35-Stunden-Woche – die IG Metall verbindet!

Bericht aus Geschäftsstelle AschaffenburgBeim Streik verabredeten sich die beiden zum ersten Mal und feiern dieses Jahr ihren 27. Hochzeitstag.

1. April 20191. 4. 2019


Kollege Martin Englert erinnert sich: „Es war am 4. Mai 1990, die Kolleginnen und Kollegen der damaligen Leybold AG in Hanau trafen sich zum Streik für die 35-Stunden-Woche. Ich war aus dem Alzenauer Werk mit dabei. Als Ute Wilken kurz nach draußen kommt, wird sie von mir überredet, mit zu streiken. Das war sehr mutig von ihr, schließlich war sie noch nicht lange in der Firma und arbeitete “in der Höhle des Löwen“ ― im ersten Stock, auf der Etage der Personalabteilung und des Vorstands“.

35-Stunden.bearbeit

Zu Besuch: Ute und Martin (Foto: IG Metall Aschaffenburg)

Ute ergänzt: „Da hatte sich keiner getraut.“ Und die Folgen: Beim Streik verabredeten sich die beiden zum ersten Mal und feiern dieses Jahr ihren 27. Hochzeitstag. Auch für die IG Metall war es ein erfolgreicher Tag. Im Tarifgebiet Nordwürttemberg-Nordbaden wurde ― als Pilotabschluss ― die Einführung der 35-Stunden-Woche (ab 1995) vereinbart. Wir wünschen Ute und Martin alles Gute und weitere mindestens 27 Jahre glückliche Zweisamkeit.

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