Tarifabschlüsse – auch für die „Neuen“

Bericht aus Geschäftsstelle LudwigsfeldeAuch von den Tarifabschlüssen profitieren die neuen Auszubildenden bereits. In der Metall- und Elektroindustrie sind mit dem Tarifabschluss 2018 die Ausbildungsvergütungen überproportional angestiegen.


1. September 20181. 9. 2018


Grund dafür ist zum einen die Umsetzung der 2016 erkämpften Eckanbindung der Ausbildungsvergütungen an das Facharbeitereckentgelt und zum anderen der sehr gute Tarifabschluss 2018. Dadurch stiegen die Ausbildungsvergütungen um weitere 4,3 Prozent und liegen mit 1 005 Euro erstmalig auch im ersten Ausbildungsjahr im vierstelligen Bereich. Darüber hinaus erhalten auch die Auszubildenden 2019 ein tarifliches Zusatzgeld in Höhe von 476 Euro. Außerdem sind Auszubildenden nun am Tag vor der Abschlussprüfung bezahlt freizustellen.

Auch im Kfz-Handwerk profitieren die neuen Auszubildenden von dem 2017er Tarifabschluss. Die Ausbildungsvergütungen im ersten Ausbildungsjahr sind zum 1. August auf 650 Euro im Monat gestiegen, und der Grundsatz der unbefristeten Übernahme nach der Ausbildung gilt nun auch für die Ausgebildeten im Kfz-Handwerk.

Ein besonderes Schmankerl gibt’s für die Auszubildenden der OTLG, denn für diese ist im bundesweiten Harmonisierungstarifvertrag eine Aufstockung der Ausbildungsvergütungen um 150 Euro auf 800 Euro im ersten Ausbildungsjahr vereinbart.

Einen Anspruch auf all diese tariflichen Regelungen haben nur Mitglieder der IG Metall. Und: Je stärker wir sind, umso mehr können wir für alle erreichen. Deshalb ist es wichtig, dass auch Auszubildende sich vom ersten Tag ihrer Berufsausbildung an in der IG Metall organisieren und Mitglied werden. Nur so können wir auch in Zukunft gute Abschlüsse für die Auszubildenden erreichen.

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