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Ausbildungsberuf
Fachkraft für Metalltechnik - Montagetechnik

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Die Tätigkeit im Überblick

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik montieren Bauteile zu Baugruppen oder Baugruppen zu Maschinen bzw. Gesamtprodukten.

Die Ausbildung im Überblick

Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik ist ein 2-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.

Arbeitsbereiche/Branchen

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik finden Beschäftigung

  • in Betrieben der Metallindustrie

  • in Betrieben der Elektroindustrie

  • im Maschinen- und Anlagenbau

  • in der Haushaltsgeräteindustrie

  • im Fahrzeugbau

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.

Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hauptschulabschluss ein.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Voraussetzung für den Zugang zu einer dualen Ausbildung ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildungsbetriebe suchen sich Auszubildende nach eigenen Kriterien (z.B. schulische Vorbildung) aus.

Jugendliche unter 18 Jahren müssen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen.

Schulische Vorbildung in der Praxis

Im Jahr 2022 gab es 570 Ausbildungsanfänger/innen. 54 Prozent der zukünftigen Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik verfügten über einen Hauptschulabschluss , 33 Prozent besaßen einen mittleren Bildungsabschluss . Fünf Prozent konnten keinen Hauptschulabschluss vorweisen. Vier Prozent verfügten über die Hochschulreife .

Quelle:

Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:

Werken/Technik:

Um Bauteile herzustellen sowie Baugruppen lage- und funktionsgerecht zu montieren, benötigt man technisches und handwerkliches Geschick. Wer bereits über Kenntnisse in Werken und Technik verfügt, ist in der Ausbildung im Vorteil. Um Schalt- und Funktionspläne lesen und verstehen zu können, sind Kenntnisse im Bereich Technisches Zeichnen hilfreich.

Physik:

Kenntnisse der physikalischen Gesetze und Zusammenhänge sind z.B. beim Einbau und Anschluss von elektrischen und elektronischen Bauteilen hilfreich.

Mathematik:

Um in der Ausbildung den Materialbedarf zu berechnen oder Kennwerte zu ermitteln, sind Mathematikkenntnisse hilfreich.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de

Zuständige Stellen sind die Industrie- und Handelskammern. Für die Antragstellung ist folgende zentrale Stelle eingerichtet worden:

IHK FOSA Ulmenstraße 52g 90443 Nürnberg D +49.911.815060 https://www.ihk-fosa.de info@ihk-fosa.de

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Ausbildungsinhalte

Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:

  • wie man Werkstücke ausrichtet, spannt und manuell oder maschinell trennt oder umformt

  • wie man beim Arbeiten mit elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln die Bestimmungen und Sicherheitsregeln beachtet

  • wie man Bauteile und Baugruppen unter Beachtung ihrer Funktion nach technischen Unterlagen zur Montage und Demontage prüft und vorbereitet, montiert und demontiert

  • wie man lösbare Verbindungen (insbesondere durch Schrauben) oder nichtlösbare Verbindungen (insbesondere durch Kleben, Nieten oder Schweißen) unter Berücksichtigung der Montagerichtlinien herstellt

  • wie man bei der Planung von Montage- und Demontageprozessen auftragsbezogene Unterlagen beschafft, Schalt- und Funktionspläne verschiedener Systeme anwendet und Material bereitstellt

  • wie man Bauteile und Baugruppen unter Beachtung der Maß-, Form- und Lagetoleranzen funktionsgerecht ausrichtet, fixiert und sichert, unter Beachtung der Teilefolge montiert bzw. demontiert und dabei Montagewerkzeuge (z.B. Drehmomentschlüssel) handhabt

  • wie man Funktionen an Baugruppen einstellt und prüft und die Funktionen der fertigen Baugruppen erläutert

  • wie man Steuerungstechnik anwendet und Regelungs- und Steuerungskomponenten überwacht

  • wie man nichtlösbare Verbindungen (insbesondere durch Nieten, Löten und Kleben) oder lösbare Verbindungen (z.B. Stift-, Klemm- und Steckverbindungen) herstellt

  • wie man den Materialfluss im eigenen Arbeitsbereich sicherstellt, Störungen erkennt und Maßnahmen zu deren Beseitigung ergreift

Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.

