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Ausbildungsberuf
Glasapparatebauer/in

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Die Tätigkeit im Überblick

Glasapparatebauer/innen stellen Glasgefäße und -apparate für Labors und Anwendungsbereiche der Wissenschaft und bestimmter Industriezweige her.

Die Ausbildung im Überblick

Glasapparatebauer/in ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handwerk.

Arbeitsbereiche/Branchen

Glasapparatebauer/innen finden Beschäftigung

  • in Betrieben des Glasapparatebaus

  • an Hochschulen (z.B. naturwissenschaftliche Fakultäten mit eigener Glasbläserei)

  • an Forschungseinrichtungen (mit eigener Glasapparatebauerwerkstatt)

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Glasapparatebauer/in.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.

Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Voraussetzung für den Zugang zu einer dualen Ausbildung ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildungsbetriebe suchen sich Auszubildende nach eigenen Kriterien (z.B. schulische Vorbildung) aus.

Jugendliche unter 18 Jahren müssen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen.

Schulische Vorbildung in der Praxis

Im Jahr 2022 gab es in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel sowie Handwerk insgesamt 18 Ausbildungsanfänger/innen. 50 Prozent der zukünftigen Glasapparatebauer/innen verfügten über einen mittleren Bildungsabschluss , 33 Prozent besaßen die Hochschulreife . 17 Prozent verfügten über einen Hauptschulabschluss .

Quelle:

Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:

Mathematik:

Um z.B. Material- und Zeitbedarfe für die Durchführung von Arbeitsaufträgen zu berechnen, sollten angehende Glasapparatebauer/innen über mathematische Kenntnisse verfügen.

Chemie:

Bei der täglichen Arbeit mit unterschiedlichen Glasarten beurteilen angehende Glasapparatebauer/innen auch deren chemische Eigenschaften. Chemiekenntnisse sind deshalb von Vorteil.

Physik:

Grundlegende Kenntnisse physikalischer Gesetze und Zusammenhänge erleichtern das Verständnis der Prozesse beim Heiß- oder Kaltbearbeiten von Rohmaterialien und Werkstücken.

Werken/Technik:

Kenntnisse im Bereich Technik/Werken sind beim Zusammenfügen von Glasapparaten und dem Einsatz von Maschinen und Anlagen nützlich. Da die Auszubildenden auch Skizzen und Fertigungszeichnungen anfertigen, sind Kenntnisse im technischen Zeichnen hilfreich.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Glasapparatebauer/in ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de

Zuständige Stellen sind die Industrie- und Handelskammern. Für die Antragstellung ist folgende zentrale Stelle eingerichtet worden:

IHK FOSA Ulmenstraße 52g 90443 Nürnberg D +49.911.815060 https://www.ihk-fosa.de info@ihk-fosa.de

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Ausbildungsinhalte

Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:

  • wie Glaserzeugnisse thermisch, manuell und maschinell getrennt werden

  • wie man erwärmte Glasrohre und -stäbe mit gleichem und unterschiedlichem Durchmesser mit Glaskörpern zusammensetzt, biegt oder wickelt

  • was beim Ziehen von Spitzen, beim Verengen und Zentrieren von Glasrohren und -stäben und beim Blasen von Kugeln zu beachten ist

  • wie Dampf- und Druckausgleichsrohre an Glaskörpern anzusetzen sind

  • wie man Glaskörper in Formen einbläst

  • wie Böden, insbesondere Flach-, Rund- und Spitzböden gefertigt werden

  • wie man Glasrohre und Hohlglaskörper sägt, bohrt, planschleift und Normschliffe für lösbare Verbindungsteile und Absperrhähne herstellt

  • welche Arten von Glasapparaten es gibt, z.B. Glasapparate zur Destillation, für die Aufbewahrung von Flüssigkeiten und Gasen, für die Vakuumtechnik, und wie man sie herstellt

  • wie Glasapparate nachbehandelt werden, z.B. durch technisches Entspannen, Signieren, Evakuieren

  • welche Fehler Rohmaterialien, Halbzeuge und Glasapparate haben können, wie sie sich auf die Verarbeitung auswirken und wie man sie behebt

  • wie man Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Anlagen vorbereitet, bedient, steuert und instand hält

  • wie man Schäden an Halbzeugen und Glasapparaten identifiziert und analysiert, Halbzeuge und Glasapparate instand setzt und ändert

Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Organisation des Ausbildungsbetriebs, Umweltschutz und Nachhaltigkeit und digitalisierte Arbeitswelt vermittelt.

