Unterstützung im Kampf ums Werk

Seitdem am 20. Januar den Kolleginnen und Kollegen von Günther & Co. die Absicht zur Schließung ihres Werks verkündet wurde, wächst der Widerstand gegen diese Entscheidung. Es begann der Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze, zunächst mit Informationsveranstaltungen, dann mit der Hinzuziehung von Wirtschaftsexperten zur Erarbeitung eines Alternativkonzepts und ersten Aktionen mit Unterstützung durch einige Bundestagsabgeordnete.

Jetzt kam auch die Kommunalpolitik zur Unterstützung. Im Rahmen einer Betriebsversammlung unterstützte der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann die Kolleginnen und Kollegen. Er ermunterte alle, sich für den Erhalt der Industriearbeitsplätze einzusetzen. Denn auch die Stadt habe ein Interesse an der Industrie. Nach seiner Auffassung ist Frankfurt eben mehr als nur die Stadt der Banken. Er bot an, sich aktiv an der Suche nach alternativen Standorten in der Stadt zu beteiligen, wenn dies gewünscht werde.

Abschließend machte er deutlich, dass er solidarisch an der Seite der Kolleginnen und Kollegen stehe und ihren Kampf auch weiterhin unterstütze.