Klimagipfel: IG Metall trifft Fridays for Future

Bericht aus Bezirk BayernFür den 20. September ruft die „Fridays-for-Future“-Bewegung zu einem „Generalstreik“ für Klimaschutz auf.

1. September 20191. 9. 2019


Für den 20. September ruft die „Fridays-for-Future“-Bewegung zu einem „Generalstreik“ für Klimaschutz auf. Im Vorfeld davon haben sich IG Metall-Bezirksleiter Johann Horn und FfF-Sprecher Ferdinand Klemm zu einer Art bayerischem Klima-Gipfel getroffen.

„Wie bringen wir den Schutz dieser Erde mit dem sozialen Leben der Menschen zusammen?“, lautete dabei Horns zentrale Frage. Einigkeit zeigten beide Organisationen darin, den vom Menschen gemachten Klimawandel stoppen zu wollen – und dass Beschäftigte dabei nicht unter die Räder kommen dürfen.

„Es wichtig, gemeinsam mit den Arbeitnehmenden vor Ort über die Zukunft zu entscheiden“, zeigte Klemm Verständnis für die Sorgen vor Umwälzungen in der Industrie. Bezirksleiter Horn warb für einen sozialen und ökologischen Umbau: „Für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist die Verteilungsgerechtigkeit ein zentrales Thema.“ Es dürfe nicht darum gehen, den Menschen einen Verzicht vorzuschreiben. „Sondern wir brauchen eine faire Verteilung zwischen Arm und Reich“, so Horn.

Den Aufruf zum „Generalstreik“ wollte Klemm nicht als Aufforderung der Jugendbewegung verstanden wissen, die Produktion lahm zu legen. „General bedeutet hier, dass alle eingeladen sind.“

Das Doppel-Interview im Wortlaut sowie die Klimaschutz-Position der IG Metall Bayern: bit.ly/fff-igm



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Foto: IWerner Bachmeier
Klimagipfel im Grünen: Ferdinand Klemm von „Fridays for Future“ in Bayern mit IG Metall-Bezirksleiter Johann Horn
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