In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:

  • auf berufsspezifischen Gebieten (z.B. Glasrohlinge und Glashalbzeuge maschinell umformen, Spannungen bewerten und minimieren)

  • in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde

Spezialisierung während der Ausbildung

Die Ausbildung wird in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete vermittelt:

  • Borosilikatglas

  • Quarzglas

  • Weichglas

Zusatzqualifikationen

Die Zusatzqualifikation "Europaassistent/in" eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich - über die Erstausbildung hinaus - zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.:

Europaassistent/in

Zusatzqualifikationen

Zusatzqualifikationen, die man während der Ausbildung erwirbt, können den Berufseinstieg erleichtern. Sie umfassen z.B.:

  • Zusätzliche Inhalte, die nicht in der Ausbildungsordnung eines Berufs vorgeschrieben sind. Sie werden zu vielen unterschiedlichen Themen angeboten: AusbildungPlus: Portal für duales Studium und Zusatzqualifikationen in der beruflichen Erstausbildung

  • Kodifizierte Zusatzqualifikationen: berufsbezogene, in der Ausbildungsordnung eines Berufs verankerte Qualifikationseinheiten, die freiwillig gewählt werden können. Sie werden im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.

  • Schulabschlüsse (z.B. Fachhochschulreife)

Zusatzqualifikationen können ggf. auch im Ausland erworben werden.

Ausbildungsaufbau

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan

1. bis 18. Ausbildungsmonat:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Herstellen von Skizzen und Fertigungszeichnungen

  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen

  • Trennen von Glaserzeugnissen

  • manuelles Heißbearbeiten von Rohmaterialien und Werkstücken

  • maschinelles Heißbearbeiten von Rohmaterialien und Werkstücken

  • Kaltbearbeiten von Rohmaterialien und Werkstücken

  • Herstellen von Glasapparaten

  • Nachbehandeln von Glasapparaten

  • Messen und Prüfen von Halbzeugen und Glasapparaten

  • Einsetzen und Warten von Arbeitsmitteln

  • Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen

1. und 2. Ausbildungsjahr:

Ausbildung in der Berufsschule in den Lerngebieten:

  • 1. Ausbildungsjahr:

    • Arbeitsabläufe planen und vorbereiten

    • Skizzen auswerten und anfertigen

    • Glasrohlinge trennen

    • Glasrohlinge manuell umformen

  • 2. Ausbildungsjahr:

    • Glasrohlinge und Glashalbzeuge maschinell umformen

    • technische Zeichnungen erstellen

    • Spannungen bewerten und minimieren

    • Glaskörper mechanisch bearbeiten

Zwischenprüfung im 4. Ausbildungshalbjahr

19. bis 36. Ausbildungsmonat:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Vertiefen der Kenntnisse aus den ersten 18 Monaten

  • Instandsetzen und Ändern von Halbzeugen und Glasapparaten

3. Ausbildungsjahr

Ausbildung in der Berufsschule in den Lerngebieten:

  • Glasoberflächen chemisch bearbeiten und beschichten

  • Glasgeräte evakuieren und befüllen

  • Glasgeräte und -apparaturen herstellen

Abschluss-/Gesellenprüfung am Ende der Berufsausbildung

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Auszubildenden ist eine angemessene Vergütung zu gewähren. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.

Beispiel Glaserhandwerk (monatlich brutto - je nach Bundesland):

1. Ausbildungsjahr: € 649 bis € 895

2. Ausbildungsjahr: € 766 bis € 960

3. Ausbildungsjahr: € 876 bis € 1.015

Beispiel Glasindustrie neue Bundesländer - ohne Berlin (monatlich brutto):

1. Ausbildungsjahr: € 880

2. Ausbildungsjahr: € 930

3. Ausbildungsjahr: € 1.000

Beispiel Glasindustrie alte Bundesländer - ohne Berlin (monatlich brutto):

1. Ausbildungsjahr: € 860

2. Ausbildungsjahr: € 910

3. Ausbildungsjahr: € 1.010

Quellen:

Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z.B. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer)

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Ausbildungsvergütung

Laut Berufsbildungsgesetz ist der Ausbildungsbetrieb verpflichtet, den Auszubildenden eine angemessene Ausbildungsvergütung zu gewähren. Zu deren Festlegung schreibt das Gesetz eine Mindestvergütung vor. Abweichungen davon sind nur im Rahmen der Regelungen des Gesetzes möglich.

