Die Mitmachgewerkschaft

Bei der IG Metall wird Beteiligung großgeschrieben. Auch wenn es darum geht, den Kurs der nächsten vier Jahre zu bestimmen.

1. Januar 20191. 1. 2019


Solidarität baut auf Beteiligung. Unsere Mitglieder sind keine blinden Jasager und sie warten auch nicht auf Ansagen. Sie wollen mitmischen, wenn es darum geht, dass die IG Metall Antworten auf die Herausforderungen des Gegenwartskapitalismus findet. Dabei haben wir ein gemeinsames Ziel: gute Arbeits- und Lebensbedingungen für alle. Darum wird es auch gehen, wenn wir im Oktober auf dem Gewerkschaftstag in Nürnberg die programmatischen Leitlinien und das Arbeitsprogramm der IG Metall für die nächsten vier Jahre debattieren und beschließen. Auch hier ist für uns die Beteiligung der Mitglieder von höchster Bedeutung. Mehr noch: Es sind gerade die vielfältigen Diskussionen in Vertrauensleutekörpern, Ortsvorständen, Delegiertenversammlungen und weiteren gewerkschaftlichen Gremien, die unsere Gewerkschaft so lebendig machen. Diese breite Diskussion ist Basis unseres Erfolgs. Das hat auch die letzte Tarifrunde gezeigt.

 

Jörg Hofmann | Erster Vorsitzender der IG Metall

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall (Foto: Frank Rumpenhorst)


Debattenpapier

Um diese Diskussionen anzuregen, hat der IG Metall-Vorstand auch vor diesem Gewerkschaftstag ein Debattenpapier erarbeitet. Dabei haben wir uns an Leitfragen orientiert: In welche Richtung müssen wir gehen? Wo wollen wir wie handeln? Welche Themen wollen wir besonders in den Blick nehmen? Und damit sich alle Mitglieder mit ihrer Meinung und vielen guten Ideen einbringen können, liegt das gesamte Dokument dieser Ausgabe der metallzeitung bei. Hier finden sich auch alle Informationen, wie der Beteiligungsprozess konkret abläuft.

Vor uns liegt nach einem erfolgreichen Jahr 2018 ein spannendes Jahr 2019 mit großen Anforderungen für die IG Metall ― in Arbeitswelt und Gesellschaft. Es gilt, auch diese Herausforderungen zu meistern. Solidarisch, kompetent und handlungsstark.

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