Crowdwork – Interview mit Wilma Liebman
„Wir erleben eine breite Debatte über die Zukunft der Arbeit“

Selbstständige, die sich mit vielen verschiedenen Jobs über Wasser halten, sind besonders in den USA kein neues Phänomen. Doch erst durch den Crowdsourcing-Fahrdienst Uber ist eine Diskussion über die Menschen in Gang gekommen, die weder Schutzrechte noch Sozialleistungen genießen.

31. Mai 201631. 5. 2016


Die Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt radikal verändern. Einer der gravierendsten Umbrüche ist mit dem Phänomen des sogenannten Crowdsourcing verbunden. Dabei werden Aufträge über digitale Plattformen vergeben, auf denen die Plattformbetreiber die Arbeitsbedingungen nach ihren eigenen Vorstellungen bestimmen. Feste Arbeitsverhältnisse machen zunehmend parzellierten Auftragsarbeiten Platz. Und soziale Errungenschaften wie Kündigungsschutz, Mindestlöhne, Sozialversicherungspflicht, Altersvorsorge, Schutz bei Krankheit, Arbeitszeit- und Urlaubsregelungen sowie die Koalitionsfreiheit geraten unter Druck.

 

 

Die gute Nachricht: Wie sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt letztendlich auswirken wird, ist nicht technologisch vorbestimmt ― sondern gestaltbar. Im Interview erklärt die ehemalige Vorsitzende des National Relations Board der USA, Wilma Liebmann, welche Lösungsansätze derzeit in den Staaten diskutiert werden. Einer davon dreht sich um die Frage, wie den Crowdworkern gegenüber multinationalen Konzern zu mehr Macht verholfen werden kann.


Interviews mit internationalen Experten zum Phänomen Crowdwork:

 

Zukunft der Arbeit - Crowdworking

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