Der Friedensidee verbunden

Der ehemalige Maschinenschlosser Norbert Maintz kann sich noch an die Trümmer nach Kriegsende erinnern. Für Europa wünscht er sich vor allem eines: Frieden.

1. Mai 20191. 5. 2019


Ich bin kurz nach dem Krieg geboren. An die zerstörte Stadt und die Trümmergrundstücke, wo ich in der Kindheit gespielt habe, kann ich mich gut erinnern. Jetzt im Ruhestand kümmere ich mich um die Seniorenarbeit der IG Metall Aachen. Dabei geht es mir persönlich besonders um Frieden. Ich bin im Antikriegsbündnis Aachen und beim Aachener Friedenspreis aktiv, der jährlich Friedensaktivisten ehrt. Das Thema Europa und Frieden sehe ich kritischer als viele Politiker in ihren Sonntagsreden. Es stimmt eben nicht, dass wir über 70 Jahre durchgängig Frieden in ganz Europa hatten. Auf unserer Gedenkveranstaltung zum 20. Jahrestag des Jugoslawienkriegs kam das auch klar zum Ausdruck. Als Gewerkschafter geht es mir um Abrüstung und darum, dass nie wieder Krieg auf europäischem Boden und in der Welt von Deutschland ausgeht. Auch deshalb werde ich auf alle Fälle am 26. Mai wählen.


Norbert Maintz, 72, Maschinenschlosser, heute Rentner, Aachen

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