Perspektive in Weierbach und Herrstein: Zukunft der Wayand AG

Bericht aus Geschäftsstelle Bad KreuznachWie der Presse zu entnehmen war, befindet bzw. befand sich die Wayand AG mit den beiden Standorten in der Insolvenz.

1. Oktober 20191. 10. 2019


Es hat einige Zeit gebraucht, um für beide Betriebsteile Perspektiven mit neuen Investoren zu entwickeln. Für den Standort in Herrstein, mit dem Schwerpunkt auf der Produktion von Exterior-Teilen für Bau- und Landmaschinen, konnte zuerst eine Lösung gefunden werden. Die Happich-Gruppe führt den Betrieb mit knapp 100 Beschäftigten unter dem Namen Happich Herrstein GmbH fort.

Hier sind jetzt die Betriebsratswahlen eingeleitet. Bis zur Wahl hat der bestehende gemeinsame Betriebsrat noch ein Übergangsmandat.

Schwieriger gestalten sich die Verhandlungen am Standort „Am Kreuz“. In Verbindung mit der Unsicherheit und der angespannten konjunkturellen Entwicklung in der Automobilindustrie ist es schwer, strate- gische Partner zu finden, um die Produktion fortzuführen.

Wie ebenfalls in der Presse berichtet, hat die österreichische Polytec-Gruppe ihr Kaufinteresse angemeldet. Im Rahmen der Übernahme sind Bedingungen formuliert worden, an deren Umsetzung gearbeitet wird. Hier wurden auch Gespräche mit der IG Metall Bad Kreuznach geführt, wie der weiter gültige Tarifvertrag zukünftig umgesetzt werden kann. Leider zeichnet sich ab, dass mit der zukünftigen Ausrichtung des Betriebs einige Kolleginnen und Kollegen ihren Arbeitsplatz verlieren werden.

Die IG Metall Bad Kreuznach und auch der DGB Rechtsschutz bieten im Rahmen ihrer Möglichkeiten den IG Metall-Mitgliedern Unterstützung und Beratung an.

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