Internationale Wochen gegen Rassismus (IWgR)
Solidarität ist #unverhandelbar: Menschenrechte für alle

Am 21. März ist der UN-Tag gegen Rassismus. Während der IWgR vom 11. bis 24. März 2024 ruft die IG Metall ihre Mitglieder zu öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten in und außerhalb des Betriebs auf. Dann zeigen wir, wofür die IG Metall steht: für Vielfalt, Antirassismus, Respekt und Solidarität.

14. Dezember 202314. 12. 2023


Am 21. März ist der UN-Tag gegen Rassismus. Vom 11. – 24. März 2024 ruft die IG Metall ihre Mitglieder zu öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten in und außerhalb des Betriebs auf. Diese Tage sollen mit besonderem Fokus genutzt werden, um deutlich zu machen, für was die IG Metall steht: für Vielfalt, für Antirassismus, für Respekt und ein solidarisches Miteinander. Wir sind eine große Organisation und akzeptieren viele Meinungen, aber unsere Werte sind #unverhandelbar!

Das könnt Ihr vor Ort tun

  • Die Internationalen Wochen gegen Rassismus auf einer Delegiertenversammlung behandeln,
  • eine öffentliche Diskussionsveranstaltung (auch in digital) oder Aktion als IG Metall durchführen,
  • in Belegschaften die Diskussion suchen, entweder auf einer Betriebsversammlung oder im Rahmen einer betrieblichen Aktion,
  • die Internationalen Wochen in euren Gremien vorbereiten (Ausschüsse, Arbeitskreise…).
  • Nutzt die Fahnen „Solidarität“ und „Antirassismus“ sowie das Banner auf Demonstrationen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Fahnen und Banner könnt Ihr bei Eure Geschäftsstelle bestellen.
  • Nutzt die Plakate mit starken Statements und hängt diese in euren Betrieben auf, egal ob im Betriebsratsbüro, im Pausenraum oder in den Fahrstühlen.
  • Nutzt die (ablösbaren) Sticker, um rassistische Schmierereien zu überkleben oder ein Statement zu setzen.
  • Nutzt das Web-to-Print, um selbst Gesicht zu zeigen.
  • Nutzt den Flyer, um eure Kolleg*innen zu informieren.

Das könnt ihr digital tun

Der Hashtag  #unverhandelbar soll eine große Klammer für eure Aktionen im Netz sein, daher ist es wichtig, dass alles, was gepostet wird, mit #unverhandelbar markiert wird.

  • Ihr habt digital die Möglichkeit euch mit dem Hashtag #unverhandelbar gegen Rassismus zu positionieren
  • Nutzt die Druckvorlage um Fotos von dir zu machen, und zu sagen, was für dich #unverhandelbar ist!
  • Nimm ein Video von dir, deinem Gremium, deinem Arbeitskreis auf, in dem du/ihr sagt, was für dich/euch #unverhandelbar ist und postet es auf Social Media, z.B. Facebook und Instagram
  • Nutzt den Respekt! Aktionsfonds, z.B. um euch professionelle Unterstützung bei den Aufnahmen der Bilder und Videos zu holen!
  • Zeige deinen Kolleg*innen bei Videoanrufen, wofür du einstehst
  • Nutze hierfür die digitalen Hintergründe. (Siehe weiter unten auf der Seite)
  • Teile über WhatsApp, Telegram, Signal, Facebook, Twitter, Instagram, Tiktok,(…) wofür wir stehen

Nutze hierfür die Shareables

Internationaler Tag/Internationale Wochen gegen Rassismus

Der 21. März als "Internationaler Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung" ist einer der ersten offiziellen und einer der wichtigsten Gedenktage der Vereinten Nationen. Er erinnert und mahnt an das "Massaker von Sharpeville", bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedliche Demonstranten erschoss, die gegen die ungerechten Passgesetze in dem Apartheid-Staat auf die Straße gegangen waren. Unter dem Eindruck dieser Gräueltat forderte die Generalversammlung die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im Jahre 1966 auf, ihre Anstrengungen zur Überwindung jeder Form von Rassismus zu verdoppeln.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen zurück auf eine Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen, die im Jahre 1979 ihre Mitgliedsstaaten dazu aufforderte, alljährlich – beginnend mit dem 21. März – eine Woche der Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus zu organisieren.Die Stiftung gegen Rassismus ruft seit vielen Jahren gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern dazu auf, während der Internationalen Wochen gegen Rassismus bundesweit Veranstaltungen und Aktionen durchzuführen, die sich für Offenheit und Toleranz einsetzen und deutlich machen, dass in unserem Land kein Platz für Rassismus ist.

