Die Realeinkommen in der ITK-Branche sind in Summe erstmals seit fünf Jahren wieder leicht gewachsen – die Tarifgehälter deutlich. Das zeigt die neue Entgeltanalyse der IG Metall. Sie zeigt aber auch, wo die einzelnen Beschäftigten genau stehen und gibt damit eine gute Orientierung für die ...
„Bekomme ich ein faires Gehalt?“, fragen sich viele Angestellte und Berufseinsteiger in der ITK-Industrie. Denn obwohl die Branche seit Jahren boomt, wird das nicht immer an die Beschäftigten weitergegeben. Als extra Service für ihre Mitglieder untersucht die IG Metall jedes Jahr die Einkommen in der IT- und Telekommunikationsbranche: Mit knapp 35 500 Daten aus 160 Betrieben erreicht die Analyse „Entgelt in der ITK-Branche 2014“ die höchste Erfassungsbreite aller einschlägigen Gehaltsstudien.
Das Premiumprodukt bietet unter anderem einen Überblick über aktuelle Jahresgehälter – aber auch detaillierte Informationen zum Thema Aus- und Weiterbildung sowie Wissenswertes über Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten. Die neuste Ausgabe ist pünktlich zur heute für das breite Publikum gestarteten CeBIT erschienen, auf der die IG Metall in Halle 9 mit Informationen und Beiträgen für Akzente sorgt. Auch die Entgeltanalyse liegt dort am Stand J28 zum Reinlesen aus. Beispielsweise für einen Blick auf die Jobfamilie „Software Engineering“:
Bei den Entgeltangaben oben stehender Grafik handelt es sich um effektive Jahresbruttoeinkommen, die für den jeweiligen Job tatsächlich gezahlt werden. Die durch Arbeitsvertrag, Betriebsvereinbarung oder Tarifvertrag abgesicherten Bestandteile, wie zusätzliches Urlaubsgeld, 13. Monatseinkommen oder Jahressonderzahlungen sind somit gleichermaßen berücksichtigt. Die Basis ist eine 35-Stundenwoche. Zur Umrechnung auf eine beispielsweise 40-Stundenwoche müssen die Werte um 14,3 Prozent erhöht werden.
Neben dezidierten Daten aus 16 typischen Jobfamilien zeigt die begehrte Analyse auch die Entwicklung der Branche insgesamt. Nach fünf überaus erfolgreichen Jahren ist gesamt betrachtet erstmals eine Beteiligung der Beschäftigten am Produktivitätszuwachs gelungen. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst der positiven Tarifentwicklung. In tarifgebundenen Betrieben stiegen die Festeinkommen im vergangenen Jahr um durchschnittlich 4 Prozent. In nicht tarifgebundenen Unternehmen um durchschnittlich 2,4 Prozent, was bei einer Inflationsrate von 1,5 Prozent immerhin noch eine leichte Reallohnsteigerung bedeutet.
Arbeitszeit in Unternehmen mit und ohne Tarifbindung
Die Analyse zeigt unter anderem auch, dass in tarifgebundenen Unternehmen der größte Teil der Beschäftigten, nämlich 48,1 Prozent, bis zu 37,5 Stunden pro Woche arbeitet. Hingegen arbeiten in nicht tarifgebundenen Unternehmen 55,8 Prozent der Beschäftigten 40 Stunden in der Woche. Die Anzahl der Beschäftigten mit einer wöchentlich vereinbarten Arbeitszeit von bis zu 37,5 liegt dort bei nur 22,7 Prozent.
Das Buch „Entgelt in der ITK-Branche 2014“ ist für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich, und als eBook für 17,90 Euro in allen gängigen eBook-Stores. Für IG Metall-Mitglieder ist eine preisgünstigere Ausgabe für 4,90 Euro lieferbar. Diese kann über die regionale IG Metall-Verwaltungsstelle bezogen werden. Auch die eBook-Ausgabe der Entgeltanalyse können Mitglieder preisgünstiger bekommen: Für ebenfalls 4,90 Euro können Sie einen entsprechenden Download-Code in Ihrer Verwaltungsstelle erhalten. Mit dem Code kann das eBook auf www.entgelt-in-der-itk-branche.de heruntergeladen werden.
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