Einfluss auf die Höhe der Ausbildungsvergütung haben der Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk), die Branche und die Region, in denen die Ausbildung erfolgt.

Ausbildungskosten

Für die Durchführung der Ausbildung werden keine Kosten erhoben. Der ausbildende Betrieb stellt die für den betrieblichen Teil der Ausbildung benötigten Ausbildungsmittel zur Verfügung und bezahlt die Prüfungsgebühren.

Soweit nicht anders geregelt, müssen die Auszubildenden die Kosten der Lernmittel für den Unterricht in der Berufsschule und für Berufskleidung selber tragen. Zudem können Kosten entstehen, wenn Ausbildungsstätten vom Wohnort entfernt sind.

Förderungsmöglichkeiten

In bestimmten Lebenssituationen können die Auszubildenden Berufsausbildungsbeihilfe erhalten.

Weitere Informationen:

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Ausbildungsdauer

3 Jahre

Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Ausbildungsdauer

Bei einer Ausbildung in Vollzeit beträgt die Ausbildungsdauer 2, 3 oder 3,5 Jahre. Wenn es im Berufsausbildungsvertrag vereinbart wird, kann die Ausbildung ggf. auch in Teilzeit durchgeführt werden. Dadurch verlängert sich die Ausbildungsdauer, höchstens jedoch bis zum Eineinhalbfachen der Dauer, die für die betreffende Ausbildung in Vollzeit festgelegt ist.

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.

Verkürzung:

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.

Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.

Landesregelungen zur Anrechnung von schulischen Berufsgrundbildungsjahren bzw. Berufsfachschulausbildungen auf die Ausbildungszeit liegen aus folgenden Bundesländern vor:

Hinweis: Diese Angaben gelten für anerkannte Ausbildungsberufe. Für den Beruf Schiffsmechaniker/in gelten abweichende Regelungen.

Verlängerung:

In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Glasapparatebauer/Glasapparatebauerin

Ausbildungssituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

Im Betrieb

  • Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Glasrohre und Hohlglaskörper sägen, bohren, schleifen, Glaserzeugnisse zusammensetzen, Glasapparate zusammensetzen

  • Umgebung: Werkstätten und Produktions- bzw. Werkhallen, Hitze, Maschinenlärm, Glasstaub, Dämpfe

  • Kleidung: Schutzkleidung (z.B. getönte Schutzbrille, Staubschutzmasken, Handschuhe)

  • Arbeitszeit: z.T. Schichtarbeit

  • Anforderungen:

    • Sorgfalt (z.B. beim präzisen Zusammensetzen von Glaselementen in unterschiedlichen Winkeln)

    • Geschicklichkeit (z.B. beim Sägen, Bohren, Schneiden oder Schleifen zerbrechlicher Werkstücke, bei der Verformung erhitzter Rohmaterialien und Halbzeuge)

    • Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. beim Lesen technischer Zeichnungen)

    • Technisches Verständnis (z.B. beim Warten von Maschinen, Geräten und Anlagen)

An der Berufsschule

Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht

Ausbildungssituation

Ausbildungssituation im Betrieb

Bei einer dualen Ausbildung betreuen z.B. Ausbilder/innen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit im Betrieb an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.

Ausbildungssituation in der Berufsschule

In der Berufsschule werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschluss- bzw. Gesellenprüfung Zeit einplanen.

Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt. Wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen durchgeführt wird, sind die Auszubildenden während dieser Zeit z.B. in einem Internat untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt.

Lernorte

Glasapparatebauer/innen werden im dualen System ausgebildet.

Lernorte sind

  • Ausbildungsbetrieb (i.d.R. handwerkliche Betriebe, Glashütten): Werkstätten oder Produktions- bzw. Werkhallen

  • Berufsschule : Unterrichtsräume

Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.

