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Ausbildungsberuf
Patentingenieurwesen (weiterführend)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das weiterführende Studienfach Patentingenieurwesen vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse auf ingenieurwissenschaftlichen, juristischen und technischen Themengebieten.

Das Studium führt zu einem zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Patentingenieurwesen kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss; meist wird ein grundständiges Studium in einem ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studienfach vorausgesetzt, z.B. Maschinenbau, Elektrotechnik oder Physikingenieurwesen.

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren. Auswahlkriterien sind z.B. Leistungen im ersten berufsqualifizierenden Studium.

Bei dualen Studiengängen wird i.d.R. ein Praktikums- oder Arbeitsvertrag mit einem geeigneten Unternehmen (sog. Praxispartner) vorausgesetzt.

Ausbildung

Studieninhalte

Module (beispielhaft):

  • Alternative Antriebssysteme und Fahrzeugkonzepte

  • Angewandte Mess- und Regelungstechnik

  • Automatisierungstechnik

  • Europäisches und internationales Patentrecht

  • Fahrzeugmechatronik

  • Grundlagen des Qualitätsmanagements

  • Informationstechnische Prozesse für den digitalen Fabrikbetrieb

  • Konstruktion von Turbomaschinen

  • Mechanik der Faserverbundwerkstoffe

  • Mobile Arbeitsroboter

  • Nachhaltige Produktentwicklung - Blue Engineering

  • Patentrecht und Patentmanagement

  • Rotordynamik

  • Verbrennungsmotoren

  • Verfahren und Materialien der Mikro- und Nanotechnologie

  • Windenergie

Praktische Studieninhalte:

Ggf. Praktika (z.B. in einem Industriebetrieb, Ingenieurbüro, Forschungsinstitut oder an einem Patentgericht)

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. aus den Bereichen Kommunikation oder Präsentation bzw. im Bereich Qualitätsmanagement) - ebenso wie einschlägige Praktika (z.B. in einem Industriebetrieb, Ingenieurbüro, Forschungsinstitut oder an einem Patentgericht).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen - beispielsweise während eines Praktikums in einem Unternehmen - kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Gegebenenfalls kann man die Master Thesis im Rahmen einer Tätigkeit in einem Unternehmen erstellen. Die Vergütung in dieser Zeit orientiert sich meist an der Vergütung während eines Praktikums.

Die Vergütung während eines dualen Studiums variiert je nach Unternehmen.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studierendenwerk, die verfasste Studierendenschaft, Semesterticket)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Fachliteratur, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 2-4 Semester

Zur durchschnittlichen tatsächlichen Studiendauer liegen keine statistischen Daten vor.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Master of Science (M.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen; ggf. zu Hause an Online-Lehrveranstaltungen teilnehmen

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Wissenschaftliche Forschung: Fertigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten vertiefen

  • Organisation und Planung: das Studium eigenverantwortlich planen, vorgegebene Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in einem Industriebetrieb, Ingenieurbüro, Forschungsinstitut oder an einem Patentgericht), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten und Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten; ggf. Teilnahme an Online-Lehrveranstaltungen)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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