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Ausbildungsberuf
Fachkraft für Metalltechnik - Konstruktionstechnik

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Die Tätigkeit im Überblick

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigen und montieren Maßkonstruktionen.

Die Ausbildung im Überblick

Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik ist ein 2-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Die Ausbildung findet auch im Handwerk statt.

Arbeitsbereiche/Branchen

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik finden Beschäftigung

  • in Unternehmen des Metallbaus

  • in Unternehmen des Maschinenbaus

  • in Unternehmen des Fahrzeugbaus

  • im Baugewerbe

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.

Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hauptschulabschluss ein. Im Ausbildungsbereich Handwerk hatte etwa jede/r Achte der Ausbildungsanfänger/innen vor Ausbildungsbeginn an einer Berufsvorbereitungsmaßnahme teilgenommen, jede/r Zehnte hatte ein Berufsvorbereitungsjahr absolviert.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Voraussetzung für den Zugang zu einer dualen Ausbildung ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildungsbetriebe suchen sich Auszubildende nach eigenen Kriterien (z.B. schulische Vorbildung) aus.

Jugendliche unter 18 Jahren müssen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen.

Schulische Vorbildung in der Praxis

Im Jahr 2022 gab es im Ausbildungsbereich Industrie und Handel 375 Ausbildungsanfänger/innen. 57 Prozent der zukünftigen Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik verfügten über einen Hauptschulabschluss , 26 Prozent besaßen einen mittleren Bildungsabschluss . Neun Prozent konnten keinen Hauptschulabschluss vorweisen. Vier Prozent verfügten über die Hochschulreife .

Im Ausbildungsbereich Handwerk gab es 126 Ausbildungsanfänger/innen. 65 Prozent verfügten über einen Hauptschulabschluss, 17 Prozent besaßen einen mittleren Bildungsabschluss. 14 Prozent konnten keinen Hauptschulabschluss vorweisen. Zwei Prozent verfügten über die Hochschulreife. Zwölf Prozent der Ausbildungsanfänger/innen hatten vor Ausbildungsbeginn an einer Berufsvorbereitungsmaßnahme teilgenommen, zehn Prozent ein Berufsvorbereitungsjahr , sieben Prozent eine Berufsfachschule absolviert.

Quelle:

Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:

Werken/Technik:

Um z.B. Bleche zu bearbeiten und Fügeteile vorzubereiten, benötigt man technisches und handwerkliches Geschick. Wer bereits über Kenntnisse in Werken und Technik verfügt, ist in der Ausbildung im Vorteil. Um z.B. Montagepläne lesen und verstehen zu können, sind Kenntnisse im Bereich Technisches Zeichnen hilfreich.

Physik:

Physik gehört zum Handwerkszeug von angehenden Fachkräften für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik. Um das Verhalten von Werkstoffen und Werkstoffkombinationen einschätzen zu können, werden gute Kenntnisse der physikalischen Gesetze und Zusammenhänge benötigt.

Mathematik:

Um in der Ausbildung den Materialbedarf zu berechnen oder Maßtoleranzen zu ermitteln, sind Mathematikkenntnisse hilfreich.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de

Zuständige Stellen sind die Industrie- und Handelskammern. Für die Antragstellung ist folgende zentrale Stelle eingerichtet worden:

IHK FOSA Ulmenstraße 52g 90443 Nürnberg D +49.911.815060 https://www.ihk-fosa.de info@ihk-fosa.de

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Ausbildungsinhalte

Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:

  • wie man Werkstücke ausrichtet, spannt und manuell oder maschinell trennt oder umformt

  • wie man beim Arbeiten mit elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln die Bestimmungen und Sicherheitsregeln beachtet

  • wie man Bauteile und Baugruppen unter Beachtung ihrer Funktion nach technischen Unterlagen zur Montage und Demontage prüft und vorbereitet, montiert und demontiert

  • wie man lösbare Verbindungen (insbesondere durch Schrauben) oder nichtlösbare Verbindungen (insbesondere durch Kleben, Nieten oder Schweißen) unter Berücksichtigung der Montagerichtlinien herstellt

