildung wird nicht vergütet.

Weiterbildungskosten

Für den Besuch von Vorbereitungslehrgängen fallen in der Regel Lehrgangsgebühren an, für die Prüfung selbst in der Regel Prüfungsgebühren.

Ggf. entstehen weitere Kosten, z.B. für Arbeitsmaterialien, Fahrten zur Weiterbildungsstätte oder für auswärtige Unterbringung.

Förderungsmöglichkeiten

Weiterbildungen können ggf. gemäß Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz finanziell gefördert werden.

Weitere Informationen: Aufstiegs-BAföG - Aufstieg mit Förderung

Förderung besonders begabter junger Fachkräfte: Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) - Weiterbildungsstipendium

Weiterbildungsdauer

Teilzeit: ca. 10 Monate

Für die Zulassung zur Prüfung ist die Teilnahme an einem Lehrgang nicht verpflichtend.

Verkürzungen/Verlängerungen

Befreiung von der Ablegung einzelner Teile der Weiterbildungsprüfung

Prüfungsteilnehmer/innen können auf Antrag von der Prüfung in einzelnen Prüfungsteilen und -fächern freigestellt werden, wenn sie in den letzten fünf Jahren vor Antragstellung eine Prüfung bestanden haben, deren Inhalt den Anforderungen dieser Prüfungsteile und -fächer entspricht.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Geprüfter Zweirad-Servicetechniker für motorisierte Zweiradtechnik/Geprüfte Zweirad-Servicetechnikerin für motorisierte Zweiradtechnik

Weiterbildungssituation

Die Weiterbildung besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht.

Je nach Bildungsanbieter sollte man sich auf folgende Bedingungen einstellen:

Unterrichtszeit

  • i.d.R. berufsbegleitende Weiterbildung am Wochenende oder am Abend

Lernform

  • i.d.R. kombinierte Lernformen (z.B. Blended Learning): Präsenzveranstaltungen im Klassenverband an der Bildungseinrichtung und selbstgestaltetes Lernen über elektronische Lernplattformen und -systeme von zu Hause aus

Lernorte

Vorbereitungslehrgänge auf die Prüfung finden an Bildungseinrichtungen der Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern sowie anderer Bildungsträger statt.

Lernorte sind

  • Schulungsräume und Werkstätten bei Präsenzveranstaltungen

  • zu Hause bei Online-Lerneinheiten

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Zweirad-Servicetechniker/innen für motorisierte Zweiradtechnik informieren Kunden zu Inspektion, Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern aller Art, ebenso zu Einbau- und Umbaumöglichkeiten. Mit Diagnosegeräten stellen sie Störungen und Schäden fest und identifizieren defekte Bauteile. Sie kalkulieren die Kosten z.B. von Reparaturmaßnahmen, halten ggf. Rücksprache mit den Kunden, erstellen die Werkstattaufträge und planen die einzelnen Arbeitsschritte.

Auch Wartungs- und Reparaturarbeiten führen sie durch, z.B. an den Motor-, Brems- und Fahrwerksystemen. Die erledigten Arbeiten dokumentieren sie, erklären dem Kunden die erbrachten Leistungen und die Funktionsweise von neu eingebauten Teilen und übergeben das Fahrzeug.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Kunden beraten, z.B. technische Sachverhalte erläutern, Kosten kalkulieren, Angebote schreiben und Reklamationen bearbeiten

  • Aufträge abwickeln, dabei Werkstattauftrag aus dem Kundenauftrag erstellen, Arbeitsschritte, Personal- und Materialbedarf kalkulieren und erbrachte Leistungen dokumentieren

  • Reparaturen und Wartungen an Zweiradsystemen bzw. Krafträdern vornehmen, etwa Störungen diagnostizieren und beheben, Komponenten instand setzen, dabei ggf. Teile montieren bzw. demontieren, Messungen und Prüfungen vornehmen und dokumentieren, Verkehrssicherheit des Kraftrades prüfen

  • Leistungen abnehmen und das Fahrzeug dem Kunden übergeben

  • Betriebsleitungen in technischen Fragen beraten und bei der Einführung technischer Neuheiten unterstützen

