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Ausbildungsberuf
Techniker/in - Schuhtechnik (Modellgestaltung)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Die Tätigkeit im Überblick

Staatlich geprüfte Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung entwerfen und fertigen Grundmodelle für Schuhkollektionen und bereiten anhand dieser Grundmodelle die Serienproduktion vor.

Die Weiterbildung im Überblick

Staatlich geprüfte/r Techniker/in der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung ist eine landesrechtlich geregelte berufliche Weiterbildung an Fachschulen .

Sie dauert in Vollzeit 2 Jahre, in Teilzeit 4 Jahre, und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

Arbeitsbereiche/Branchen

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung finden Beschäftigung in Unternehmen der Schuhindustrie.

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung.

Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung

Voraussetzung für die Aufnahme in eine Fachschule sind der Abschluss in einem einschlägigen anerkannten Ausbildungsberuf sowie Berufspraxis.

Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung

Vorausgesetzt werden i.d.R.:

  • die Abschluss- bzw. Gesellenprüfung in einem einschlägigen anerkannten Ausbildungsberuf (einschließlich des Berufsschulabschlusses)

  • eine Berufstätigkeit von mindestens einem Jahr (kann während der Fachschulweiterbildung abgeleistet werden, auch in Form eines gelenkten Praktikums)

  • je nach Bundesland ein Hauptschulabschluss oder ein mittlerer Bildungsabschluss

Gegebenenfalls wird ein Auswahlverfahren durchgeführt. Kriterien sind z.B. der Durchschnitt des Berufsschulabschlusszeugnisses und die Dauer der Berufstätigkeit.

Hinweis: Diese Angaben gelten für Techniker-Weiterbildungen, die nach der Rahmenvereinbarung über Fachschulen geregelt sind. Für die meisten anderen Techniker-Weiterbildungen gelten ähnliche Voraussetzungen. Die Techniker-Weiterbildung im Bereich Wirtschaftstechnik setzt jedoch einen Weiterbildungsabschluss (Techniker/in) voraus.

Wichtige Vorkenntnisse

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Bereichen bilden gute Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Weiterbildungsprüfung:

Rechnen/Mathematik:

In der Weiterbildungsprüfung sind u.a. Angebotskalkulationen durchzuführen und betriebliche Kennzahlen zu ermitteln.

Um im späteren Berufsalltag beispielsweise Preise kalkulieren oder Zeichnungen erstellen und dafür die Maße der geplanten Objekte ermitteln zu können, benötigen Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung u.a. Kenntnisse in Dezimal-, Bruch-, Prozent- und Dreisatzrechnung.

Technisches Zeichnen/CAD:

In der Prüfung sind z.B. Konstruktionsunterlagen zu lesen und zu erstellen sowie mit CAD-Systemen Entwürfe und Konstruktionen zu erstellen.

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung benötigen im Berufsleben Kenntnisse des technischen Zeichnens, um Skizzen und Zeichnungen anfertigen zu können. Außerdem wenden sie im Berufsalltag CAD-Programme an.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Techniker/in der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Zuständige Stellen sind Anerkennungsstellen für Fachschulabschlüsse in den Bundesländern, z.B. Aufsichts- und Dienstleistungsdirektionen. Bei der Suche nach der zuständigen Stelle für die berufliche Anerkennung helfen die Fachstelle Beratung und Qualifizierung des IQ-Netzwerks weiter.

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Weiterbildungsinhalte

Im fachrichtungs- bzw. schwerpunktbezogenen Lernbereich beispielsweise:

  • betriebliche Kenngrößen ermitteln und auswerten

  • mit CAD gestalten und projektieren

  • Modelle entwickeln

  • Fertigungsabläufe planen, durchführen und beurteilen

  • Arbeitssysteme und Prozesse gestalten

  • Werkstoffe auswählen, prüfen und beurteilen

  • Modelle und Kollektionen gestalten

  • Sohlenmodelle entwerfen und entwickeln

Darüber hinaus im fachrichtungsübergreifenden Lernbereich:

allgemeinbildende Fächer, z.B. Kommunikation und Arbeitstechniken, Kommunikation in einer Fremdsprache

Zusatzkenntnisse

Je nach Angebot der einzelnen Schulen werden Zusatzkenntnisse vermittelt, die den Erwerb der Ausbildereignung oder der Fachhochschulreife ermöglichen.

