Tarifkonflikt bei S C in Tübingen doch noch gelöst

Bericht aus Geschäftsstelle Reutlingen-TübingenNachdem die Konzernmutter Atos eine Tarifeinigung von 2019 aus Corona-Gründen nicht mehr umsetzen wollte, beschlossen die IG Metall-Mitglieder des IT-Dienstleisters zu verhandeln.

1. Mai 20201. 5. 2020


Nachdem die Konzernmutter Atos eine Tarifeinigung von 2019 aus Corona-Gründen nicht mehr umsetzen wollte, beschlossen die IG Metall-Mitglieder des IT-Dienstleisters zu verhandeln. Die Metaller verfolgten das Ziel, dass alle im Konzern die gleichen Bedingungen in der Krise erhalten: Aufzahlung bei Kurzarbeit und Wahloption für freie Tage oder Geld und dass die bereits vereinbarte Entgelterhöhung inklusive Mitgliederbonus nicht hinten runterfällt. Eine Aufzahlung auf 90 Prozent zum Kurzarbeitergeld und fünf freie Tage für alle konnten in einer Nachtverhandlung erreicht werden. Die Entgelterhöhung und der Mitgliederbonus werden nun für alle verschoben. Für S C mussten Betriebsrat und IG Metall allerdings erst mit harten Maßnahmen drohen, bevor der Konzern das Verhandlungsergebnis auch für die „kleineren“ Konzernbetriebe akzeptierte.

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