Mit Warnstreik zum Tarifabschluss

Bericht aus Geschäftsstelle ArnsbergUnsere Erste Bevollmächtigte Carmen Schwarz (rechts) und Wulf Hauenschild (linkes Bild), Betriebsratsvorsitzender im Bruchhausener Pfleiderer-Werk, bekräftigten bei einem Warnstreik der Pfleiderer-Kolleginnen und Kollegen die Forderungen der Belegschaft und der IG Metall.

1. März 20201. 3. 2020


Unsere Erste Bevollmächtigte Carmen Schwarz (rechts) und Wulf Hauenschild (linkes Bild), Betriebsratsvorsitzender im Bruchhausener Pfleiderer-Werk, bekräftigten bei einem Warnstreik der Pfleiderer-Kolleginnen und Kollegen die Forderungen der Belegschaft und der IG Metall. In der darauffolgenden Verhandlungsrunde gab es eine Einigung:

  • Die Löhne und Gehälter steigen zum 1. April 2020 um 2,6 Prozent (mindestens 42 Cent je Stunde), in einer zweiten Stufe steigen die Löhne und Gehälter zum 1. Januar 2021 um 1,8 Prozent (mindestens 30 Cent je Stunde),
  • für die Monate Januar bis März gibt es mit der Märzabrechnung eine Einmalzahlung von 100 Euro, Auszubildende erhalten zu den oben genannten Daten jeweils 50 Euro mehr je Lehrjahr,
  • ab 2021 haben Beschäftigte Anspruch auf zwei zusätzliche freie Tage, wahlweise können diese ausbezahlt werden! Bis zum 30. November des Vorjahres müssen die Kolleginnen und Kollegen sich zwischen Freizeit und Geld entscheiden.

„Pfleiderer hinkt im Vergleich zu anderen Industriebetrieben in der Region in der Entgeltentwicklung und bei den Arbeitsbedingungen deutlich hinterher. Das muss sich dringend ändern: Sonst gehen Pfleiderer bei der demografischen Struktur der Belegschaft bald die Fachkräfte aus“, erklärte die Erste Bevollmächtigte Carmen Schwarz.

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