Weiterbildungsaufbau

Stundenverteilung (beispielhaft):

Pflichtbereich

  • Fachrichtungsübergreifender Lernbereich:

    • Grundlegende Elemente: 80 Unterrichtsstunden

    • Kommunikation in der Fremdsprache: 160 Unterrichtsstunden

    • Kommunikation und Arbeitstechniken: 120 Unterrichtsstunden

    • Prozessorientiertes Qualitätsmanagement gestalten: 160 Unterrichtsstunden

    Fachrichtungsübergreifender Lernbereich insgesamt: 520 Unterrichtsstunden

  • Fachrichtungsbezogener Lernbereich:

    • Betriebliche Kenngrößen ermitteln und auswerten: 120 Unterrichtsstunden

    • Arbeitssysteme und Prozesse gestalten: 120 Unterrichtsstunden

    • Mit CAD gestalten und projektieren: 200 Unterrichtsstunden

    • Modelle entwickeln: 240 Unterrichtsstunden

    • Fertigungsabläufe planen, durchführen und beurteilen: 240 Unterrichtsstunden

    • Werkstoffe auswählen, prüfen und beurteilen: 160 Unterrichtsstunden

    Fachrichtungsbezogener Lernbereich insgesamt: 1.080 Unterrichtsstunden

  • Schwerpunktbezogener Lernbereich:

    • Modelle gestalten: 280 Unterrichtsstunden

    • Kollektionen gestalten: 280 Unterrichtsstunden

    • Abschlussprojekt: 80 Unterrichtsstunden

    Schwerpunktbezogener Lernbereich insgesamt: 640 Unterrichtsstunden

Pflichtbereich insgesamt: 2.240 Wochenstunden

Zusätzliche Lernmodule

  • Informationstechnik: 80 Unterrichtsstunden

  • Sohlenmodelle entwerfen und entwickeln: 80 Unterrichtsstunden

Zusätzliche Lernmodule insgesamt: 160 Unterrichtsstunden

Gesamtstundenzahl

2.400 Unterrichtsstunden

Weiterbildungsvergütung

Die Teilnahme an einer Weiterbildung wird nicht vergütet.

Weiterbildungskosten

Die Weiterbildung an staatlichen Fachschulen ist für die Schüler/innen in der Regel kostenfrei. Private Fachschulen erheben dagegen meist Lehrgangsgebühren, teilweise auch Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

Ggf. entstehen weitere Kosten, z.B. für Arbeitsmaterialien, Fahrten zur Weiterbildungsstätte oder für auswärtige Unterbringung.

Förderungsmöglichkeiten

Techniker-Weiterbildungen können gemäß Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz finanziell gefördert werden.

Weitere Informationen: Aufstiegs-BAföG - Aufstieg mit Förderung

Förderung besonders begabter junger Fachkräfte: Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) - Weiterbildungsstipendium

Weiterbildungsdauer

Vollzeit: 2 Jahre

Teilzeit: 4 Jahre

Weiterbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Weiterbildungsdauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Schul- bzw. Fachschulordnungen der Bundesländer geregelt.

Verkürzung

Wer die Fachschule in einer anderen Fachrichtung des Fachbereichs Technik oder in einem zweiten Schwerpunkt einer Fachrichtung erfolgreich abgeschlossen hat, kann die Weiterbildung verkürzen.

Verlängerung

Die zur Aufnahme der Fachschulweiterbildung geforderte Berufstätigkeit kann z.T. während der Weiterbildung abgeleistet werden, beispielsweise in Form eines gelenkten Praktikums. Weiterbildungen in Vollzeitform, die eine solche Möglichkeit vorsehen, dauern entsprechend länger.

Diese Angaben gelten für Techniker-Weiterbildungen, die nach der Rahmenvereinbarung über Fachschulen geregelt sind. Für Techniker-Weiterbildungen in den Bereichen Ernährungs- und Versorgungsmanagement, Grabungstechnik, Kardiotechnik, Seevermessungstechnik, Umwelt/Landschaft und Wirtschaftstechnik gelten abweichende Regelungen.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Die Weiterbildung ist nur in dem genannten Bundesland rechtlich geregelt und führt dort zu folgender Abschlussbezeichnung:

Rheinland-Pfalz:

  • Staatlich geprüfter Schuhtechniker/Staatlich geprüfte Schuhtechnikerin

    Zusätzlich zur Abschlussbezeichnung kann die Bezeichnung "Bachelor Professional in Technik" geführt werden.