  • wie man Bearbeitungsverfahren, Werkzeuge und Maschinen unter Berücksichtigung der Werkstoffe auswählt

  • wie man Bleche, Rohre oder Profile nach Zeichnungen und Schablonen vorrichtet und handgeführt, maschinell oder thermisch umformt und trennt

  • wie man Bauteile und Baugruppen unter Beachtung der Maßtoleranzen passt sowie durch Messen, Lehren und Sichtprüfen funktionsgerecht ausrichtet und die Lage sichert

  • wie man Steuerungstechnik anwendet und Regelungs- und Steuerungskomponenten überwacht

  • wie man Metallkonstruktionen, Bauteile und Baugruppen nach technischen Unterlagen fügt und befestigt, insbesondere durch Schmelzschweißverfahren, Schrauben, Löten und Nieten

  • wie man Oberflächen für das Auftragen von Konservierungs-, Korrosionsschutz-, Beschichtungs- und Dämmmitteln vorbereitet und diese aufträgt

Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.

In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:

  • in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. Metallkonstruktionen montieren und demontieren, Technische Systeme instand halten)

  • in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde

Zusatzqualifikationen

Die Zusatzqualifikation "Europaassistent/in" eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich - über die Erstausbildung hinaus - zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.:

Europaassistent/in

Zusatzqualifikationen

Zusatzqualifikationen, die man während der Ausbildung erwirbt, können den Berufseinstieg erleichtern. Sie umfassen z.B.:

  • Zusätzliche Inhalte, die nicht in der Ausbildungsordnung eines Berufs vorgeschrieben sind. Sie werden zu vielen unterschiedlichen Themen angeboten: AusbildungPlus: Portal für duales Studium und Zusatzqualifikationen in der beruflichen Erstausbildung

  • Kodifizierte Zusatzqualifikationen: berufsbezogene, in der Ausbildungsordnung eines Berufs verankerte Qualifikationseinheiten, die freiwillig gewählt werden können. Sie werden im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.

  • Schulabschlüsse (z.B. Fachhochschulreife)

Zusatzqualifikationen können ggf. auch im Ausland erworben werden.

Ausbildungsaufbau

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan

1. Ausbildungsjahr:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Herstellen von Bauteilen

  • Warten von Betriebsmitteln

  • Steuerungstechnik

  • Anschlagen, Sichern und Transportieren

  • Montieren und Demontieren von Bauteilen und Baugruppen

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Bauelemente mit handgeführten Werkzeugen fertigen

  • Bauelemente mit Maschinen fertigen

  • Baugruppen herstellen und montieren

  • Technische Systeme instand halten

Zwischenprüfung am Anfang des 2. Ausbildungsjahres

2. Ausbildungsjahr:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Steuerungstechnik

  • Planen und Vorbereiten von Montage- und Demontageprozessen

  • Montieren und Demontieren von Metallkonstruktionen

  • Trennen und Umformen

  • Fügen von Bauteilen

  • Aufbereiten und Schützen von Oberflächen

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Baugruppen aus Blechen für die Anlagen- und Konstruktionstechnik herstellen

  • Baugruppen aus Rohren und Profilen herstellen

  • Metallkonstruktionen montieren und demontieren

  • Montagearbeiten vor- und nachbereiten

Abschlussprüfung nach dem 2. Ausbildungsjahr

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Auszubildenden ist eine angemessene Vergütung zu gewähren. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.

Beispiel Metallhandwerk (monatlich brutto - je nach Bundesland):

1. Ausbildungsjahr: € 649 bis € 1.074

2. Ausbildungsjahr: € 766 bis € 1.150

Beispiel Metall- und Elektroindustrie (monatlich brutto - je nach Bundesland):

1. Ausbildungsjahr: € 1.066 bis € 1.198

2. Ausbildungsjahr: € 1.119 bis € 1.232

Quellen:

Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z.B. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer)

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Ausbildungsvergütung

Laut Berufsbildungsgesetz ist der Ausbildungsbetrieb verpflichtet, den Auszubildenden eine angemessene Ausbildungsvergütung zu gewähren. Zu deren Festlegung schreibt das Gesetz eine Mindestvergütung vor. Abweichungen davon sind nur im Rahmen der Regelungen des Gesetzes möglich.

