Protestkundgebung in München gegen Fujitsu-Schließungspläne

Bericht aus Geschäftsstelle AugsburgDie IG Metall rief bundesweit die Beschäftigten von Fujitsu Technology Solutions zu einer Protestkundgebung gegen die Abbau- und Schließungspläne am Mittwoch, 7. November, in München auf.

1. Dezember 20181. 12. 2018


Die IG Metall rief bundesweit die Beschäftigten von Fujitsu Technology Solutions zu einer Protestkundgebung gegen die Abbau- und Schließungspläne am Mittwoch, 7. November, in München auf.

FTS

Demonstration der Fujitsu Beschäftigten am 7. November in Sichtweite
der Fujitsu Kundenmesse in München

 

Die Geschäftsführung von Fujitsu Technology Solutions hatte am 26. Oktober angekündigt, dass das Werk in Augsburg geschlossen werden soll und circa 1800 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen.

Während Fujitsu Technology Solutions auf dem Messegelände in München 10 000 Kunden und Besucher empfing, forderte die IG Metall zeitgleich in der Nähe des Forums die Beschäftigten von Fujitsu auf, gemeinsam gegen die geplante Werkschließung, den geplanten Personalabbau und für ein nachhaltiges Zukunftsprogramm ein Zeichen zu setzen. Rund 700 Beschäftigte folgten dem Aufruf, allein 450 kamen mit zehn Bussen aus Augsburg. „Wir fordern den Erhalt des Augsburger Standorts. Diese Schließungsankündigung ist ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen und aller, die sich seit Jahren für den Standort einsetzen. Wir werden für diesen Standort kämpfen“, soMichael Leppek, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Augsburg.

„Wir fordern ein nachhaltiges Zukunftskonzept für Fujitsu Technology Solutions und deren Standorte in Deutschland, erwarten arbeitsplatzerhaltende Maßnahmen und vernünftige Lösungen für die Kolleginnen und Kollegen“, so Angela Steinecker, Gewerkschaftssekretärin und Unternehmensbeauftragte der IGMetall für Fujitsu. „Wir werden eine Schließung des Standorts in Augsburg nicht einfach akzeptieren“, ergänzte Steinecker. Weiterhin erklärte sie: „Betriebsbedingte Kündigungen müssen definitiv ausgeschlossen werden.“

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