Betriebsratsgründung geht auch in der Insolvenz

Bericht aus Geschäftsstelle UlmDurch eine Insolvenz gibt es viele Nachteile für die Beschäftigten.

1. Oktober 20201. 10. 2020


Durch eine Insolvenz gibt es viele Nachteile für die Beschäftigten. Vor allem liegt nahe, dass es zu einer Betriebsänderung kommen könnte, die auch einen Personalabbau mit sich bringen kann. Wenn eine Belegschaft in solch einer schwierigen Situation keinen Betriebsrat hat, steht jeder Beschäftigte für sich alleine und es gibt keine Möglichkeit, die Interessen der Beschäftigten zu vertreten.

Dies musste die Belegschaft von KMK Miller schmerzlich erfahren, als Kündigungen ausgesprochen wurden. An dieser Situation möchten die Beschäftigten etwas ändern und haben mit Unterstützung der IG Metall einen Wahlvorstand gewählt. Der Betriebsrat soll am 19. Oktober 2020 gewählt werden.

Ab 1. Oktober 2020 wird das Insolvenzverfahren voraussichtlich eröffnet und der dann gewählte Betriebsrat wird gemeinsam mit der IG Metall für den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze kämpfen und sich für ein tragfähiges Zukunftskonzept einsetzen.

Ganz nach dem Motto „Solidarität gewinnt“ stehen die Beschäftigten zusammen und setzen auf die Unterstützung der IG Metall.

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Foto: IG Metall
Info-Aktion zur Betriebsratsgründung
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