Einfluss auf die Höhe der Ausbildungsvergütung haben der Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk), die Branche und die Region, in denen die Ausbildung erfolgt.

Ausbildungskosten

Für die Durchführung der Ausbildung werden keine Kosten erhoben. Der ausbildende Betrieb stellt die für den betrieblichen Teil der Ausbildung benötigten Ausbildungsmittel zur Verfügung und bezahlt die Prüfungsgebühren.

Soweit nicht anders geregelt, müssen die Auszubildenden die Kosten der Lernmittel für den Unterricht in der Berufsschule und für Berufskleidung selber tragen. Zudem können Kosten entstehen, wenn Ausbildungsstätten vom Wohnort entfernt sind.

Förderungsmöglichkeiten

In bestimmten Lebenssituationen können die Auszubildenden Berufsausbildungsbeihilfe erhalten.

Weitere Informationen:

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Ausbildungsdauer

2 Jahre

Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Ausbildungsdauer

Bei einer Ausbildung in Vollzeit beträgt die Ausbildungsdauer 2, 3 oder 3,5 Jahre. Wenn es im Berufsausbildungsvertrag vereinbart wird, kann die Ausbildung ggf. auch in Teilzeit durchgeführt werden. Dadurch verlängert sich die Ausbildungsdauer, höchstens jedoch bis zum Eineinhalbfachen der Dauer, die für die betreffende Ausbildung in Vollzeit festgelegt ist.

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.

Verkürzung:

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.

Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.

Landesregelungen zur Anrechnung von schulischen Berufsgrundbildungsjahren bzw. Berufsfachschulausbildungen auf die Ausbildungszeit liegen aus folgenden Bundesländern vor:

Hinweis: Diese Angaben gelten für anerkannte Ausbildungsberufe. Für den Beruf Schiffsmechaniker/in gelten abweichende Regelungen.

Verlängerung:

In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.

Anrechnungs- und Fortsetzungsmöglichkeiten

Nach bestandener Abschlussprüfung im Beruf Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik kann die Berufsausbildung ggf. in den darauf aufbauenden Ausbildungsberufen Anlagenmechaniker/in, Konstruktionsmechaniker/in oder Metallbauer/in der Fachrichtung Konstruktionstechnik fortgesetzt werden.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Fachkraft für Metalltechnik - Fachrichtung Konstruktionstechnik

Ausbildungssituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

Im Betrieb

  • Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Bleche nach Maß schneiden und umformen, Oberflächenschutz aufbringen

  • Umgebung: Maschinenlärm, Metallstaub in Werkstätten bzw. Fertigungshallen, Witterungseinflüsse auf Baustellen

  • Kleidung: Schutzkleidung (z.B. Schutzhelm, Sicherheitsschuhe, Schweißerbrille und -schild)

  • Anforderungen:

    • Sorgfalt (z.B. beim Einpassen und Ausrichten von Bauteilen oder Herstellen von Schweißverbindungen)

    • Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Montieren von Bauteilen und Baugruppen, beim Umformen und Trennen von Blechen, Rohren oder Profilen)

    • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Überwachen von maschinellen Umformungs- oder Trennungsprozessen)

    • Technisches Verständnis (z.B. für das Einstellen von CNC-Maschinen)

    • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen schwerer Bauteile)

An der Berufsschule

Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht

Ausbildungssituation

Ausbildungssituation im Betrieb

Bei einer dualen Ausbildung betreuen z.B. Ausbilder/innen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit im Betrieb an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.

Ausbildungssituation in der Berufsschule

In der Berufsschule werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschluss- bzw. Gesellenprüfung Zeit einplanen.

Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt. Wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen durchgeführt wird, sind die Auszubildenden während dieser Zeit z.B. in einem Internat untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt.

Lernorte

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik werden im dualen System ausgebildet.

Lernorte sind

  • Ausbildungsbetrieb (i.d.R. Betriebe, die metallische Bauteile oder Konstruktionen herstellen): Werkstätten, beim Kunden

  • Berufsschule : Unterrichtsräume

Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.