In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:

  • in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. Baugruppen herstellen und montieren, Technische Systeme instand halten)

  • in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde

Zusatzqualifikationen

Die Zusatzqualifikation "Europaassistent/in" eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich - über die Erstausbildung hinaus - zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.:

Europaassistent/in

Zusatzqualifikationen

Zusatzqualifikationen, die man während der Ausbildung erwirbt, können den Berufseinstieg erleichtern. Sie umfassen z.B.:

  • Zusätzliche Inhalte, die nicht in der Ausbildungsordnung eines Berufs vorgeschrieben sind. Sie werden zu vielen unterschiedlichen Themen angeboten: AusbildungPlus: Portal für duales Studium und Zusatzqualifikationen in der beruflichen Erstausbildung

  • Kodifizierte Zusatzqualifikationen: berufsbezogene, in der Ausbildungsordnung eines Berufs verankerte Qualifikationseinheiten, die freiwillig gewählt werden können. Sie werden im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.

  • Schulabschlüsse (z.B. Fachhochschulreife)

Zusatzqualifikationen können ggf. auch im Ausland erworben werden.

Ausbildungsaufbau

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan

1. Ausbildungsjahr:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Herstellen von Bauteilen

  • Warten von Betriebsmitteln

  • Steuerungstechnik

  • Anschlagen, Sichern und Transportieren

  • Montieren und Demontieren von Bauteilen und Baugruppen

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Bauelemente mit handgeführten Werkzeugen fertigen

  • Bauelemente mit Maschinen fertigen

  • Baugruppen herstellen und montieren

  • Technische Systeme instand halten

Zwischenprüfung am Anfang des 2. Ausbildungsjahres

2. Ausbildungsjahr:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Steuerungstechnik

  • Planen und Vorbereiten von Montage- und Demontageprozessen

  • Montieren und Demontieren von Bauteilen und Baugruppen

  • Herstellen von Verbindungen

  • Überwachen und Optimieren von Montage- und Demontageprozessen

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Baugruppen herstellen

  • Bauelemente und Baugruppen montieren und demontieren

  • Automatisierte Anlagen in Betrieb nehmen, bedienen und überwachen

  • Betriebsbereitschaft von Maschinen und Anlagen gewährleisten

Abschlussprüfung nach dem 2. Ausbildungsjahr

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Auszubildenden ist eine angemessene Vergütung zu gewähren. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.

Beispiel Metall- und Elektroindustrie (monatlich brutto - je nach Bundesland):

1. Ausbildungsjahr: € 1.066 bis € 1.198

2. Ausbildungsjahr: € 1.119 bis € 1.232

Quellen:

Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z.B. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer)

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Ausbildungsvergütung

Laut Berufsbildungsgesetz ist der Ausbildungsbetrieb verpflichtet, den Auszubildenden eine angemessene Ausbildungsvergütung zu gewähren. Zu deren Festlegung schreibt das Gesetz eine Mindestvergütung vor. Abweichungen davon sind nur im Rahmen der Regelungen des Gesetzes möglich.

Einfluss auf die Höhe der Ausbildungsvergütung haben der Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk), die Branche und die Region, in denen die Ausbildung erfolgt.

Ausbildungskosten

Für die Durchführung der Ausbildung werden keine Kosten erhoben. Der ausbildende Betrieb stellt die für den betrieblichen Teil der Ausbildung benötigten Ausbildungsmittel zur Verfügung und bezahlt die Prüfungsgebühren.