Hinweis: Der Berufsschulunterricht wird teilweise in länderübergreifenden Fachklassen durchgeführt, derzeit:

  • für die Länder Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein in Wertheim (Baden-Württemberg): Berufliches Schulzentrum Wertheim Reichenberger Straße 8 97877 Wertheim D +49.9342.96590 +49.9342.9659199 https://www.bsz-wertheim.de/ info@bsz-wertheim.de

  • für die Länder Bayern, Berlin und Niedersachsen in Zwiesel (Bayern): Glasfachschule Zwiesel Staatliches Berufliches Schulzentrum für Glas Fachschulstraße 15-19 94227 Zwiesel D +49.9922.84440 +49.9922.844448 http://www.glasfachschule-zwiesel.de info@glasfachschule-zwiesel.de

  • für die Länder Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen in Ilmenau (Thüringen): Staatliches Berufsschulzentrum Arnstadt-Ilmenau Am Ehrenberg 1 98693 Ilmenau D +49.3677.64570 +49.3677.645728 http://www.sbsz-arn-ilm.de/ info@sbz-arn-ilm.de

Quelle: Übersicht länderübergreifender Fachklassen (Stand: 21.03.2024)

Ausbildung im Ausland

Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bieten sich zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

Ausbildung im Ausland

Das Berufsbildungsgesetz eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Ausland zu absolvieren. Je nach Ausbildungsberuf gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausbildung im Ausland:

  • duale Ausbildungen, bei denen Auslandsaufenthalte grundsätzlich im Ausbildungsvertrag vereinbart werden (Dauer: bis zu ein Viertel der Ausbildungsdauer)

  • Austauschprogramme und Auslandspraktika, z.B. mit Förderung über das Programm Erasmus+:

  • internationale Zusatzqualifikationen (z.B. Europaassistent/in)

Gegebenenfalls kann man auch eine vollständige Ausbildung im Ausland absolvieren.

Weitere Informationen zu beruflichen Auslandserfahrungen: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit

Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen

Im Ausland absolvierte Ausbildungs- und Lernabschnitte kann man im Europass dokumentieren lassen.

Weitere Informationen: Europass

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Glasapparatebauer/innen fertigen, reparieren und ändern Spezialapparate, die in wissenschaftlichen Laboren oder in Forschungs- und Fertigungsbereichen z.B. verfahrenstechnischer Industriebetriebe Anwendung finden. Sie arbeiten nach bestehenden oder gemäß Kundenanforderungen individuell angefertigten technischen Zeichnungen. Zur Herstellung der Einzelbestandteile erhitzen sie Glasrohre und -stäbe und bringen sie durch Biegen, Ziehen, Trennen oder Blasen in die gewünschte Form. Alternativ bearbeiten sie Halbzeuge und Rohlinge kalt durch Schneiden, Schleifen, Bohren und Fräsen. Sie setzen die Einzelteile zu Glasapparaturen zusammen, wobei sie Glasbauteile miteinander verschmelzen, aber auch Bauteile aus anderen Materialien einbinden, z.B. Metallverbindungsstücke. Abschließend messen sie, ob die Produkte die vorgeschriebenen Fertigungstoleranzen einhalten, prüfen und minimieren ggf. die Glasspannung und bringen Kunststoff- oder Silberbeschichtungen sowie Skalierungen auf.

Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)

Worum geht es?

Glasapparatebauer/innen stellen Glasgefäße und -apparate für Labors und Anwendungsbereiche der Wissenschaft und bestimmter Industriezweige her.

Spezialapparaturen

Wissenschaftliche Forschungseinrichtungen wie auch Forschungs-/Entwicklungsabteilungen z.B. der Chemie-, Halbleiter- oder Lebensmittelindustrie, der Biotechnologie, Medizintechnik oder Materialwissenschaft benötigen Glasapparaturen für ihre hochspezialisierten Experimentier-, Untersuchungs- oder Prüfaktivitäten. Glasapparate sind deshalb in der Regel Sonderanfertigungen, die in enger Abstimmung mit den Kunden entworfen und exakt nach Kundenspezifikation hergestellt werden. Glasapparatebauer/innen klären zunächst alle Details. Welche Durchmesser sollen Glasröhren und -gefäße haben? Werden Ventile benötigt, Filter oder Ablasshähne? Sollen Teile mit Kunststoff beschichtet oder versilbert werden? Sind alle Kundenanforderungen geklärt, erstellen Glasapparatebauer/innen die technischen Zeichnungen und Unterlagen für die anzufertigende Apparatur.