Weiterbildungssituation

Die Weiterbildung besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht.

Je nach Bildungsanbieter sollte man sich auf folgende Bedingungen einstellen:

Unterrichtszeit

  • bei Vollzeitunterricht: ganztägiger Unterricht an mindestens vier Wochentagen

  • bei Teilzeitunterricht: i.d.R. berufsbegleitende Weiterbildung am Wochenende oder am Abend

Lernform

  • i.d.R. Präsenzveranstaltungen: Unterricht im Klassenverband an der Bildungseinrichtung (ggf. nicht am Wohnort)

Lernorte

Die Weiterbildung findet an Fachschulen und anderen Bildungseinrichtungen statt.

Lernorte sind

  • Unterrichtsräume

  • Räume für Fachpraxis (z.B. Modellateliers, Werkstätten für Schaft- und Bodenbau oder Computerräume)

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung skizzieren bzw. entwerfen Schuhmodelle (auch mithilfe von CAD-Programmen) nach eigenen Vorstellungen oder vorgegebenen Konzepten. Dabei berücksichtigen sie u.a. aktuelle Modetrends, die produktionstechnischen Möglichkeiten des Betriebes und betriebswirtschaftliche Gesichtspunkte. Sie wählen die Materialien für Schäfte, Sohlen und Absätze aus und legen die Farbgestaltung fest. Sie sind aber nicht nur für den Entwurf eines Basismodells, sondern auch für dessen produktionsreife Ausarbeitung zuständig. Hierfür werden auf Grundlage des fertigen Entwurfs weitere Basismodelle für die Serienproduktion eines bestimmten Schuhs in unterschiedlichen Farben und Größen angefertigt.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • im Gestaltungsrahmen der jeweiligen Kollektion Schuhmodelle entwickeln und ausarbeiten

    • Schuhmodelle entwerfen und gestalten, häufig mithilfe eines CAD-Programms.

    • Einzelteile festlegen, Schnittmuster für Schäfte, Boden und Absätze anfertigen

    • Materialien und Zubehör auswählen, Farbgestaltung festlegen

    • die Anfertigung der Modelle in der Modellabteilung steuern und überwachen, Modelle ggf. korrigieren

  • Musterkollektionen zusammenstellen, die z.B. auf Messen und Ausstellungen gezeigt bzw. von Außendienstmitarbeitern und -mitarbeiterinnen im Schuhgroß- und -einzelhandel vorgestellt werden

  • Modelle und Vorgaben für die Fertigung erarbeiten

    • Modelle ggf. vereinfachen, damit sie in der Serienfertigung wirtschaftlicher produziert werden können

    • Schnittmuster für die einzelnen Modelltypen gradieren, d.h. maßgenau in die einzelnen Konfektionsgrößen übertragen

    • als Vorlage für die Serienfertigung Basismodelle in den einzelnen Konfektionsgrößen herstellen lassen

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 2.956 bis € 3.231

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Techniker/in - Schuhtechnik (Modellgestaltung)

Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme

  • Modelleur/in (Schuhtechnik)

  • Schuhtechniker/in in der Modellgestaltung

  • Technische/r Modelleur/in (Schuhtechnik)

Abweichende Berufsbezeichnung der ehemaligen DDR

  • Techniker/Technikerin Fachrichtung Schuhkonstruktion

Arbeitsorte

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung arbeiten in erster Linie

  • in Entwurfsabteilungen

  • in Ateliers

  • in Büroräumen

  • in Werkstätten

Arbeitssituation

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung entwickeln Schuhe, Modelllinien und Kollektionen. Sie führen und motivieren ihre Mitarbeiter/innen und koordinieren deren Zusammenarbeit. Das Entwerfen von Schuhmodellen erfordert Kreativität, Sinn für Ästhetik, aber auch technisches Verständnis, um sicherzustellen, dass Modelle wirtschaftlich produzierbar sind. Sorgfältig und präzise übertragen sie Schnittmuster in die einzelnen Konfektionsgrößen und erstellen Fertigungsunterlagen. Im Umgang mit Auftraggebern sind Serviceorientiertheit, Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick wichtig.

