Erfolgreiche Warnstreiks im Kfz-Handwerk

Bericht aus Geschäftsstelle Reutlingen-TübingenIn drei Betrieben der Region zeigten die Kfz´ler am 4. Juni, dass es ihnen ernst ist und dass die Arbeitgeber sich bewegen müssen!


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„Aktiv für Tarif“: beide Schichten im MAN-Servicecenter in Kirchentellinsfurt. (Foto: IG Metall)

 

Das Kfz-Handwerk sucht überall und dringend nach Fachkräften, die es offensichtlich nicht bekommt. Gleichzeitig fordert die IG Metall für die Beschäftigten der Branche 5 Prozent mehr Geld mit einer zwölfmonatigen Laufzeit, eine verbesserte Entgeltstruktur sowie eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütung. Damit könnte die Branche für Bewerberinnen und Bewerber wesentlich attraktiver werden.


Jammern der Arbeitgeber

In allen bislang erfolgten Verhandlungen haben die Arbeitgeber immer noch kein brauchbares Ergebnis auf den Tisch gelegt. Trotz des Wissens um die Schwierigkeit Fachkräfte zu finden, predigen sie den Untergang herbei. Generell verlangen sie eine 24-monatige Laufzeit und boten in diesem Zeitraum bis zum Redaktionsschluss zwei Erhöhungen mit je rund 2 Prozent. Das hat die Kolleginnen und Kollegen auf die Palme gebracht und sorgte für eine herausragende Beteiligung an den Warnstreiks, wie die Bilder zeigen.

 

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Riesige Warnstreikbeteiligung: Daimler-Logistikzentrum in Reutlingen (Foto: IG Metall)

 

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Lunchwalk und Grillen – Mercedes-Benz-Niederlassung Pfullingen (Fotos: IG Metall)

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