Ausbildungsinhalte
Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden beispielsweise:
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wie man Werkstücke und Bauteile mit handgeführten Maschinen bearbeitet
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wie Kühlsysteme, Lüftungssysteme, Pumpensysteme und Heizsysteme instand gesetzt werden
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wie man Anlagen und Systeme einstellt und anschließt
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wie man technische Zeichnungen liest und anwendet
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wie man Fahrzeuge und Maschinen für spezielle Verwendungszwecke ausrüstet oder umrüstet
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wie Fahrzeuge auf Verkehrssicherheit überprüft werden
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Ausbildungsvertrag, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Ausbildungsaufbau
Beispiel für den Ausbildungsaufbau einer Ausbildung Fachpraktiker/in für Land- und Baumaschinentechnik
Ausbildung im Betrieb bzw. in der Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
1. Ausbildungsjahr u.a.:
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Messen und Prüfen an Systemen
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Bedienen von Fahrzeugen und Systemen
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Warten, Prüfen und Einstellen von Fahrzeugen und Systemen sowie von Betriebseinrichtungen
2. Ausbildungsjahr u.a.:
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Betriebliche und technische Kommunikation, z.B. Instandsetzungs- und Betriebsanleitungen lesen und anwenden
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Montieren, Demontieren und Instandsetzen von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
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Fügen, Trennen, Umformen
Zwischenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres
3. und 4. Ausbildungsjahr u.a.:
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Instandsetzen von Fahrzeugen, Systemen und Betriebseinrichtungen
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Prüfen, Einstellen und Anschließen von mechanischen, hydraulischen, pneumatischen, elektrischen und elektronischen Anlagen und Systemen
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Installieren von Maschinen und Anlagen
Abschlussprüfung Mitte des 4. Ausbildungsjahres
Ausbildungsvergütung
Findet die Ausbildung in einem Betrieb statt, erhalten die Auszubildenden vom Betrieb eine Ausbildungsvergütung. Bei einer Ausbildung in einer
Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
werden die Auszubildenden durch Leistungen vom Rehabilitationsträger unterstützt.
Ausbildungskosten
Die Kosten einer Ausbildung nach besonderen Regelungen für Menschen mit Behinderungen werden vom Rehabilitationsträger getragen.
Förderungsmöglichkeiten
Neben der Förderung der Ausbildung durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten die Auszubildenden auch unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen nach dem Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX).
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen
Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.
Verkürzung
Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.
Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.
Verlängerung
In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.
Abschluss-/Berufsbezeichnungen
Abschlussbezeichnungen gemäß Ausbildungsregelungen der zuständigen Stellen, z.B.
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Fachpraktiker für Land- und Baumaschinentechnik/Fachpraktikerin für Land- und Baumaschinentechnik
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Fachpraktiker für Land- und Baumaschinenmechatronik/Fachpraktikerin für Land- und Baumaschinenmechatronik
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Ausbildungs- bzw. Praktikumsbetrieb, in der Ausbildungswerkstatt
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Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Traktoren, Mähdrescher und Bagger warten und reparieren
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Umgebung: Maschinenlärm in der Werkstatt oder Werkhalle, Umgang mit Schmier- und Kühlmitteln
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Kleidung: teilweise Schutzkleidung (z.B. Handschuhe, Sicherheitsschuhe, Schutzbrille)
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Anforderungen:
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Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Montieren von großen Fahrzeugteilen)
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Technisches Verständnis (z.B. bei der Störungssuche, beim Reparieren von Motoren)
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Handwerkliches Geschick (z.B. beim Schweißen und Löten)
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungssituation
Betriebliche Ausbildung
Im Ausbildungsbetrieb betreuen Ausbilder/innen oder erfahrene Kollegen/Kolleginnen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.
In der Berufsschule werden sie in Fachklassen unterrichtet. Es werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung Zeit einplanen.
Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt.
Ausbildung in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
In Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind Ausbildungswerkstätten, Übungsbüros, sonderpädagogische Berufsschule, Wohnmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Regel unter einem Dach zusammengefasst. In den Ausbildungswerkstätten und Übungsbüros findet die praktische Ausbildung durch Ausbilder/innen statt. Während ihrer Ausbildung werden die Auszubildenden außerdem durch pädagogische, medizinische und psychologische Fachdienste unterstützt und betreut.
Wenn die Einrichtung der beruflichen Rehabilitation sich nicht in der Nähe des Wohnorts befindet, sind die Auszubildenden z.B. im Internat oder in einer betreuten Wohngruppe der Einrichtung untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt. In die Ausbildung sind ein oder mehrere Praktika integriert, die in einem Betrieb durchgeführt werden.
Lernorte
Fachpraktiker/innen für Land- und Baumaschinentechnik werden in betrieblicher Form oder in
Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
ausgebildet.
Betriebliche Ausbildung:
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Ausbildungsbetrieb: Werkhallen, Werkstätten, beim Kunden
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Berufsschule
: Unterrichtsräume
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Ausbildungseinrichtung: Ausbildungswerkstatt, ggf. Ausbildungsfirma der Einrichtung
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Berufsschule (i.d.R. in die Einrichtung integriert): Unterrichtsräume
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Praktikumsbetrieb: Werkhallen, Werkstätten