Umfrage bei Siemens Schaltanlagenbau: Homeoffice erhöht Lebensqualität

Bericht aus Geschäftsstelle LeipzigEindeutiges Umfrageergebnis beim Siemens-Werk in Leipzig.

1. Juli 20201. 7. 2020


Eindeutiges Umfrageergebnis beim Siemens-Werk in Leipzig: Mehr als 90 Prozent der Beschäftigten wollen, dass die Option Homeoffice erhalten bleibt. 160 Beschäftigte arbeiten seit knapp drei Monaten aufgrund der Corona-Pandemie vom heimischen Schreibtisch aus. 130 von ihnen beteiligten sich an der schriftlichen Umfrage.

Hauptsächlich nannten sie Fahrzeit- und Fahrkostenreduzierung sowie weniger Stress als Gründe für die positive Bilanz. Mehr als die Hälfte empfanden die flexible Arbeitszeitgestaltung im Homeoffice als vorteilhaft. Die Mehrheit der Beschäftigten nutzt ein erweitertes Zeitfenster von 6 bis 22 Uhr für die tägliche Arbeit und gab an, dass sich so der Alltagsstress reduziert habe. Für mehr als 50 war zu Hause ein ruhigeres, konzentrierteres und effizienteres Arbeiten möglich.

Negativ beurteilten die Befragten hauptsächlich fehlende soziale Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten. Dennoch können sich rund 70 Prozent der Befragten vorstellen, einen Arbeitsplatz im Betrieb mit Kolleginnen und Kollegen zu teilen und abwechselnd von dort bzw. aus dem Homeoffice zu arbeiten. Die Mehrheit wünscht sich bei der Einrichtung des heimischen Arbeitsplatzes mehr Unterstützung durch das Unternehmen.

Insgesamt ist die Bilanz positiv: Arbeiten im Homeoffice erhöht für die überwältigende Mehrheit die Lebensqualität und verbessert die Work-Life-Balance.

„Ein klares Mandat, Homeoffice zu erhalten und zu gestalten, für Politik, Gewerkschaften und Betriebsräte!“, sagt der Betriebsratsvorsitzende Michael Hellriegel.

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