 

Für Unterstützung, Beratung, Aktionsideen und weiteres Material wendet euch gerne an das Ressort Migration und Teilhabe sowie an die Respekt!-Initiative.

Bitte schickt uns zeitnah Bilder eurer Aktionen und die ausgefüllte Bildnutzungserklärung an IGM-Migration@igmetall.de. Das Ressort Migration und Teilhabe begleitet und dokumentiert sie.

Wir veröffentlichen eure Aktion auch gerne auf www.respekt.tv und in den sozialen Netzwerken.

Bitte vergesst nicht, uns Eure Bildnutzungserklärung zuzusenden, damit wir Eure Fotos verwenden dürfen:

Bildnutzungserklärung herunterladen

Tipps und Tricks: Fotohandbuch - Richtig in Szene gesetzt

Darüber hinaus gibt es Unterstützung durch den Respekt!-Aktionsfonds der Respekt!-Initiative. 
Aktionsideen findet ihr auch auf respekt.tv/aktiv-werden.


Die folgenden Materialien sind auch nach den Internationalen Wochen gegen Rassismus verwendbar - denn wir zeigen 365 Tage im Jahr, wofür wir stehen. 

Material

Antirassismus, Solidarität & Respekt sind #unverhandelbar, Flyer zum Internationalen Tag gegen Rassismus

#unverhandelbar Shareables

#unverhandelbar Zoom-Hintergründe

Solidarität ist #unverhandelbar - Druckvorlage DIN A4

ist #unverhandelbar - Druckvorlage offen, DIN A4

Mehr zu „Gegen Rechts“ im Aktivenportal
Menschenmenge bei einer Demo. Eine Frau hält ein Schild hoch mit der Aufschrift „Menschenrechte statt rechte Menschen“.

BetriebsvereinbarungMuster-BV zur Bekämpfung von Rassismus am Arbeitsplatz

Kommt es in einem Betrieb zu Vorfällen von Diskriminierung sowie Rassismus, kann der Betriebsrat mit dem Arbeitgeber nach §§ 87 Abs. 1 Nr. 1, 80 Abs. 1 Nr. 7 § 75 Abs. 1 S. 1 HS. 2 BetrVG und §§ 1,13 AGG eine Betriebsvereinbarung zur Bekämpfung von Rassismus am Arbeitsplatz schließen.

Logo der Ausbildungsreihe „Kämpfer*innen für Demokratie und Menschenrechte“.

 Neue AusbildungsreiheKämpferinnen und Kämpfer für Demokratie und Menschenrechte

Ihr wollt Demokratiefeinden im Betrieb richtig Kontra geben, wisst aber nicht wie? Die IG Metall unterstützt euch mit der neuen Ausbildungsreihe „Kämpfer*innen für Demokratie und Menschenrechte“. Hier erarbeitet Ihr anhand eigener Beispiele Strategien, die Ihr im Betrieb sofort einsetzen könnt.

Viele Hände mit vielen Hautfarben vereint ineinander gefaltet.

Intolerant gegen IntoleranzWerkzeugkoffer gegen Rechtsextremismus und Rassismus

Vereint gegen Hass und Hetze: Rassismus, Rechtspopulismus/ -extremismus usw. haben bei der IG Metall keine Chance. Um diese Botschaft im Betrieb und in der Gesellschaft wieder sichtbarer zu machen, haben wir den „Koffer gegen Rechts“ gepackt. Darin: Infos, Downloads, Seminare und Links. ▶️

Nahaufnahme einer Gruppe von nicht erkennbaren Menschen, die ihre Fäuste im Erfolg erheben.