Ausbildung im Ausland

Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bieten sich zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

  • Belgien, Irland, Italien, Lettland, Malta, Österreich, Polen, Spanien, Tschechien

    Auslandspraktikum "EuroSkill-plus" für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen

    Dauer: 3-4 Wochen

    Weitere Informationen: Mehr Chancen auf dem europäischen Arbeitsmarkt - Auslandsaufenthalte für Auszubildende

  • Verschiedene europäische Länder

    Auslandspraktikum im Rahmen der Zusatzqualifikation "Europaassistent/in"

    Dauer: mindestens 3 Wochen

    Zugangsvoraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss

    Weitere Informationen z.B.: Europaassistent/in

Ausbildung im Ausland

Das Berufsbildungsgesetz eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Ausland zu absolvieren. Je nach Ausbildungsberuf gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausbildung im Ausland:

  • duale Ausbildungen, bei denen Auslandsaufenthalte grundsätzlich im Ausbildungsvertrag vereinbart werden (Dauer: bis zu ein Viertel der Ausbildungsdauer)

  • Austauschprogramme und Auslandspraktika, z.B. mit Förderung über das Programm Erasmus+:

  • internationale Zusatzqualifikationen (z.B. Europaassistent/in)

Gegebenenfalls kann man auch eine vollständige Ausbildung im Ausland absolvieren.

Weitere Informationen zu beruflichen Auslandserfahrungen: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit

Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen

Im Ausland absolvierte Ausbildungs- und Lernabschnitte kann man im Europass dokumentieren lassen.

Weitere Informationen: Europass

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik be- und verarbeiten Bleche, Rohre und Profile, um daraus Maßkonstruktionen aller Art herzustellen. Sie fertigen die Einzelteile dieser Konstruktionen, indem sie z.B. Bleche nach Maß zuschneiden, biegen und Bohrungen anbringen. Um eine funktionsfähige Baugruppe oder Konstruktion herzustellen, planen sie zunächst anhand technischer Unterlagen einzelne Arbeitsschritte, bestimmen das geeignete Fertigungsverfahren und wählen Werkzeuge und Maschinen aus. Dann bereiten sie die Werkstücke vor und bearbeiten sie z.B. durch Umformen und Trennen. Metallische Werkstücke behandeln sie thermisch vor und nach und versehen sie mit einem Oberflächenschutz. Außerdem planen sie die Montage der Metallkonstruktionen, transportieren die Bauteile und montieren sie vor Ort unter Verwendung von Plänen, Richtlinien und Prüfvorschriften. Mit thermischen und mechanischen Verfahren, z.B. Schweißverfahren oder Schraubverbindungen, fügen sie die Metallbauteile. Schließlich prüfen sie die Arbeitsergebnisse, z.B. die fachgerechte Ausführung von Schweiß- und Lötverbindungen. Darüber hinaus führen sie Pflege- und Wartungsarbeiten an den Maschinen durch.

Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)

Worum geht es?

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigen und montieren Maßkonstruktionen.

Einzelteile für Konstruktionen

Für Metallbauteile und -konstruktionen stellen sie zunächst aus Blechen, Rohren oder Profilen Einzelteile oder Baugruppen her. Anhand technischer Unterlagen bestimmen sie, mit welchen Werkzeugen oder Maschinen die Werkstücke bearbeitet werden sollen. Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik bereiten die Werkstücke nach Zeichnungen und Schablonen vor, richten sie aus und spannen sie. Dann bearbeiten sie die Metallteile, formen sie mit mechanischen oder thermischen Verfahren oder trennen sie. Beispielsweise schneiden sie Bleche nach Maß, biegen sie in die erforderliche Form oder bringen Bohrungen an. Sie beurteilen die Schnittflächen- und Oberflächengüte und stellen funktionsfähige Baugruppen her.

Außerdem behandeln sie die Oberflächen der Metallteile und beschichten sie z.B. mit speziellen Schutz- und Konservierungsmitteln. Dabei beachten sie genau die jeweiligen Verarbeitungsvorschriften.