  • sich kontinuierlich über die neuesten Trends aus dem Bereich motorisierte Zweiradtechnik auf dem Laufenden halten

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 4.168 bis € 4.695

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Zweirad-Servicetechniker/in - motor. Zweiradtechnik

Auch übliche Berufsbezeichnung/Synonym

  • Servicetechniker/in Motorrad

Berufsbezeichnung in englischer Sprache

  • Cycle service technician (m/f) specialising in motorised technology

Berufsbezeichnung in französischer Sprache

  • Technicien/Technicienne de maintenance deux-roues

Arbeitsorte

Zweirad-Servicetechniker/innen für motorisierte Zweiradtechnik arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten

  • am Kundendienstschalter

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • im Freien, z.B. bei Probefahrten

Arbeitssituation

Zweirad-Servicetechniker/innen für motorisierte Zweiradtechnik nutzen moderne technische Geräte wie z.B. Motordiagnosesysteme, arbeiten aber auch mit Handwerkzeugen, etwa mit Drehmomentschlüsseln oder Elektronikzangen. Sorgfältig planen und kalkulieren sie Arbeitsaufträge und kontrollieren die Ausführung der Arbeiten. Wenn sie z.B. auf die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen, der Herstellervorgaben und der betrieblichen Qualitätsnormen achten, ist Verantwortungsbewusstsein unerlässlich. In ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen führen und motivieren sie ihre Mitarbeiter/innen und koordinieren deren Zusammenarbeit. Im Umgang mit Kunden und Lieferanten sind Serviceorientiertheit, Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick wichtig.

Im Büro am Computer erledigen sie Aufgaben wie z.B. Angebotserstellung, Planung und Kalkulation. In den Werkstätten, in denen sie Wartung und Reparatur der Fahrzeuge durchführen bzw. überwachen, kann es durch laufende Maschinen und Motoren laut sein und Dämpfe von Abgasen, Lacken und Lösungsmitteln bzw. Schweißrauch liegen in der Luft. Ebenso kommen sie mit Ölen und Schmierstoffen in Kontakt. Daher tragen die Zweirad-Servicetechniker/innen Schutzkleidung wie Montage-Kombis und ggf. Atem- und Gehörschutz sowie - z.B. bei Probefahrten - Schutzhelm und -bekleidung. Bei manchen Tätigkeiten arbeiten sie auch gebückt oder über Kopf. Körperlicher Einsatz ist auch beim Heben und Tragen von schweren Bauteilen erforderlich. Wenn zum Start der Zweiradsaison im Frühjahr viele Fahrzeuge nach der Überwinterung inspiziert und gewartet werden müssen, fallen ggf. längere Arbeitstage an.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Kundenkontakt (z.B. Aufträge der Kunden entgegennehmen, den Kunden ausgeführte Arbeiten erläutern)

  • Verantwortung für Personen (z.B. Hochleistungsmaschinen sorgfältig warten, um Unfälle zu vermeiden)

  • Verantwortung für Sachwerte (z.B. teure Fahrzeuge reparieren)

  • Handarbeit (z.B. mit Schraubendreher, Drehmomentschlüssel oder Elektronikzangen)

  • Präzisions-, Feinarbeit (z.B. Ventile einstellen)

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. mit Messgeräten an Motorrädern)

  • Bildschirmarbeit

  • Tragen von Schutzkleidung, -ausrüstung (z.B. Sicherheitsschuhe, Schutzbrille)

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen

  • Arbeit in Büroräumen (z.B. Werkstattaufträge erstellen, erbrachte Leistungen dokumentieren)

  • Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen (z.B. Motorabgase, Geruch von Entfettungsmitteln)

  • Arbeit unter Geruchseinfluss (Abgase oder Lacke)

  • Arbeit unter Lärm (z.B. Einstellarbeiten an laufenden Motoren)

  • Arbeit unter Zwangshaltungen (z.T. gebückt oder im Hocken)

  • Arbeit mit Schmierstoffen (Öl, Fett) (z.B. Schmierfette, Motorenöl)

  • Umgang mit Chemikalien (z.B. Lacke, Farben und Klebstoffe)