Heiß- und Kaltverarbeitung

Sie wählen Glasröhren und -stäbe z.B. aus Borosilikat- oder Quarzglas mit geeigneten Durchmessern aus. Bei der Heißverarbeitung, die von Hand oder maschinell erfolgen kann, berücksichtigen sie, dass Glasarten unterschiedliche thermische Eigenschaften haben. Sie wählen den jeweils geeigneten Brenner und erhitzen das Material, bis es sich verformen lässt. Nun fügen sie Röhren zusammen oder verschmelzen Röhren und Stäbe an- und ineinander, biegen sie, engen sie ein bzw. weiten sie aus, ziehen Spitzen oder formen Kugeln. Durch Glasblasen stellen sie Hohlkörper her. Gegebenenfalls müssen die Werkstücke dazwischen immer wieder erhitzt werden, damit sie formbar bleiben.

Bei der Kaltverarbeitung bearbeiten Glasapparatebauer/innen vorgeformte Halbzeuge und Rohlinge mechanisch mit Diamantwerkzeugen oder mithilfe von Maschinen. Sie schneiden z.B. Glasröhren und -stäbe auf bestimmte Längen zu, schleifen oder fräsen Werkstücke und stellen Bohrlöcher her.

Fertigstellung und Reparatur

Schließlich setzen sie die einzelnen Baugruppen zu Glasapparaturen zusammen. Sie schmelzen Glasfilterplatten ein und fügen Ventile, Hähne, Steck-, Schraub- oder Flanschanschlüsse hinzu. Je nach Auftrag werden neben Glas auch andere Materialien verarbeitet. Mithilfe von Glas-Metallverbindungen lassen sich z.B. für die Vakuumtechnik Glas- und Metallapparaturen koppeln. Schließlich veredeln Glasapparatebauer/innen die Erzeugnisse. Beispielsweise evakuieren sie Glasgefäße mithilfe von Vakuumpumpen, versilbern Gefäße, oder bringen zum Schutz bei Im- oder Explosionen Kunststoffschichten auf. Sie prüfen die Spannung von Glaskörpern z.B. mit optischen Spannungsprüfern, kontrollieren die Abmessungen und justieren Glasgeräte und -apparate. Gegebenenfalls bringen sie auch Skalen oder Logos auf, z.B. durch Siebdruck, Ätzen oder Einbrennen.

Die Reparatur oder Änderung von Glasapparaten gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet. Glasapparatebauer/innen tauschen zerbrochene Teile aus, ersetzen beschädigte Anschlüsse, erneuern Beschichtungen oder führen Änderungen am Aufbau und den Anschlüssen durch.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Kunden beraten und Arbeiten vorbereiten

    • Kundenanforderungen abklären, Kunden über die jeweils geeigneten Materialien beraten

    • technische Zeichnungen und Unterlagen anfertigen

    • Arbeitsablauf nach vorgegebenen Zeichnungen, Mustern sowie Arbeitsanweisungen festlegen

    • Glassorten bzw. vorgefertigte Glashalbzeuge (Stäbe, Röhren, Kolben u.Ä.) auswählen bzw. bereitstellen

  • Glas heiß bearbeiten

    • Glaselemente, z.B. Röhren oder Stäbe mit den je nach Glasart geeigneten Brennern erhitzen

    • erhitzte und dadurch formbare Glasröhren und -stäbe manuell oder maschinell durch Biegen, Wendeln oder Ziehen formen, Glasröhren erweitern oder verengen, Kugeln formen

    • durch Glasblasen Hohlkörper herstellen, ggf. auch Glas in Formen blasen

    • Glasröhren an- oder ineinander fügen, Verbindungsstellen verschmelzen

    • Röhren und Apparateteile aus Glas anschmelzen, zusammensetzen oder ansetzen

  • Glas kalt bearbeiten

    • Halbzeuge oder Rohlinge manuell oder maschinell schleifen, fräsen, bohren, sägen oder ätzen

    • Glaselemente polieren, versilbern, einfärben, mit Kunststoff beschichten

  • Glasapparate herstellen und die Qualität prüfen

    • Glaselemente und -teile durch Erhitzen und Verschmelzen, z.T. auch durch andere Verbindungen zu Apparaten zusammensetzen