Soweit nicht anders geregelt, müssen die Auszubildenden die Kosten der Lernmittel für den Unterricht in der Berufsschule und für Berufskleidung selber tragen. Zudem können Kosten entstehen, wenn Ausbildungsstätten vom Wohnort entfernt sind.

Förderungsmöglichkeiten

In bestimmten Lebenssituationen können die Auszubildenden Berufsausbildungsbeihilfe erhalten.

Weitere Informationen:

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Ausbildungsdauer

2 Jahre

Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Ausbildungsdauer

Bei einer Ausbildung in Vollzeit beträgt die Ausbildungsdauer 2, 3 oder 3,5 Jahre. Wenn es im Berufsausbildungsvertrag vereinbart wird, kann die Ausbildung ggf. auch in Teilzeit durchgeführt werden. Dadurch verlängert sich die Ausbildungsdauer, höchstens jedoch bis zum Eineinhalbfachen der Dauer, die für die betreffende Ausbildung in Vollzeit festgelegt ist.

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.

Verkürzung:

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.

Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.

Landesregelungen zur Anrechnung von schulischen Berufsgrundbildungsjahren bzw. Berufsfachschulausbildungen auf die Ausbildungszeit liegen aus folgenden Bundesländern vor:

Hinweis: Diese Angaben gelten für anerkannte Ausbildungsberufe. Für den Beruf Schiffsmechaniker/in gelten abweichende Regelungen.

Verlängerung:

In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.

Anrechnungs- und Fortsetzungsmöglichkeiten

Nach bestandener Abschlussprüfung im Beruf Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik kann die Berufsausbildung ggf. in den darauf aufbauenden Ausbildungsberufen Fertigungsmechaniker/in oder Industriemechaniker/in fortgesetzt werden.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Fachkraft für Metalltechnik - Fachrichtung Montagetechnik

Ausbildungssituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

Im Betrieb

  • Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Bleche bearbeiten, Bauteile zusammenschrauben, Leitungen montieren

  • Umgebung: in Produktionshallen bei Maschinenlärm und Dämpfen

  • Kleidung: Schutzkleidung (z.B. Schutzhelm, Sicherheitsschuhe, Schweißerbrille und -schild)

  • Anforderungen:

    • Sorgfalt (z.B. beim Ausrichten, Fixieren und Sichern von Bauteilen und Baugruppen)

    • Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Montieren elektrischer Anschlüsse oder elektronischer Bauteile, beim Umformen und Trennen von Blechen, Rohren oder Profilen)

    • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen schwerer Bauteile)

    • Technisches Verständnis (z.B. Verstehen und Umsetzen von Schalt- oder Funktionsplänen)

An der Berufsschule

Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht

Ausbildungssituation

Ausbildungssituation im Betrieb

Bei einer dualen Ausbildung betreuen z.B. Ausbilder/innen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit im Betrieb an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.

Ausbildungssituation in der Berufsschule

In der Berufsschule werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschluss- bzw. Gesellenprüfung Zeit einplanen.

Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt. Wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen durchgeführt wird, sind die Auszubildenden während dieser Zeit z.B. in einem Internat untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt.

Lernorte

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik werden im dualen System ausgebildet.

Lernorte sind

  • Ausbildungsbetrieb (i.d.R. Betriebe der Metall- und Elektroindustrie): Werk- bzw. Produktionshallen

  • Berufsschule : Unterrichtsräume

Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.

Ausbildung im Ausland

Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bieten sich zum Beispiel folgende Möglichkeiten:

  • Belgien, Irland, Italien, Lettland, Malta, Österreich, Polen, Spanien, Tschechien

    Auslandspraktikum "EuroSkill-plus" für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen

    Dauer: 3-4 Wochen

    Weitere Informationen: Mehr Chancen auf dem europäischen Arbeitsmarkt - Auslandsaufenthalte für Auszubildende

  • Verschiedene europäische Länder

    Auslandspraktikum im Rahmen der Zusatzqualifikation "Europaassistent/in"

