Gestern – heute – morgen: 17540 Jubeljahre

Ohne Mitglieder wäre eine Gewerkschaft natürlich unvorstellbar. Mit vielen langjährigen Mitgliedern ist eine Gewerkschaft erfolgreich. Bei den Kolleginnen und Kollegen, die vor 40, 50, 60 oder gar 70 Jahren Mitglied in der IG Metall wurden und es bis heute sind, hat sich die IG Metall Schweinfurt im Rahmen einer Ehrung im Konferenzzentrum bedankt. Gesamt haben sie 17 540 Jubeljahre erreicht.

Alle Jubilare haben sich über Jahrzehnte durch ihr Bekenntnis zur IG Metall für gerechte Löhne, gute Arbeitsbedingungen und für Solidarität in unserer Gesellschaft eingesetzt, so wie wir es gemeinsam bis heute tun.

Alle Jubilare wurden am Eingang von den beiden Bevollmächtigten der Geschäftsstelle persönlich begrüßt und es wurde ihnen auch persönlich gratuliert und ein Präsent übergeben.

Thomas Höhn, der Zweite Bevollmächtigte, hat stellvertretend für alle Geehrten mit vier Kollegen aus den jeweiligen Jahrgängen auf der Bühne ein anregendes und interessantes Gespräch geführt. Die Festrede hielt Peter Kippes, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Schweinfurt. Für ihn war es – nach eigener Aussage – eine ganz besondere Jubilarehrung. Denn auch Peter Kippes war einer der Jubilare. Vor 40 Jahren begann seine berufliche Aktivität mit einer Berufsausbildung. Damals noch bei FAG Kugelfischer. Für ihn war die Mitgliedschaft in der IG Metall erst mal keine „Überzeugungsentscheidung“. Er berichtete: „Wir sind im ersten Ausbildungsjahr angesprochen worden und dann auch Mitglied geworden“. Sehr schnell fühlte er sich aber im Kreis der Kolleginnen und Kollegen wohl und fand es beeindruckend, als junger Mensch ohne Ansicht von Herkunft und Vergangenheit akzeptiert und ernst genommen zu werden. Es sei für ihn eine große Ehre, jetzt dieser, seiner Heimatgeschäftsstelle, vorstehen zu dürfen. Er bedankte sich bei allen Anwesenden und auch bei den Menschen, die er im Laufe der Jahrzehnte kennen- und schätzen gelernt habe. Ohne diesen Zusammenhalt, ohne Verständnis füreinander und ohne viele entstandene Freundschaften sei seine Arbeit nicht vorstellbar.

Erstmals erhielten alle anwesenden Jubilarinnen und Jubilare nach Ende der Veranstaltung auch gleich noch ein regionales Gruppenfoto zum Mitnehmen.