Familiäre Verpflichtungen, zum Beispiel die Betreuung von Kindern oder die Pflege von Angehörigen, sind der häufigste Grund für die Reduzierung von Arbeitszeit. Was die Beschäftigten brauchen, ist die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit zeitweise zu verkürzen.
Eine zeitweise Verkürzung der Arbeitszeit trägt maßgeblich dazu bei, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bekommen. Die häufigsten Gründe für Beschäftigte, ihre individuelle Arbeitszeit zu reduzieren, sind familiäre Betreuung und Pflege. Fast 50 Prozent der Frauen und knapp 11 Prozent der Männer in Teilzeit arbeiten aus einem dieser Gründe kürzer.
In unserer Beschäftigtenbefragung 2017 wünschten sich 83 Prozent, die Arbeitszeit vorübergehend absenken zu können, um Arbeit und Privatleben besser vereinbaren zu können. Häufig genügt schon eine geringe Reduzierung der Arbeitszeit, um die Vereinbarkeit zu verbessern. 62 Prozent der Frauen mit Kindern unter 14 Jahren, die ihre Arbeitszeit reduzieren, arbeiten zwischen 21 und 34 Stunden in der Woche.
Ein Problem ist, dass Beschäftigte nach einer Reduzierung häufig nicht auf ihre ursprüngliche Arbeitszeit zurück dürfen. Deshalb wollen wir eine Wahloption auf Reduzierung der Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden für bis zu zwei Jahre mit Rückkehrrecht durchsetzen. Das ist gut für die Beschäftigten und sichert den Unternehmen Fachkräfte.
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