Urbanisierung, Knappheit fossiler Brennstoffe und der Klimawandel stellen die Automobilbranche vor große Herausforderungen. Die IG Metall hat neun Thesen zur Zukunft der Automobilindustrie aufgestellt.
Der öffentliche Nah- und Regionalverkehr wird zukünftig als Kernelement integrierter Mobilitätskonzepte in Ballungsräumen eine zentrale Rolle spielen.
Aufgrund der steigenden Urbanisierung wird die Nachfrage nach kleinen, umweltfreundlichen Fahrzeugen weiter steigen.
Auf der Ebene des Individualverkehrs werden verbrauchsarme, energiesparende Antriebe die zukünftigen Modellgenerationen prägen und über Marktanteile entscheiden.
Umweltaspekte und Energiekosten werden in Zukunft immer stärker den gesamten Herstellungsprozess von Automobilen beeinflussen.
Die Menschen werden auch in Zukunft Wert auf individuelle Mobilität legen. Es gilt deshalb, intelligente Konzepte zur Verknüpfung von öffentlichem und Individualverkehr zu entwickeln.
Die Differenzierung zwischen den einzelnen Klassen wird zukünftig weniger über Motorleistung und Größe, denn über Design, Innenausstattung und zusätzlichen Service entschieden.
Alternative Antriebe und neue Werkstoffe erfordern von den Branchenakteuren neue Kompetenzen, die sie nur in Allianzen erwerben können.
Die Wertschöpfung in der direkten Produktion von Automobilen wird insgesamt zurückgehen. Für ein Auto mit Elektroantrieb wird z.B. kein Getriebe mehr gebraucht. Die Motorentechnik ist eine andere. Keine Kolben und keine Zylinder.
Die direkte Beschäftigung in der Produktion von Fahrzeugen wird zurückgehen. Dies wird vor allem die Automobilzulieferer treffen.
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