1. Mai in Landshut – unser Feiertag

Bericht aus Geschäftsstelle LandshutStrahlender Sonnenschein und tolle Stimmung auf der Maikundgebung am Tag der Arbeit in Landshut


Der Tag der Arbeit am 1.Mai hätte in Landshut nicht schöner sein können. Der DGB Niederbayern hatte wie jedes Jahr am 1. Mai in die niederbayerische Regierungshauptstadt eingeladen. Dieser Einladung waren auch zahlreiche Menschen gefolgt, um den Demonstrationszug zu begleiten, der sich gegen 10 Uhr vom Gewerkschaftshaus in Richtung Ländtorplatz aufgemacht hatte. Rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Transparenten, Fahnen und Tröten demonstrierten dort lautstark und unterstützt durch den vorausfahrenden Musikwagen für Arbeitnehmerrechte und ein soziales und gerechtes Europa. Empfangen wurden sie am Ländtorplatz von weiteren 100 Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern, die sich bereits ihren Platz für die anschließende Maikundgebung gesichert hatten.

 

1.Mai_Demo

Demonstrationszug zum Ländtorplatz


 

Familienfest

Wie schon im Jahr zuvor hatte der DGB den 1. Mai in Landshut als Familienfest gestaltet und so waren neben verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten auch eine Hüpfburg für Kinder, eine Saftbar und diverse Infostände von verschiedenen Organisationen aufgebaut. Anja Wessely, Organisationssekretärin des DGB in Niederbayern begrüßte die Anwesenden recht herzlich und übergab im Anschluss das Mikrophon an diverse Gastrednerinnen für ein kurzes Grußwort. Dabei sprach Anja König als Fraktionsvorsitzende der SPD im Landshuter Stadtrat und auch Sarah Schöps von der Schülerbewegung „Fridays for Future“ nahm die Gelegenheit wahr, an die Anwesenden für mehr Klima- und Umweltschutz zu appellieren.
 

Unser Europa ist sozial

Das Hauptreferat der Maikundgebung hielt Andreas Schmal, der niederbayerisch DGB-Regionsgeschäftsführer. Er ging in seiner Rede auf die immer stärker wachsende Ungleichverteilung zwischen arm und reich ein. Zusätzlich prangerte er die schlechten Arbeitsbedingungen und die schlechte Bezahlung in den sozialen Berufen an. Hier griff er speziell das Beispiel einer Altenpflegerin auf, die zum einen die körperliche Belastung im Job mit ihrer Gesundheit bezahlen müsse und als Dank dafür auch noch von Altersarmut bedroht sei. Des Weiteren sprach Kollege Schmal auch die Europawahl an. Er verwies drauf, dass zukünftige soziale, ökologische und wirtschaftliche Herausforderungen nur als Gemeinschaft, nämlich als geeinte Europäische Union bewältigt werden können. Der Applaus gab ihm Recht.

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