Montage

Als Nächstes geht es daran, die selbst vorgefertigten Teile sowie zugelieferte Werkstücke zu einer fertigen Metallkonstruktion zusammenzusetzen. Teilweise erfolgt die Montage bereits in der Werkstatt, vieles muss jedoch direkt vor Ort montiert werden. Um Unfällen vorzubeugen, sichern Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik zunächst den Montageplatz und die Baugruppen.

Sie bereiten die Einzelteile vor und prüfen sie z.B. auf Maßhaltigkeit. Bei der gesamten Montage halten sie sich an Pläne, Richtlinien und Prüfvorschriften. Sie fügen die Bauteile und Baugruppen zusammen, kontrollieren die Passgenauigkeit, richten die Teile aus und sichern ihre Lage. Sie fixieren die zusammengefügten Metallteile sowohl mit thermischen Verfahren, z.B. Schmelzschweißen, wie auch mechanisch, etwa durch Schrauben oder Nieten. Abschließend befestigen sie die fertigen Metallkonstruktionen den Vorgaben entsprechend.

Prüfung und Wartung

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik nehmen auch die Nachbehandlung von Werkstücken und Konstruktionen vor. Die Prüfung der Arbeitsergebnisse gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben; beispielsweise führen sie Sichtprüfungen von Schweiß- und Lötverbindungen durch.

Regelmäßig warten sie zudem die Werkzeugmaschinen und Werkzeuge. Störungen beseitigen sie selbst oder veranlassen notwendige Reparaturen, um die Betriebsbereitschaft sicherzustellen.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Arbeitsschritte anhand technischer Unterlagen planen, Bearbeitungsverfahren bestimmen, Werkzeuge und Maschinen auswählen

  • Einzelteile herstellen

    • Bleche, Rohre oder Profile nach Zeichnungen und Schablonen vorbereiten, ausrichten und spannen

    • Metallteile handgeführt, maschinell und thermisch umformen oder trennen, z.B. Bleche nach Maß schneiden, biegen und Bohrungen anbringen

  • Schnittflächen- und Oberflächengüte beurteilen

  • funktionsfähige Baugruppen herstellen

  • Metallkonstruktionen aus Blechen, Rohren und Profilen herstellen und montieren, ggf. mithilfe von Cobots

    • Fügeteile entsprechend den Fügeverfahren vorbereiten

    • Metallbauteile mit thermischen und mechanischen Verfahren fügen, beispielsweise mittels Schmelzschweißverfahren oder Schrauben, Löten und Nieten

    • Bauteile vor Ort transportieren, Montageplatz und Baugruppen gegen Unfallgefahren sichern, Sicherheitseinrichtungen überprüfen

    • Bauteile und Baugruppen unter Beachtung der Maßtoleranzen passen sowie durch Messen, Lehren und Sichtprüfen funktionsgerecht ausrichten und Lage sichern

    • Bauteile unter Verwendung von Plänen, Richtlinien und Prüfvorschriften montieren

    • Metallkonstruktionen unter Berücksichtigung der Werkstoffkombinationen nach Vorgaben befestigen

  • metallische Werkstücke sowie Schweißnähte thermisch vor- und nachbehandeln

  • Oberflächen für das Auftragen von Konservierungs-, Korrosionsschutz- und Beschichtungsmitteln vorbereiten

  • Konservierungs-, Korrosionsschutz-, Beschichtungs- und Dämmmittel unter Beachtung der Verarbeitungsvorschriften auftragen und prüfen

  • Arbeitsergebnisse prüfen, z.B. Sichtprüfungen von Schweiß- und Lötverbindungen durchführen

  • Arbeitsplatz einrichten, Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel auswählen und einsetzen

  • Transport-, Anschlag- und Hebezeuge zum Transport von Metallteilen verwenden, Transportgut lagern und sichern

  • Betriebsbereitschaft von Werkzeugmaschinen und Werkzeugen sicherstellen, Pflege- und Wartungsarbeiten an den Produktionsanlagen durchführen, ggf. Instandsetzung veranlassen

  • Fehler im Produktionsablauf erkennen, Ursachen ermitteln und beheben, Verschleißteile austauschen oder deren Austausch veranlassen

  • Bestimmungen und Sicherheitsregeln beim Arbeiten mit elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln beachten

  • berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften sowie Regelungen des Umweltschutzes anwenden

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 3.244 bis € 3.407

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Fachkraft für Metalltechnik - Konstruktionstechnik

Frühere Berufsbezeichnung

  • Teilezurichter/Teilezurichterin

    (Ausbildungsberuf von 1939 bis 2013)

Vergleichbare Berufsbezeichnungen im deutschsprachigen Ausland

Schweiz

  • Metallbaupraktiker/in

Österreich

  • Metallbearbeiter/in

Berufsbezeichnung in englischer Sprache

  • Skilled metal worker (m/f) - specialising in structural engineering

Berufsbezeichnung in französischer Sprache

  • Technicien/Technicienne métal avec spécialisation technique de construction

Quelle der fremdsprachigen Berufsbezeichnungen: Bundesinstitut für Berufsbildung, Europass-Zeugniserläuterungen

Arbeitsorte

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten

  • in Produktionshallen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • bei Montageeinsätzen beim Kunden

Arbeitssituation

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik arbeiten mit berufstypischen Werkzeugen und Maschinen, z.B. mit CNC-gesteuerten Dreh-, Fräs- oder Hobelmaschinen oder Spannwerkzeugen. Von Hand formen sie z.B. Rohre oder Bleche. Sie tragen Schutzkleidung, etwa Schutzhelm, Sicherheitsschuhe, Schweißerbrille und -schild. In den Produktionshallen herrscht oft Maschinenlärm und Metallstaub liegt in der Luft. Je nach Tätigkeit fallen scharfe Metallspäne an. Bei Schweißarbeiten entwickelt sich Hitze. Rauchgase und Dämpfe können die Atemwege belasten. An den Maschinen kommen die Fachkräfte mit Schmier- und Kühlmitteln in Berührung. Auf den Baustellen sind sie den unterschiedlichen Witterungsverhältnissen ausgesetzt.

Da Bauteile passgenau gefertigt und montiert werden müssen, sind eine sorgfältige und exakte Arbeitsweise, handwerkliches Geschick, Aufmerksamkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination notwendig. Um die CNC-gesteuerten Maschinen einzustellen, ist technisches Verständnis wichtig. Obwohl Hebezeuge und Maschinen die Arbeit erleichtern, kann die Arbeit körperlich anstrengend sein, wenn bei der Montage Zwangshaltungen eingenommen oder schwere Werkstücke gehoben werden müssen. Zum Teil kann dies nur in Teamarbeit erledigt werden. Auf Leitern und Gerüsten bewegen sich die Fachkräfte trittsicher und schwindelfrei.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. konventionelle und CNC-gesteuerte Dreh-, Fräs- oder Hobelmaschinen, Löt- und Schweißgeräte)

  • Handarbeit (z.B. Bleche oder Rohre mit Handwerkzeugen trennen oder formen)

  • Tragen von Schutzkleidung, -ausrüstung (z.B. Schutzhelm, Arbeitshandschuhe, Sicherheitsschuhe, Atemschutz, Schweißerbrille und Schweißerschild)

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen

  • Arbeit auf Baustellen

  • Arbeit im Freien

  • Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen (z.B. Metallstaub und Rauchgase)

  • Arbeit in größeren Höhen mit Absturzgefährdung (z.B. bei der Montage der Bauteile vor Ort auf Leitern oder Gerüsten)

  • Arbeit unter Lärm (z.B. Maschinenlärm in der Produktionshalle)

  • Arbeit bei Kälte, Hitze, Nässe, Feuchtigkeit, Zugluft (z.B. beim Arbeiten im Freien oder bei Schweißarbeiten)

  • Arbeit mit Schmierstoffen (Öl, Fett) (z.B. Schmier- und Kühlmittel)

  • Unfallgefahr (z.B. Verletzungsrisiko beim Schweißen von Bauteilen)

  • Arbeit unter Zwangshaltungen (z.B. bei der Montage gebückt, in der Hocke, kniend oder über Kopf)

  • schweres Heben und Tragen (z.B. schwere Bauteile transportieren)

