1.Mai in Rendsburg: Kampf gegen den Klimawandel im Mittelpunkt

Bericht aus Geschäftsstelle RendsburgMaximilian Reimers ist es mittlerweile gewohnt, auf größeren Veranstaltungen zu sprechen.


Der Rendsburger Aktivist der „Fridays-for-Future“ -Bewegung war am Vortag des 1. Mai zur Aktionärs-Hauptversammlung der Münchener Rück eingeladen. Dort las er las den Aktionärinnen und Aktionären die Leviten. „Auf Finanzinvestoren sollten wir nicht bauen, wenn wir dem Klimawandel erfolgreich begegnen wollen“, so sein Fazit.

Einen Tag später war Maximilian Reimers auch der Einladung des DGB zur Maikundgebung gefolgt und sprach sich eindrucksvoll für ein Bündnis zwischen Schülerbewegung und Gewerkschaften aus. Martin Bitter, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Rendsburg, unterstützte ihn dabei und sprach der Schülerbewegung ein großes Lob aus: „Es ist wichtig, dass Ihr Euch zeigt, dass Ihr laut seid und Euch einsetzt. Wir haben die Klimapolitik 20 Jahre den Profis überlassen. Es ist nichts passiert. Jetzt ist Zeit zum Handeln. Eure Zeit ist gekommen.“

Bitter nutzte auch die Gelegenheit und spannte den Bogen zur aktuellen Situation beim Windenergieanlagenbauer Senvion: „Der Kohleausstieg muss und wird kommen. Das heißt aber auch: Industriegesellschaft und Automobil werden nur eine Zukunft haben mit erneuerbarer Energie. Und dafür brauchen wir Ausbaupläne für Zukunftsindustrien wie die Windkraft, keine Stop-and-Go-Politik, wie sie Bundes- und Landesregierung kurzsichtig betreiben.“

Die sozial gerechte und ökologische Veränderung unserer Industriegesellschaft wird auch im Mittelpunkt der Großdemonstration stehen, zu der die IG Metall für den 29. Juni in Berlin aufgerufen hat. Die IG Metall Rendsburg wird Busse ab Rendsburg und Husum auf die Reise schicken. Mit dabei auch Aktivisten von „Fridays for Future“.

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