Ab sofort können sich Mitglieder der IG Metall direkt in den Geschäftsstellen und Büros rechtlich beraten lassen. Termine werden zukünftig in der Regel mittwochs in Wilhelmshaven und donnerstags in Oldenburg vereinbart. In Lohne finden die Termine nach Absprache statt.
(Foto: Falko Matte / Panthermedia. net)
Wer kann den gewerkschaftlichen Rechtsschutz in Anspruch nehmen? Rechtsberatung ist direkt nach dem Beitritt möglich. Rechtsschutz für eine Prozessvertretung gibt es ab einer Mitgliedschaft von drei Monaten.
Die Experten und Expertinnen beraten und vertreten die Mitglieder gegenüber ihren Arbeitgebern, der Renten-, Kranken- oder Unfallversicherung sowie der Arbeitslosenversicherung. Auch bei der Anerkennung als Schwerbehinderte oder einer Anpassung des Grades der Behinderung sind sie im Widerspruchs-und Klageverfahren tätig.
Der gewerkschaftliche Rechtsschutz hat gegenüber dem privaten viele Vorteile. Zum Beispiel die Prüfung von Arbeits- oder Aufhebungsverträgen. Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten einer juristischen Beratung in solchen Fällen nicht. Sie erteilt dem Anwalt oft nur dann eine sogenannte Deckungszusage, wenn eine rechtswidrige Handlung durch den Arbeitgeber vorliegt. Der gewerkschaftliche Rechtsschutz hilft auch, wenn kein Streitfall zugrunde liegt.
Ob Prüfung und Beratung, Prozessvertretung vor Gericht oder bei Behörden: Gewerkschaftsmitgliedern entstehen keine Kosten. Das Gute: In vielen Fällen klären sich Streitigkeiten außergerichtlich.
Mitglieder können einfach telefonisch oder per E-Mail einen Terminvereinbaren, und die IG Metall prüft den Fall.
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