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Ausbildungsberuf
Elektromobilität (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Elektromobilität vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in fachbezogener Mathematik, Physik, Elektro-, Informations- und Werkstofftechnik sowie in Mechanik und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Elektromobilität kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Elektromobilität, autonomes Fahren und mobile Robotik (Bachelor)

  • Elektromobilität (Bachelor)

  • Elektromobilität und regenerative Energien (Bachelor)

  • Elektrotechnik (Elektromobilität) (Bachelor)

  • Fahrzeugelektronik und Elektromobilität (Bachelor)

  • Mechatronik - Elektromobilität (Bachelor)

  • Nachhaltige Energiesysteme und Elektromobilität (Bachelor)

  • Vernetzte Elektromobilität (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife

  • an Fachhochschulen : mindestens die Fachhochschulreife

    oder

  • ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Bei dualen Studiengängen wird i.d.R. ein Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitsvertrag mit einem geeigneten Unternehmen (sog. Praxispartner) vorausgesetzt.

Gegebenenfalls ist ein Vorpraktikum nachzuweisen.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Mathematik ist die wichtigste Grundlage für naturwissenschaftlich-technische Studiengänge. Für die Auswertung von Messergebnissen sind Kenntnisse vor allem in anwendungsbezogener Mathematik notwendig.

Physik:

Für ein Studium der Elektromobilität sind fundierte Physikkenntnisse unverzichtbar. Diese werden etwa für die Entwicklung elektronischer Schaltungen benötigt.

Informatik:

Im Studium werden komplexe Softwaresysteme, z.B. für Kommunikationsnetze, entwickelt. Hierzu sind gute Informatikkenntnisse unverzichtbar.

Englisch:

Fachliteratur steht häufig nur in englischer Sprache zur Verfügung. Die Studierenden müssen sie lesen und verstehen können. Sie sollten auch in der Lage sein, Texte auf Englisch zu verfassen.

Ausbildung

Studieninhalte

Pflichtmodule (beispielhaft):

  • Digitale Systeme

  • Elektrische Messtechnik

  • Elektronische Bauelemente und Schaltungen

  • Grundlagen der Elektrotechnik

  • Mathematik

  • Nachhaltige Elektroenergieerzeugung

  • Leistungselektronik

  • Mikro- und Feingerätetechnik

  • Physik

  • Regelungstechnik/Systemtheorie

  • Technische Mechanik

  • Werkstoffe der Elektrotechnik/Elektronik

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Fahrzeugsystemdesign

  • Hochspannungstechnik

  • Sensoren und Sensorsignalauswertung

  • Signalübertragung

  • Simulation und Softwarelabor

  • Recht des geistigen Eigentums (Innovationsrecht)

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in Betrieben der Fahrzeugtechnik)

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. aus dem betriebswirtschaftlichen oder fremdsprachlichen Bereich oder in den Bereichen Projektmanagement oder interkulturelle Kommunikation) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. zum Thema Fertigungsstrategien im Automobilbau) und einschlägige Praktika (z.B. in Betrieben der Fahrzeugtechnik).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen - beispielsweise während eines Praktikums in einem Unternehmen - kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Die Vergütung während eines dualen Studiums variiert je nach Ausbildungsmodell und Unternehmen.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studierendenwerk, die verfasste Studierendenschaft, Semesterticket)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Fachliteratur, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 8,4 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistischer Bericht - Statistik der Prüfungen an deutschen Hochschulen - Prüfungsjahr 2022

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnungen

je nach Studiengang

  • Bachelor of Engineering (B.Eng.)

  • Bachelor of Science (B.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen; ggf. zu Hause an Online-Lehrveranstaltungen teilnehmen

  • Praktische Übungen: z.B. im Messlabor Sensorsignale auswerten

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Betrieben der Fahrzeugtechnik), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten und Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Messlabors, Bibliotheken

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten; ggf. Teilnahme an Online-Lehrveranstaltungen)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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