Autoindustrie: Porsche Leipzig
Mehr Jobs im Porsche-Werk Leipzig

Am Porsche-Standort Leipzig werden über 1000 neue Arbeitsplätze entstehen. Am Dienstag entschied der Aufsichtsrat, dass dort der neue kleine Geländewagen „Cajun“ gebaut werden soll.

16. März 201116. 3. 2011


Porsche wertet mit seiner Entscheidung, den geplanten neuen Geländewagen „Cajun“ in Leipzig zu bauen, das dortige Werk deutlich auf. Der „Cajun“ soll ab 2013 als kleinerer Bruder des „Cayenne“ auf den Markt kommen. Das hat der Aufsichtsrat des Sportwagenherstellers am 15. März beschlossen. Für den Standort Leipzig sprachen die hohe Produktivität der Beschäftigten und die Tatsache, dass auf dem Gelände große Ausbaukapazitäten vorhanden sind.

Mehr Ausbildungsplätze
Das Porsche-Werk Leipzig, das 2002 eröffnet wurde, wird zum vollwertigen Produktionsstandort ausgebaut. Das heißt, das auch der Karosseriebau und eine Lackieranlage dazu kommen. Bis jetzt findet in Leipzig die Endmontage des „Cayenne“ mit 650 Mitarbeitern statt. In Leipzig dürften in Zukunft mindestens 1000 neue Stellen geschaffen werden, sowie weitere neue Stellen bei Porsche in Zuffenhausen und Weissach. Auch neue Ausbildungsplätze werden entstehen.

Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr auf dem 400 Hektar großen Areal beginnen. Die Entscheidung stärkt die Region und den Automobilstandort Deutschland insgesamt. Er wirkt sich auch positiv aus auf die Beschäftigung in der Branche.

Hohe Produktivität
Uwe Hück, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, sprach von harten, aber fairen Verhandlungen. Die Arbeitnehmervertreter seien immer davon überzeugt gewesen, dass es sich lohnt, den „Cajun“ an dem sächsischen Standort zu bauen. „Die hohe Flexibilität und Produktivität unserer Kolleginnen und Kollegen hat letztlich Vorstand und Aufsichtsrat überzeugt, den “Cajun„ in Leipzig zu bauen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass der Aufsichtsrat den Vorstand beauftragt hat, den Ausbau von Leipzig zu einer vollwertigen Fabrik zu planen.“

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