    Dauer: mindestens 3 Wochen

    Zugangsvoraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss

    Weitere Informationen z.B.: Europaassistent/in

Ausbildung im Ausland

Das Berufsbildungsgesetz eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Ausland zu absolvieren. Je nach Ausbildungsberuf gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausbildung im Ausland:

  • duale Ausbildungen, bei denen Auslandsaufenthalte grundsätzlich im Ausbildungsvertrag vereinbart werden (Dauer: bis zu ein Viertel der Ausbildungsdauer)

  • Austauschprogramme und Auslandspraktika, z.B. mit Förderung über das Programm Erasmus+:

  • internationale Zusatzqualifikationen (z.B. Europaassistent/in)

Gegebenenfalls kann man auch eine vollständige Ausbildung im Ausland absolvieren.

Weitere Informationen zu beruflichen Auslandserfahrungen: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit

Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen

Im Ausland absolvierte Ausbildungs- und Lernabschnitte kann man im Europass dokumentieren lassen.

Weitere Informationen: Europass

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik stellen mit Verbindungstechniken aus Einzelteilen Bauteile, Baugruppen und Maschinen her. Zunächst setzen sie sich mit dem Fertigungs- und Montageauftrag und dazugehörigen Unterlagen wie Montageplänen und Richtlinien auseinander und planen die Arbeitsschritte. Dann stellen sie manuell oder maschinell Bauteile her, beispielsweise indem sie Bleche mit verschiedenen Verfahren bearbeiten. Die Bauteile montieren sie zu Baugruppen, indem sie sie beispielsweise zusammenschrauben, verstiften oder vernieten, schmieden oder löten.

Sie montieren auch Leitungen sowie elektrische und elektronische Elemente. Dabei beachten sie Schalt- und Funktionspläne. Aus Bauteilen und -gruppen setzen sie Geräte, Maschinen oder Maschinenteile zusammen. Hierzu montieren sie die Bauteile lage- und funktionsgerecht und beachten dabei die Teilefolge. Sie richten die Montageteile aus, befestigen und sichern sie. Schließlich stellen sie die Funktionen ein und prüfen, ob die Produkte wie vorgesehen funktionieren. Außerdem warten sie die verwendeten Maschinen und pflegen sie.

Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)

Worum geht es?

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik montieren Bauteile zu Baugruppen oder Baugruppen zu Maschinen bzw. Gesamtprodukten.

Von Bauteilen zu Produkten

Um Baugruppen oder Produkte zusammenzubauen, greifen die Fachkräfte auf Unterlagen wie Montagepläne und Richtlinien zurück. Zunächst analysieren sie ihren Fertigungs- oder Montageauftrag, planen die nötigen Arbeitsschritte und stellen sicher, dass die benötigten Bauteile und -gruppen zur Verfügung stehen. Teils stellen sie auch Bauteile selbst manuell oder maschinell her, z.B. indem sie Bleche mit verschiedenen Verfahren bearbeiten.

Dann geht es daran, Bauteile und -gruppen im Hinblick auf ihre jeweilige Funktion zu prüfen und für die Montage vorzubereiten. Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik vermessen beispielsweise Fertigteile und bringen sie in die vorgesehene Position. Bei größeren Teilen benötigen sie dafür Hebezeuge. Sie richten die Bauteile auf Millimeterbruchteile genau aus, fixieren und sichern sie und beachten dabei genau die jeweiligen Maß-, Form- und Lagetoleranzen. Sie stellen die benötigten Montagewerkzeuge, z.B. Drehmomentschlüssel, ein.