  • Unfallgefahr (z.B. bei Probefahrten)

  • Arbeit im Gehen und Stehen

  • schweres Heben und Tragen (z.B. schwere Ersatzteile aus dem Lager holen)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Fahrzeuge, z.B.: Motorräder und -roller

Komponenten, Zubehör und Hilfsstoffe, z.B.: Motoren und Getriebe, Anlasser, Lichtmaschinen, Bremsen, Federbeine, Zündkerzen, Filter, Bremsbeläge, Tuning-Teile, Motor- und Getriebeöl, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit

Geräte, Werkzeuge und Hilfsmittel, z.B.: PC, Messgeräte, Motordiagnosegeräte, Löt- und Schweißeinrichtungen, Schraubendreher, Steckschlüssel, Speichenspanner, Elektronikzangen, Hebebühnen, Rangierhilfen

Unterlagen, z.B.: Ersatzteilkataloge, Schaltbilder, Konstruktionszeichnungen, Auftragsformulare, Wartungshandbücher, Vorschriften zum Arbeits- und Gesundheitsschutz

Arbeitsbereiche/Branchen

Zweirad-Servicetechniker/innen für motorisierte Zweiradtechnik finden Beschäftigung

  • in Reparaturbetrieben und Werkstätten des Zweiradhandwerks und Kraftradhandels

  • in Service-Zentren, z.B. von Motorrad- oder Roller-Herstellern

Branchen im Einzelnen

  • Einzelhandel

    • Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern, insbesondere Werkstätten und Reparaturbetriebe

  • Zweiräder

    • Herstellung von Krafträdern, z.B. Service-Center

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Zweiradtechnik, Kraftfahrzeugtechnik, Kundenservice).

Darüber hinaus kann sich der Trend, 3-D-Druck in der Herstellung und Reparatur von Motorrädern einzusetzen, zu einem wichtigen Weiterbildungsthema für Zweirad-Servicetechniker/innen für motorisierte Zweiradtechnik entwickeln.

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung, speziell konzipiert für Weiterbildungsabsolventen, baut auf vorhandenen Qualifikationen auf. Sie bietet die Möglichkeit, das Kompetenzprofil zu erweitern und Karrierechancen auszubauen (z.B. durch die Prüfung als Zweiradmechanikermeister/in oder als Technische/r Fachwirt/in).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Fahrzeugtechnik oder Fahrzeuginformatik, -elektronik).

Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

3-D-Druck in der Herstellung von Motorrädern

Das Verfahren der Additiven Fertigung (3-D-Druck) wird für Einzelmodelle auch in der Produktion von Motorrädern erprobt. Damit diese Fahrzeuge ein möglichst geringes Gewicht aufweisen, sind z.B. Kunststoffkomponenten, Leichtmetall-Teile oder der gesamten Rahmen des Motorrads additiv mittels 3-D-Druck hergestellt. Um für diese Entwicklung gerüstet zu sein, müssen sich Fachkräfte mit der neuen Technik vertraut machen.

Herausforderung Elektromobilität

Deutschland will zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität werden: Autos und Busse, Nutzfahrzeuge und Züge, Fahr- und Motorräder, Schiffe und kleinere Flugzeuge sollen künftig mit elektrischer Energie angetrieben werden - mit Batterie oder Brennstoffzelle. Ziel ist es, den Verkehrssektor energieeffizienter, klima- und umweltverträglicher zu gestalten. Es muss zudem in den Ausbau erneuerbarer Energien, sowie in die Entwicklung neuer Batteriesysteme investiert werden, um eine umweltfreundliche Produktion solcher Elektrofahrzeuge zu gewährleisten. Elektromobilität wird seitens der Bundesregierung durch den Umweltbonus und Steuervergünstigungen, aber auch durch umfassende Zuschüsse zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur gefördert. Diese Entwicklung erfordert qualifizierte Fachkräfte, die beispielsweise mit Hochvoltsystemen in Elektrofahrzeugen umgehen können.

Rechtliche Regelungen für die Tätigkeit

Gleichwertigkeit ausländischer Berufsqualifikationen

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

Newsletter bestellen