 „Vereint für Demokratie“Jetzt Arbeitgeber für Initiative zur Stärkung der Demokratie gewinnen

Gemeinsam mit Gesamtmetall unterstützen wir die Initiative „Vereint für Demokratie“. Die Initiative bietet über den Business Council For Democracy (BC4D) kostenfreie Schulungen für Beschäftigte an. Über einen gemeinnützigen Fonds für Demokratie sollen außerdem lokale Organisationen gefördert werden.

Christian Benner vor einem roten Hintergrund

 Bundesweite Kundgebungen gegen RechtsextremismusAufruf: Beteiligt euch an den Demonstrationen gegen Rechts!

Die IG Metall ruft dazu auf, sich an den Demos gegen Rechtsextremismus (weiter) zu beteiligen. Dazu findet Ihr hier ein Zitat von unserer Ersten Vorsitzenden, Christiane Benner. Außerdem haben wir Hintergrundinfos für Euch und eine Übersicht, wo und wann Demonstrationen und Kundgebungen stattfinden.

Frau mit erhobener Faust protestiert auf der Straße.

Leipziger Autoritarismus-Studie 2022Mehr Demokratie-Zufriedenheit, aber auch mehr Hass

Laut Studie ist die Zufriedenheit mit der Demokratie in Deutschland in den letzten zwei Jahren gestiegen und rechtsextreme Einstellungen zum Teil deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig sind der Hass auf Migrantinnen und Migranten, Frauen, Muslime und andere Gruppen angestiegen und weit verbreitet.

Wir trauern um Esther Bejarano, unsere Mitstreiterin gegen Faschismus und Hass. Als Rednerin und Musikerin trat sie auf zahlreichen Veranstaltungen der IG Metall auf und erinnerte uns an die Schrecken der Nazidiktatur und des Holocaust. Esther Bejarano hat immer betont, wie wichtig Gewerkschaften für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind.

 Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano ist totWir trauern um Esther Bejarano - unsere Mitstreiterin gegen Faschismus und Hass

Esther Bejarano trat als Rednerin und Musikerin auf zahlreichen Veranstaltungen der IG Metall auf und erinnerte uns an die Schrecken der Nazidiktatur und des Holocaust. Sie hat immer betont, wie wichtig Gewerkschaften für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind.

Wir sind mehr - gegen Rassismus und Gewalt

 AktuellesMaterial, Infos, Seminare zur Initiative Respekt!

Mit der Respekt!-Initiative zeigen wir: wir stehen gemeinsam für ein solidarisches Miteinander und setzen klare Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung! Hier findet Ihr alle Infos, Materialien und Seminare zur Respekt!-Initiative.

Frau auf einem Streik

 8. Mai - KriegsendeLichtinstallation erinnert an den Tag der Befreiung am 8. Mai 2021

Am 8. Mai 1945 war der Nazi-Terror vorbei. Mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands ging der 2. Weltkrieg zu Ende. Mit einer Lichtinstallation am Haus des IG Metall Vorstands am 8. Mai 2021 haben wir an diesen Tag der Befreiung erinnert.

Sascha Kreiner

 Internationale Wochen gegen Rassismus#unverhandelbar - Dokumentation und Abschlussfilm

In den letzten Wochen haben Betriebe, Geschäftsstellen, Bezirksleitungen und der Vorstand der IG Metall ein klares Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Zum Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus stellen wir Euch eine Dokumentation zur Verfügung, in der die Vielfalt der Aktionen ...

Zwei Frauen mit IG Metall-Logos auf der Backe küssen sich

 Kampf gegen Hetze60 Minuten für Respekt - ein neuer Workshop der Respekt!-Initiative

Eine gute Stunde - mehr Zeit braucht es nicht! Die Respekt!-Initiative möchte euch ein neues Workshop-Format vorstellen.

Pascal Dombrowski, JAV-Vorsitzender bei Hitachi ABB AG Power Grids

 "Wehret den Anfängen"Jörg Hofmann verurteilt versuchte Stürmung des Reichstags

Rund 38.000 Menschen demonstrierten am Samstag in Berlin gegen die Corona-Politik - und sie duldeten auch Rechtsextreme in ihren Reihen. Mehrere von ihnen versuchten, den Reichstag zu stürmen. Die IG Metall hat dazu eine klare Haltung.

Schwerpunktthemen

Metall-News für...