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Bericht aus Geschäftsstelle PaderbornErfolgreiche erste Phase im „Gemeinsamen Erschließungsprojekt“ (GEP) in Ostwestfalen.

1. Juli 20191. 7. 2019


Im Jahr 2016 hat die IG Metall NRW das „Gemeinsame Erschließungsprojekt (GEP)“ gestartet. Mit diesem nachhaltig angelegten Projekt über neun Jahre soll die Mitgliederarbeit in Betrieben deutlich intensiviert und nachhaltig entwickelt werden. In Ostwestfalen sind dazu fünf Kolleginnen und Kollegen ausgewählt worden, aus Paderborn kommen Hiltrud Husemann und Andreas Ziebarth.

Am 5. Juni gab es nun einen Rückblick auf die Ergebnisse der ersten Projektphase und einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen der zweiten Phase. Dies erfolgte gemeinsam mit den politischen Sekretären und Verwaltungsangestellten aus den sechs IG Metall-Geschäftsstellen in Ostwestfalen Lippe.


 

(Foto: IG Metall)


In ausgewählten Projektbetrieben kümmern sich die politischen Sekretäre des GEP-Teams intensiv darum, aktive Kolleginnen und Kollegen zu finden und zu begeistern, ihre Zukunft mitzugestalten. Dies geschieht zum Beispiel durch die Gründung von „Aktivenkreisen“. Hier werden beteiligungsorientierte Aktionen in den Betrieben organisiert, Themen der Kolleginnen und Kollegen vor Ort besprochen, Informationen über Tarifergebnisse (zum Beispiel das neue tarifliche Zusatzgeld (T-ZUG)) mit Infoständen an die Belegschaft vermittelt. Bei Benteler Steel/Tube konnten so viele neue Kolleginnen und Kollegen für die Gewerkschaft gewonnen werden.

Wichtig ist auch die Mitgestaltung der Veränderungsprozesse in den Unternehmen im Zuge der bevorstehenden oder bereits existenten Transformation. So entstand zum Beispiel der „Technologietag 2019“ von Betriebsrat und IG Metall bei Diebold- Nixdorf (siehe metallzeitung 6/2019). Das Ziel der betrieblichen GEP-Aktion sei es, so Hiltrud Husemann, die IG Metall für die Beschäftigten „sichtbar zu machen“ und die gewerkschaftlichen Strukturen im Betrieb und besonders im Angestelltenbereich zu stärken. Und Carmelo Zanghi, Regionalbeauftragter im GEP-Projekt für OWL ergänzt: „Es war eine richtige Entscheidung des Vorstands, mit diesem Projekt die Wachstumsregion OWL zu fördern. Natürlich ist das Ziel, neue Mitglieder für die IG Metall zu gewinnen ― und die Gewerkschaft damit ‚durchsetzungsfähiger‘ zu machen ― eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche betriebs- und tarifpolitische Arbeit.“

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