3 Fragen an Maximilian Schmid

Maximilian Schmid, Azubi bei Daimler in Gaggenau, ist für die IG Metall und gegen rechts aktiv.

1. Juni 20191. 6. 2019


Du engagierst Dich bereits im ersten Ausbildungsjahr politisch in der IG Metall. Was treibt Dich an?

Maximilian Schmid: Es gibt einiges zu tun. Das habe ich auf einem IG Metall-Seminar gleich am Anfang meiner Ausbildung gemerkt. Es ist doch nicht mehr zeitgemäß, dass etwa unsere Tarifverträge für Auszubildende nicht für die dual Studierenden gelten. Die Bedingungen für dual Studierende sind in jedem Betrieb anders. Die wissen gar nicht, woran sie sind. Das müssen wir ändern. Zudem stehe ich auch hinter den gesellschaftspolitischen Zielen, etwa hinter der Initiative „Klare Kante gegen rechts“ der IG Metall Jugend.

 

Maximillian Schmid, 19, macht eine Ausbildung als Werkzeugmacher bei Daimler.

Maximillian Schmid, 19, macht eine Ausbildung als Werkzeugmacher bei Daimler.

 

Woher kommt Dein Interesse für Politik und Dein Engagement?

Ich beobachte schon länger mit Sorge, wie die AfD auch bei uns in Mittelbaden stärker wird. Wenn ich mit den Leuten rede, wird klar, dass viele die AfD nur aus Protest wählen ― und nicht etwa, weil sie die Inhalte der AfD gut finden. Wir müssen diese Leute zurückholen.


Und was genau machst Du dafür ?

Ich habe gleich nach Beginn der Ausbildung als Jugendvertrauensmann der IG Metall im Betrieb kandidiert. Ich informiere die Auszubildenden und Studierenden, diskutiere mit ihnen und gewinne sie zum Mitmachen in der IG Metall. Ich arbeite im Ortsjugendausschuss der IG Metall mit ― und bin jetzt auch in den Bezirksjugendausschuss Baden-Württemberg gewählt worden.

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