Beschäftigte des Mercedes-Zulieferers HBPO in Rastatt erkämpfen sich ihren Tarifvertrag

Erstmals haben sich die Beschäftigten des Mercedes-Zulieferers HBPO in Rastatt einen Tarifvertrag erkämpft – auch gegen massive Widerstände.

1. November 20191. 11. 2019


Die 130 Beschäftigten des Mercedes-Zulieferers HBPO in Rastatt haben sich gemeinsam mit der IG Metall erstmals einen Tarifvertrag erkämpft, mit bis zu 20 Prozent mehr Lohn. Außerdem arbeiten sie nur noch 37,5 statt 40 Stunden in der Woche.

Ihren Tarifvertrag haben sie gegen massive Widerstände durchgesetzt: Der Arbeitgeber schüchterte die Beschäftigten in Einzelgesprächen ein und drohte mit Standortschließung. Dennoch traten innerhalb weniger Wochen 70 Prozent der Beschäftigten in die IG Metall ein.

Sie wählten eine Tarifkommission, stellten ihre Forderungen auf ― und setzten sie mit einem Warnstreik durch. Ihren Weg könnt Ihr Euch im Film „Tarifvertrag jetzt!“ anschauen:  igmetall.de/HBPO.

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