    • Glas ggf. mit Metallen verschmelzen

    • Spannung des Glases mit dem optischen Spannungsprüfer prüfen; ggf. zum Spannungsabbau Glas wieder erhitzen und langsam abkühlen oder Glasapparate im Kühlofen entspannen

    • Volumenmessgeräte mit Wasser oder Quecksilber einmessen und markieren

    • Glasgefäße durch Ätzen, Siebdruck oder Einbrennen von Klebeskalen skalieren; ggf. auch Schriften und Logos aufbringen

  • Reparaturen und Änderungen durchführen

    • defekte oder zu ändernde Glasapparate entgegennehmen, Zustand analysieren und Schäden identifizieren

    • zerbrochene Gefäße austauschen, defekte Anschlüsse instandsetzen

    • beschädigte Beschichtungen bzw. Versilberungen erneuern

    • Änderungen an Anschlüssen oder dem Geräteaufbau vornehmen

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (in der Stunde): € 17,10 bis € 18,78

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Glasapparatebauer/in

Auch übliche Berufsbezeichnung/Synonym

  • Glasapparatebläser/in

Abweichende Berufsbezeichnungen der ehemaligen DDR

  • Glasbläser/Glasbläserin Spezialisierungsrichtung Glasapparatebläser/Glasapparatebläserin

    (Ausbildungsberuf von 1970 bis 1990)

  • Glasbläser/Glasbläserin Spezialisierungsrichtung Glasgerätejustierer/Glasgerätejustiererin

    (Ausbildungsberuf von 1970 bis 1990)

Vergleichbare Berufsbezeichnungen im deutschsprachigen Ausland

Schweiz

  • Apparateglasbläser/in

Österreich

  • Glasbläser/in und Glasinstrumentenerzeuger/in

Berufsbezeichnung in englischer Sprache

  • Glass apparatus maker (m/f)

Berufsbezeichnung in französischer Sprache

  • Verrier/Verrière au chalumeau

Quelle der fremdsprachigen Berufsbezeichnungen: Bundesinstitut für Berufsbildung, Europass-Zeugniserläuterungen

Arbeitsorte

Glasapparatebauer/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten

  • in Werk- bzw. Produktionshallen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Lagerräumen

Arbeitssituation

Glasapparatebauer/innen nutzen bei der Bearbeitung von Glas technische Geräte und Anlagen, z.B. Spannungsprüfer, Brenner, Handgebläse sowie Bohr-, Polier- und Drehmaschinen. Zusätzlich kommen berufstypische Handwerkzeuge wie Auftreiber, Einschnürbleche oder Quetschzangen zum Einsatz. Wegen der hellen Flamme des Brenners tragen Glasapparatebauer/innen i.d.R. eine getönte Schutzbrille. Mit Staubschutzmasken und Handschuhen schützen sie sich vor in der Luft liegendem Glasstaub und Dämpfen durch erhitztes Glas bzw. vor Säuren und ätzenden Flüssigkeiten. In Werkstätten und Produktionshallen kann es aufgrund laufender Maschinen laut sein. Durch das Erwärmen und Wiedererhitzen der zu bearbeitenden Rohstoffe entsteht Hitze. Insbesondere in großen Unternehmen der optischen Industrie ist Schichtarbeit üblich.

Um die hohen Qualitätsanforderungen zu erfüllen, muss jeder Arbeitsschritt sehr sorgfältig und präzise ausgeführt werden. Bei den filigranen Arbeiten ist Geschicklichkeit unabdingbar. Ihr gutes räumliches Vorstellungsvermögen hilft Glasapparatebauern und Glasapparatebauerinnen beim Verstehen und Umsetzen von technischen Zeichnungen. Die Bedienung bzw. Wartung von Maschinen und Geräten erfordert technisches Verständnis.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. Vakuumanlagen, Schleif-, Bohr-, Schneide- und Poliermaschinen bedienen)

  • Handarbeit (z.B. heißes und weiches Glas biegen, ziehen, ritzen, brechen, sägen)

  • Tragen von Schutzkleidung, -ausrüstung (z.B. Schutzbrille, Staubschutzmaske, Handschuhe)

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen

  • Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen (z.B. Glasstaub sowie Dämpfe durch erhitztes Glas)

  • Arbeit unter Lärm (z.B. beim Bohren von Glas)

