Viele Kolleginnen und Kollegen haben gerade das Gefühl, dass sie mit Nachrichten aller Art aus den verschiedenen Medien fast überflutet werden. Aber Information ist gerade in diesen Corona-Zeiten wichtig. Deshalb haben sich die Betriebsräte bei Schaeffler in Schweinfurt überlegt, wie sie auch ohne das klassische Instrument der Betriebsversammlung mit einem Großteil der Beschäftigten im Homeoffice, in Kurzarbeit oder sogar in Quarantäne in Kontakt bleiben können.
Die Kolleginnen und Kollegen des Betriebsrats stellten sich die Frage, welche der möglichen Informationsquellen interessant für die Beschäftigten und sinnvoll für die Verwendung wären und zusätzlich für das Betriebsratsgremium umsetzbar wäre.
Die Idee war eine Informationsquelle, die zwar klassisch ist, aber doch für einen Großbetrieb geeignet: eine eigene Betriebsratszeitung in Druck und Digital-Variante.
Das Redaktionsteam bestand aus Julia Broßmann, Miriam Schmitt und Christian Oeser. Zusammen mit dem Betriebsratsvorsitzenden Norbert Lenhard entstand dann eine Auswahl an Themen und ein ansprechendes Layout. Die Artikel sind vielfältig und greifen aktuellste Themen auf: Corona, Rezession und Transformation bei Schaeffler. Dazu gibt es Interviews mit der Arbeitsmedizin, eine Umfrage zur Homeoffice-Thematik und ein Dankschreiben an die Kolleginnen und Kollegen, die auch in Zeiten der Pandemie die Fabrik am Laufen halten.
Mittlerweile haben sich andere Schaeffler-Standorte für das Konzept interessiert und planen, dieses zu übernehmen. Das Feedback der Belegschaft ist durchweg positiv und zeigt, dass die Schaeffler-Betriebsräte mit ihrer Informationspolitik einen guten Weg eingeschlagen haben.
Die komplette Zeitschrift kann online unter folgendem Link aufgerufen werden: igmetall-schaeffler.de
Das Konzept ist eine gute Idee – mit sehr guter Umsetzung.
„Fabrik News 2020“ bei Schaeffler – Kommunikation in Corona-Zeiten
| Das könnte Dich auch interessieren