Im Büro bzw. Atelier am Computer entwerfen sie Modelle und kalkulieren Einkaufs- oder Produktionskosten. In der Produktion überwachen sie die Herstellung von Mustern bzw. die Serienfertigung. Hier können sie Maschinenlärm, Staub und Gerüchen von Kleb- und Farbstoffen, Finishmitteln und Leder ausgesetzt sein und tragen deshalb z.T. Gehör-, ggf. auch Atemschutz.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Verantwortung für Personen (Aufgaben an Mitarbeiter/innen entsprechend ihrer Qualifikation und Leistungsfähigkeit übertragen, Auszubildende und Fachkräfte anleiten und motivieren)

  • Kundenkontakt (z.B. Kunden neue Kollektionen präsentieren)

  • Handarbeit (z.B. Modelle aus Holz oder Kunststoff anfertigen)

  • Arbeit in Büroräumen

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen (z.B. Fertigung eines Prototyps überwachen)

  • Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen (z.B. Lösungs- und Verdünnungsmittel)

  • Arbeit unter Geruchseinfluss (z.B. Klebstoffe, Farben und Finishmittel)

  • Arbeit unter Lärm (z.B. Maschinenlärm)

  • Bildschirmarbeit (z.B. Schuhmodelle mithilfe eines CAD-Programms entwerfen und gestalten)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Erzeugnisse, z.B.: Prototypen, Schuhmodelle, zwei- und dreidimensionale Modellzeichnungen, Schnittmuster

Materialien und Hilfsstoffe, z.B.: Leder, Kunststoffe, Textilien, Kleb- und Färbestoffe, Lösungs- und Verdünnungsmittel

Maschinen, Zeichengeräte und Werkzeuge, z.B.: Schneide-, Stanz- oder Nähmaschinen, Stifte, Schablonen, Lineale, Zirkel, Hämmer, Lochpfeifen

Unterlagen, z.B.: Entwurfszeichnungen, Fertigungsunterlagen, Maßtabellen, Schnitte, Musterkataloge, Auftragsunterlagen, Material- und Farbkonzepte, Kosten- und Preiskalkulationen, Skizzen

Büroausstattung und Software, z.B.: PC, Internetzugang, Telefon, CAD-Programme

Arbeitsbereiche/Branchen

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung finden Beschäftigung in Unternehmen der Schuhindustrie.

Branchen im Einzelnen

  • Leder, Schuhe

    • Herstellung von Schuhen, z.B. Schuhmodellabteilungen in der Schuhindustrie

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Lederverarbeitung, Produktgestaltung, CAD).

Darüber hinaus kann sich der Trend zu nachhaltiger Schuhmode zu einem wichtigen Weiterbildungsthema für Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik mit dem Schwerpunkt Modellgestaltung entwickeln.

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung, speziell konzipiert für Weiterbildungsabsolventen, baut auf vorhandenen Qualifikationen auf. Sie bietet die Möglichkeit, das Kompetenzprofil zu erweitern und Karrierechancen auszubauen (z.B. durch die Prüfung als Technische/r Betriebswirt/in).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Textil-, Bekleidungstechnik oder Modedesign).

Mit ihrem Weiterbildungsabschluss können Techniker/innen auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung Zugang zu einem Studium erhalten. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

Nachhaltige Schuhmode

In der Schuhbranche wächst die Nachfrage nach nachhaltigen, ethisch und umweltverträglich hergestellten Produkten, die zu fairen Arbeitsbedingungen und Löhnen angefertigt werden. Schuhhersteller reagieren darauf z.B. mit Öko-Schuhen aus pflanzlich gegerbtem Leder, Kork, Bio-Baumwolle und anderen Geweben auf pflanzlicher Basis, aus Naturkautschuk oder recyceltem Kunststoff wie z.B. PET-Flaschen. Da Kunden auch immer mehr darauf achten, dass die Produktionsprozesse von Anfang bis Ende transparent, ressourcenschonend und giftstofffrei gestaltet werden, bedeutet dies für Führungskräfte der Schuhherstellung, Lösungen für neue Produktionsverfahren und Rohstoffe zu finden. In den Bereichen Design und Handel hingegen werden Führungskräfte entscheiden, wie sie ihre Kollektionen bzw. ihr Angebot an die Wünsche der Kunden anpassen.

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

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