  • Arbeit bei Kälte, Hitze, Nässe, Feuchtigkeit, Zugluft (z.B. Glaselemente an Tischgebläsebrennern erwärmen und wiedererhitzen)

  • Umgang mit Chemikalien (z.B. Glasgefäße durch Ätzen mit Flusssäure skalieren)

  • Unfallgefahr (z.B. beim Umgang mit giftigen Substanzen wie Quecksilber oder Flusssäure)

  • Schichtarbeit

  • Präzisions-, Feinarbeit (z.B. bei der Anfertigung von Einzelstücken oder Serien von begrenzter Stückzahl exakt nach technischen Skizzen arbeiten)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Erzeugnisse, z.B.: Glasapparate, Hohlgläser für Versuchszwecke, Speziallampen (z.B. UV-Lampen)

Werkstücke und Werkstoffe, z.B.: Glasröhren, -stäbe und -kolben, Borosilikat-, Kalk-Natron- und bleihaltiges Glas, Kunststoffe, Metalle, Glaskeramik

Maschinen und Anlagen, z.B.: Schleif-, Bohr-, Schneide- und Polier-, Drehmaschinen, Kühlöfen

Geräte, Werkzeuge und Zubehör, z.B.: Handgebläse, Spannungsprüfer, Brenner, Vakuumpumpen, Diamantwerkzeug, Auftreiber, Einschnürbleche, Quetschzangen, Pinzetten

Unterlagen und Zubehör, z.B.: technische Zeichnungen, Entwurfsskizzen, Muster; gesetzliche Vorschriften, z.B. Eich- und Normvorschriften für Glasapparate

Arbeitsbereiche/Branchen

Glasapparatebauer/innen finden Beschäftigung

  • in Betrieben des Glasapparatebaus

  • an Hochschulen (z.B. naturwissenschaftliche Fakultäten mit eigener Glasbläserei)

  • an Forschungseinrichtungen (mit eigener Glasapparatebauerwerkstatt)

Branchen im Einzelnen

  • Glas

    • Herstellung, Veredlung und Bearbeitung von sonstigem Glas einschließlich technischen Glaswaren, z.B. glastechnische Werkstätten

    • Herstellung von Hohlglas, z.B. Glasbläsereien für chemisch-technische Spezialgläser

  • Hochschulen, Fachhochschulen, Berufs-, Fachakademien

    • Universitäten, z.B. naturwissenschaftliche Fakultäten mit eigener Glasapparatebauerwerkstatt

    • Allgemeine Fachhochschulen, z.B. naturwissenschaftliche Fakultäten mit eigener Glasapparatebauerwerkstatt

  • Natur-, Ingenieur-, Agrarwissenschaften und Medizin

    • Sonstige Forschung und Entwicklung im Bereich Natur-, Ingenieur-, Agrarwissenschaften und Medizin, z.B. Glasapparatebauerwerkstätten von Forschungseinrichtungen in Bereichen wie Chemie, Biotechnologie, Materialwissenschaft

    • Forschung und Entwicklung im Bereich Biotechnologie, z.B. Forschungseinrichtungen mit eigener Glasapparatebauerwerkstatt

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Glasverarbeitung, Technisches Zeichnen, Schweiß-, Füge- und Trenntechniken).

Darüber hinaus kann sich der Trend, 3-D-Druck in der Glasverarbeitung einzusetzen, zu einem wichtigen Weiterbildungsthema für Glasapparatebauer/innen entwickeln.

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen (z.B. durch die Prüfung als Glasbläser- und Glasapparatebauermeister/in oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Glastechnik).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Keramik-, Glastechnik oder Produkt-, Industriedesign).

Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

3-D-Druck in der Glastechnik

In den nächsten Jahren werden sich die Handlungsfelder der Additiven Fertigung (3-D-Druck) vervielfachen und auch die Glastechnik erobern. 3-D-Druck ermöglicht die Herstellung dreidimensionaler Objekte auf der Grundlage digitaler Informationen durch das schichtweise Auftragen von Materialien. Angewendet werden könnten additiv hergestellte Glasprodukte z.B. in der Datentechnik, Optik oder in der biologischen und medizinischen Technik. Um für diese Entwicklung gerüstet zu sein, müssen sich Fachkräfte mit der neuen Technik vertraut machen.

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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