Als Nächstes montieren sie die vorhandenen Einzelteile mit verschiedenen Verbindungstechniken zu Baugruppen oder ganzen Maschinen bzw. Geräten. Dabei gilt es, genau die Teilefolge zu beachten. Je nach Anforderung stellen sie lösbare Verbindungen her, z.B. durch Schrauben, Stiften oder Stecken, aber auch nichtlösbare Verbindungen, z.B. durch Nieten, Löten oder Schweißen. Dabei darf ihnen kein Fehler unterlaufen, denn eine falsch gesetzte Bohrung könnte das fertige Teil unbrauchbar machen. Außerdem montieren sie Leitungen sowie elektronische und elektrische Elemente und beachten dabei genau die Schalt- und Funktionspläne. Schließlich stellen sie an den Baugruppen oder fertigen Produkten noch die Funktionen ein.

Prüfung und Wartung

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik prüfen auch die fertigen Produkte, beispielsweise auf Maßhaltigkeit und korrekte Funktion. Sie wählen die geeigneten Prüfwerkzeuge aus, z.B. Messuhren oder Spannungsprüfer, und stellen sicher, dass die Vorgaben exakt erfüllt sind und z.B. Schalter oder Kupplungen funktionieren oder bewegliche Teile gut geschmiert sind.

Regelmäßig warten sie zudem die Fertigungsanlagen und beseitigen Störungen selbst oder veranlassen notwendige Reparaturen, um die Betriebsbereitschaft sicherzustellen.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Fertigungs- und Montageaufträge analysieren, Arbeitsschritte unter Verwendung von Unterlagen wie Montageplänen und Richtlinien planen

  • Bauteile und Baugruppen unter Beachtung ihrer Funktion nach technischen Unterlagen zur Montage prüfen und vorbereiten

  • Bauteile manuell oder maschinell herstellen, z.B. Bleche mit verschiedenen Verfahren bearbeiten

  • Bauteile und Baugruppen unter Beachtung der Maß-, Form- und Lagetoleranzen funktionsgerecht ausrichten, fixieren und sichern

  • Montagewerkzeuge und Montagehilfsmittel einstellen und handhaben

  • aus Einzelteilen mit verschiedenen Verbindungstechniken Bauteile, Baugruppen und Maschinen herstellen, ggf. mithilfe von Cobots

    • Bauteile zu Baugruppen lage- und funktionsgerecht montieren, dabei die Teilefolge beachten

    • lösbare Verbindungen herstellen und sichern, Schraub-, Stift-, Klemm- und Steckverbindungen unter Berücksichtigung der Montagerichtlinien, der Werkstoffverträglichkeit und der Toleranz herstellen

    • nichtlösbare Verbindungen durch Nieten, Löten, Kleben oder Schweißen auch aus unterschiedlichen Werkstoffen unter Berücksichtigung der Werkstoffverträglichkeit herstellen

    • Leitungen sowie elektrische und elektronische Elemente unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften montieren, dabei Schalt- und Funktionspläne beachten

  • Funktionen an Baugruppen einstellen und prüfen, fertige Produkte prüfen

  • Arbeitsplatz einrichten, Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel auswählen und einsetzen

  • Transport-, Anschlag- und Hebezeuge zum Transport von Metallteilen verwenden, Transportgut lagern und sichern

  • Betriebsbereitschaft von Werkzeugmaschinen und Werkzeugen sicherstellen, Pflege- und Wartungsarbeiten an den Produktionsanlagen durchführen, ggf. Instandsetzung veranlassen

  • Fehler im Produktionsablauf erkennen, Ursachen ermitteln und beheben, Verschleißteile austauschen oder deren Austausch veranlassen

  • Bestimmungen und Sicherheitsregeln beim Arbeiten mit elektrischen Anlagen, Geräten und Betriebsmitteln beachten

  • berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften sowie Regelungen des Umweltschutzes anwenden

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 3.244 bis € 3.407

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Fachkraft für Metalltechnik - Montagetechnik

Frühere Berufsbezeichnungen

  • Gerätezusammensetzer/Gerätezusammensetzerin

    (Ausbildungsberuf von 1939 bis 2013)

  • Maschinenzusammensetzer/Maschinenzusammensetzerin

    (Ausbildungsberuf von 1939 bis 2013)

