Krise? Transformation? Zukunft der Industrie?

Bericht aus Bezirk MitteDie Negativschlagzeilen mehren sich.

1. November 20191. 11. 2019


Die Negativschlagzeilen mehren sich: Arbeitsplatzabbau bei Opel, geplante Schließung des GKN-Werks in Kaiserslautern, Massenentlassung bei Conti Babenhausen angekündigt, Insolvenzen Mitec und J.D. Norman in Eisenach, Abbau von Stahlarbeitsplätzen an der Saar – das sind nur einige Schlagzeilen der letzten Wochen. Die rückläufige Konjunktur mischt sich mit der Frage, welche Folgen die Transformationsprozesse in der Industrie haben. Für die IG Metall im Bezirk Mitte heißt das: Wir müssen uns auf die Verteidigung von Standorten und Arbeitsplätzen einstellen. Dazu brauchen wir Stärke im Betrieb, dazu brauchen wir auch die Unterstützung der vier Landesregierungen. Der Wirtschaftsrat in Rheinland-Pfalz hat das Thema „Transformation“ mittlerweile aufgenommen, auch in Hessen sind wir nach einer Gesprächsrunde der Gewerkschaften mit Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir einen Schritt weitergekommen. Die Kontakte zur saarländischen Regierung sind traditionell gut, in Thüringen hängt das vom Ausgang der Landtagswahl Ende Oktober ab. Jedenfalls hat die IG Metall Mitte das Thema in allen Landesregierungen platzieren können und ist einen deutlichen Schritt vorangekommen. Trotzdem: Die Folgen der Transformationsprozesse und einer möglichen Krise müssen in erster Linie im Betrieb und vor Ort bewältigt werden, dafür müssen wir uns in den Betrieben stark machen. Nur dann können wir uns erfolgreich gegen Arbeitsplatzabbau und mögliche Standortschließungen wehren.

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