Hombach: Tinte unter Tarifvertrag trocken

Bericht aus Geschäftsstelle BetzdorfDie Kündigung gegen den Betriebsratsvorsitzenden ist vom Tisch.


Tarifstreik

 

Der Haustarifvertrag bei Hombach Wärmetechnik ist endgültig in Kraft. „Die Geschäftsführer der Firma Hombach, Ruth und Wolfgang Hombach, haben mit der IG Metall den Haustarifvertrag unterschrieben. Damit ist zugleich die unsägliche fristlose Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden Uwe Ruhnke vom Tisch. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich mit ihrem Slogan ‚Einer für alle – alle für einen‘ erfolgreich durchgesetzt“, freuten sich Nicole Platzdasch von der Geschäftsstelle Betzdorf und Uwe Zabel, Verhandlungsführer der IG Metall Bezirk Mitte. Bis zum Ende war die Frage der Rücknahme der Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden Knackpunkt, an dem das Inkrafttreten des Haustarifvertrags noch hätte scheitern können. Das Scheitern hätte die Urabstimmung der IG Metall - Mitglieder bei Hombach über einen unbefristeten Streik zur Folge gehabt. Nun kehrt mit Unterzeichnung des Tarifvertrags von beiden Seiten der Frieden im Betrieb wieder ein. Uwe Ruhnke ist erleichtert: „Mir und meiner Familie fällt auch ein Stein vom Herzen.“

Nicole Platzdasch begrüßt die nun doch schnelle endgültige Einigung: „Solidarität hat zum Erfolg geführt. Dabei hat die Belegschaft von Hombach gezeigt, dass sie ihren Betriebsratsvorsitzenden nicht hängen lässt. Das ist gut so und ein Beispielfür viele, dass der Slogan: ‚Einer für alle – alle für einen‘ zum Erfolg geführt hat. Ich bedanke mich im Namen der gesamten IG Metall und aller Mitglieder und Betriebsräte für den tapferen Durchhaltewillen und die Kampfbereitschaft der Belegschaft von Hombach. Sie hat die Tarifbindung erkämpft und mehr als verdient.“

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