Textil und Bekleidung: zweite Verhandlungsrunde in Neu-Ulm

Bericht aus Geschäftsstelle UlmDie IG Metall fordert viele Verbesserungen und Neuerungen


Für die knapp 100 000 Beschäftigten in der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie fordert die IG Metall eine Erhöhung der Löhne und Gehälter sowie der Ausbildungsvergütungen von 5,5 Prozent. Außerdem soll der Tarifvertrag zur Altersteilzeit verlängert, finanziell verbessert und der Kreis der Anspruchsberechtigten erweitert werden. Die erste Verhandlungsrunde in Darmstadt brachte am 6. Dezember 2018 noch kein Ergebnis. „Die Forderung ist fair, bezahlbar und zukunftsorientiert. Nur Marken zu finanzieren reicht nicht, man muss auch in die Menschen investieren“, sagte Manfred Menningen, Verhandlungsführer der IG Metall, in Darmstadt.

Neben einer angemessenen Entgelterhöhung sollen Beschäftigte die Wahloption erhalten, statt Einkommenserhöhungen zusätzliche freie Tage nehmen zu können. Dazu fordert die IG Metall die Arbeitgeber zu Gesprächen auf. Denn einerseits werde den Beschäftigten hohe Flexibilität am Arbeitsplatz abverlangt, andererseits veränderten sich die Anforderungen der Beschäftigten an ihre Arbeitszeit, um Arbeit und Leben besser vereinbaren zu können.

Die zweite Verhandlungsrunde wird im Orange Hotel in Neu-Ulm am 16. Januar stattfinden. Wir laden alle Kolleginnen und Kollegen ein, sich um 13 Uhr an einer verhandlungsbegleitenden Aktion zu beteiligen.

| Das könnte Dich auch interessieren
Kontakt zur IG Metall

Newsletter bestellen