Tarifergebnis bei Gothaer Fahrzeugtechnik

Bericht aus Geschäftsstelle EisenachIn der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen

1. März 20191. 3. 2019


Arbeitszeitverkürzung plus Lohnsteigerungen und bezahlte Freistellung – so gestaltet die IG Metall die Zukunft der Region.   

Viele der etwa 400 Beschäftigten bei der Gothaer Fahrzeugtechnik (GFT) in Gotha sind Mitglied in der IG Metall. Sie wollen gemeinsam mit der IG Metall ihre Arbeits- und Entgeltbedingungen weiter verbessern. In der dritten Tarifverhandlung am 24. Januar konnte ein Tarifergebnis unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die IG Metall-Mitglieder im Betrieb erreicht werden. In der Mitgliederversammlung am 2. Februar stimmten die Metallerinnen und Metaller einstimmig zu. Angesichts der immer schwieriger werdenden Besetzung freier Stellen mit neuen Beschäftigten steigert der Tarifabschluss zugleich die Attraktivität des Arbeitgebers in der Region. Einmal mehr gestaltet die IG Metall mit ihrer Tarifpolitik Zukunft in Thüringen. Mit der Abrechnung für März 2019 erhalten alle Vollzeitbeschäftigten zusätzlich 300 Euro Einmalzahlung, Auszubildende 150 Euro. Ab Juni 2019 erhöhen sich die betrieblichen Entgelte um 2,0 Prozent. Um weitere 2,0 Prozent erhöhen sich die Entgelte ab Juni 2020. Die tarifvertraglich geschuldete Arbeitszeit von heute 40 Wochenstunden reduziert sich ab September 2019 auf 39 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich. In einer zweiten Stufe reduziert sich die Arbeitszeit auf 38 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich ab September 2020. Ab 2020 wird am 24. Dezember und am 31. Dezember jeweils ein halber Tag bezahlt frei gewährt. Die Laufzeit ist bis Ende 2020.

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Thomas Gessert, GFT-Geschäftsführer (links), und Thomas Steinhäuser, IG Metall-Verhandlungsführer, unterzeichnen die Tarifverträge für die Beschäftigten bei der Gothaer Fahrzeugtechnik.

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