Kein Respekt

Bericht aus Bezirk MitteDie AfD geht juristisch gegen ein Schild der Respekt-Initiative am Frankfurter Rathaus vor.

1. Januar 20201. 1. 2020


Die AfD geht juristisch gegen ein Schild der Respekt-Initiative am Frankfurter Rathaus vor. Die Fraktion verlangt vom Oberbürgermeister, dass das Schild mit der Aufschrift „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ abgehängt wird. Dazu Michael Erhardt, Erster Bevollmächtigter der Geschäftsstelle Frankfurt: „Die Arbeit der Initiative ›Respekt! Kein Platz für Rassismus‹ wird von uns sehr geschätzt, sie ist seit Jahren mit vielfältigen Aktivitäten gegen rassistische und ausgrenzende Politik aktiv. Und weil genau diese rassistische und ausgrenzende Politik der eigentliche Markenkern der AfD ist, ist es wenig verwunderlich, dass sie jetzt das ›Respekt‹-Schild am Frankfurter Römer ins Visier genommen hat. Ich erwarte von den Fraktionen im Frankfurter Römer, dass sie den Oberbürgermeister darin unterstützen, dass das Schild am Römer bleibt. Der Römer ist Ort des demokratischen Diskurses in Frankfurt, er steht auch für die Vielfalt der Kulturen in unserer Stadt. Das mag der AfD ein Dorn im Auge sein, uns ist bereits seit langem bekannt, dass es dieser Partei an dem nötigen Respekt vor Andersdenkenden und den demokratischen Werten mangelt.

Wir werden diesen demokratischen Diskurs und die kulturelle Vielfalt gegen die AfD und ihre rassistische Politik der Ausgrenzung verteidigen. Die richtige Antwort wäre, die ›Respekt-Schilder‹ an jedes Ortseingangsschild der Stadt Frankfurt zu hängen und damit zu zeigen, dass Rassismus in dieser Stadt nichts zu suchen hat.“

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