  • Gruppen-, Teamarbeit (z.B. mit anderen Fachkräften beim Montieren von großen Bauteilen zusammenarbeiten)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Erzeugnisse, z.B.: Metallkonstruktionen für Stahlbauteile und Fahrzeuge

Werkstücke, z.B.: Bleche, Rohre, Profile

Maschinen, Geräte und Werkzeuge, z.B.: Werkzeugmaschinen, Schweiß- und Lötgeräte, Prüfgeräte, Cobots, Schablonen, Spannwerkzeuge, Schraubendreher, Endoskope, CNC-Maschinen

Hilfsmittel, z.B.: Gerüste, Leitern, Hebezeuge, Spannvorrichtungen

Hilfsstoffe, z.B.: Konservierungs-, Korrosionsschutz-, Beschichtungs-, Dämm- und Schmiermittel

Unterlagen, z.B.: Zeichnungen, Konstruktionspläne, Prüfvorschriften, Arbeitsschutz-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften

Arbeitsbereiche/Branchen

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Konstruktionstechnik finden Beschäftigung

  • in Unternehmen des Metallbaus

  • in Unternehmen des Maschinenbaus

  • in Unternehmen des Fahrzeugbaus

  • im Baugewerbe

Branchen im Einzelnen

  • Metallbearbeitung, Metallbau, Schweißen

    • Stahl- und Leichtmetallbau

    • Herstellung von Metallkonstruktionen

  • Hochbau, Beton- u. Stahlbetonb., Feuerungs- u. Schornst.bau

    • Bau von Gebäuden, z.B. Hallenbau

  • Schienenfahrzeuge

    • Herstellung von Lokomotiven und anderen Schienenfahrzeugen, z.B. Eisenbahnwaggons

  • Schiffe, Boote

    • Schiffbau (ohne Boots- und Yachtbau)

    • Boots- und Yachtbau

  • Kraftfahrzeuge

    • Herstellung von Karosserien, Aufbauten und Anhängern

    • Herstellung von sonstigen Teilen und sonstigem Zubehör für Kraftwagen

  • Maschinenbau, Werkzeugbau

    • Herstellung von Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige a. n. g.

    • Herstellung von sonstigen nicht wirtschaftszweigspezifischen Maschinen a. n. g.

    • Herstellung von Verbrennungsmotoren und Turbinen (ohne Motoren für Luft- und Straßenfahrzeuge)

  • Luft-, Raumfahrzeuge

    • Luft- und Raumfahrzeugbau

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Metallbearbeitung, Konstruktion, Produktions-, Fertigungstechnik, Schweiß-, Füge- und Trenntechniken).

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen. Naheliegend ist es, die Ausbildung fortzusetzen und die Prüfung als Anlagenmechaniker/in, Konstruktionsmechaniker/in oder Metallbauer/in der Fachrichtung Konstruktionstechnik abzulegen. Denkbar ist auch, die Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall abzulegen oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion zu absolvieren.

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Konstruktionstechnik).

Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) in der Maschinensteuerung

Werkzeug- und Produktionsmaschinen und damit ihre Bedienung und Programmierung werden immer komplexer. Dank Virtual Reality (VR) können Maschinenbediener/innen z.B. die Steuerung neuer Maschinenelemente erlernen, ohne Material zu verbrauchen oder Werkzeuge zu verschleißen - u.a. durch Schulungsanwendungen, die reale Maschinensteuerungen mit virtuellen Maschinenmodellen koppeln, oder durch E-Learning-Programme mit VR. Mittels Augmented-Reality-Technologie kann z.B. das aufwendige Umrüsten von Maschinen in der Serienfertigung optimiert werden, indem Anwender/innen anhand eines virtuellen, permanent eingeblendeten Bedienfeldes Schritt für Schritt durch den jeweiligen Rüstprozess geleitet werden. Zudem kann mithilfe von VR-Technologie eine virtuelle Inbetriebnahme von Anlagen erfolgen, um so eine schnellere Funktionsfähigkeit zu erzielen. Um für die Anwendungen dieser Technologie gerüstet zu sein, müssen sich Beschäftigte die entsprechenden Kenntnisse aneignen.

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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