Leiharbeit und Werkverträge: Statement von Jörg Hofmann
Tarifpartner brauchen Planungssicherheit

Als „Minimalkompromiss der großen Koalition“ bezeichnet IG Metall-Vorsitzender Hofmann den Referentenentwurf zu Werkverträgen und Leiharbeit. Hofmann fordert, den Entwurf jetzt ins parlamentarische Verfahren einzubringen: Beschäftigte, Betriebe und auch die Tarifpartner brauchen Planungssicherheit

19. Februar 201619. 2. 2016


Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, heute dazu in Frankfurt:

„Wir begrüßen, dass mit diesem Entwurf unsere tariflichen Regelungen mit Anpassungen fortgeführt werden können. Über die notwendigen Anpassungen sind wir im Gespräch mit Gesamtmetall und den Tarifparteien der Leiharbeitsbranche. Unter der Voraussetzung, dass es keine wesentlichen Änderungen mehr im parlamentarischen Beratungsprozess geben wird, werden wir schnell zu einer Verständigung zwischen den Tarifvertragsparteien kommen können.

Daher erwarten wir, dass der Referentenentwurf jetzt umgehend in das parlamentarische Verfahren eingebracht wird. Beschäftigte, Betriebe und auch die Tarifpartner brauchen Planungssicherheit.

Die vorgesehenen Regelungen zu Werkverträgen entsprechen den Vereinbarungen des Koalitionsvertrags. Aus Sicht der IG Metall bleiben sie jedoch weit hinter den Notwendigkeiten zurück, einen Missbrauch von Werkverträgen zum Lohndumping zu verhindern.“

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