Bosch zahlt auf das Kurzarbeitergeld

Bericht aus GeschäftsstellenAuch für die rund 1010 Beschäftigten bei Robert Bosch und EM-motive in Hildesheim ist jeder Tag anders.

1. Mai 20201. 5. 2020


Auch für die rund 1010 Beschäftigten bei Robert Bosch und EM-motive in Hildesheim ist jeder Tag anders. Corona führt zu Materialengpässen und zu Auftragsschwankungen. „Unsere Geschäftsleitung muss fast täglich entscheiden, wo arbeiten noch möglich ist“, berichtet Betriebsratsvorsitzender Stefan Störmer. Betroffen sind alle Bereiche. Das geht nicht nur an die Nerven, sondern führt auch zu Einkommensverlusten. In Betrieben ohne Tarife oder ohne Betriebsrat gibt es in der Regel keine Aufzahlungen auf das gesetzliche Kurzarbeitergeld. Dann bleiben nur 60 Prozent oder mit Kindern 67 Prozent vom letzten Netto. „Deshalb sollte es eine gesetzliche Verbesserung des Kurzarbeitergeldes geben. Bei Bosch haben wir auf eine Konzernvereinbarung aus dem Krisenjahr 2009 zurückgegriffen“, so Störmer. „Damit sichern wir ein Nettoentgelt, das grundsätzlich nicht unter 80 Prozent fällt.“

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Betriebsratsvorsitzender Stefan Störmer
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