  • Teilezurichter/Teilezurichterin

    (Ausbildungsberuf von 1939 bis 2013)

Vergleichbare Berufsbezeichnungen im deutschsprachigen Ausland

Schweiz

  • Mechanikpraktiker/in

Österreich

  • Metallbearbeiter/in

Berufsbezeichnung in englischer Sprache

  • Skilled metal worker (m/f) - specialising in installation technology

Berufsbezeichnung in französischer Sprache

  • Technicien/Technicienne métal avec spécialisation technique de montage

Quelle der fremdsprachigen Berufsbezeichnungen: Bundesinstitut für Berufsbildung, Europass-Zeugniserläuterungen

Arbeitsorte

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik arbeiten in erster Linie

  • in Produktionshallen

  • in Werkstätten

  • in Montagehallen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • bei Montageeinsätzen beim Kunden

Arbeitssituation

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik arbeiten mit berufstypischen Werkzeugen, z.B. mit Löt- und Schweißgeräten, Gewindebohrern und Drehmomentschlüsseln. Von Hand bearbeiten sie Werkstücke nach. Sie tragen Schutzkleidung, etwa Schutzhelm, Sicherheitsschuhe, Schweißerbrille und -schild. In den Produktionshallen herrscht oft Maschinenlärm und Metallstaub liegt in der Luft. Je nach Tätigkeit fallen scharfe Metallspäne an. Bei Schweißarbeiten entwickelt sich Hitze. Rauchgase und Dämpfe können die Atemwege belasten. An den Maschinen kommen die Fachkräfte mit Schmier- und Kühlmitteln in Berührung.

Da die Bauteile passgenau montiert werden müssen, sind eine sorgfältige und exakte Arbeitsweise, Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination notwendig. Für das Verstehen und Umsetzen von Umschalt- und Funktionsplänen ist technisches Verständnis wichtig. Obwohl Hebezeuge und Maschinen die Arbeit erleichtern, kann die Arbeit körperlich anstrengend sein, wenn bei der Montage Zwangshaltungen eingenommen oder schwere Werkstücke gehoben werden müssen. Zum Teil kann dies nur in Teamarbeit erledigt werden.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. Hebezeuge, Messuhren oder Spannungsprüfer)

  • Handarbeit (z.B. Nachbearbeiten von Werkstücken mit handgeführten Maschinen und Werkzeugen wie Fräsen, Feilen, Sägen oder Bohrern)

  • Tragen von Schutzkleidung, -ausrüstung (je nach Tätigkeit Schutzkleidung, z.B. Arbeitshandschuhe, Schutzbrille, Atemschutz und Sicherheitsschuhe)

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen

  • Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen (z.B. Metallstaub)

  • Arbeit unter Lärm (z.B. Maschinenlärm in der Werkhalle)

  • Arbeit mit Schmierstoffen (Öl, Fett)

  • Unfallgefahr (z.B. Verletzungsrisiko beim Umgang mit Hebezeugen)

  • Präzisions-, Feinarbeit (z.B. elektrische Anschlüsse oder elektronische Bauteile montieren)

  • schweres Heben und Tragen (z.B. schwere Bauteile heben)

  • Gruppen-, Teamarbeit (z.B. bei der Montage größerer Anlagen)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Erzeugnisse, z.B.: Maschinen wie Bau- oder Produktionsmaschinen, Bauteilgruppen

Bauteile, z.B.: Metallteile, elektrische und elektronische Elemente

Geräte, Werkzeuge und Hilfsmittel, z.B.: Cobots, PC, Löt- und Schweißgeräte, Spannungsprüfer, Messuhren, Drehmomentschlüssel, Hebezeuge

Hilfsstoffe, z.B.: Schmiermittel, Klebstoffe

Unterlagen, z.B.: Fertigungs- und Montageaufträge, Schalt-, Funktions- und Montagepläne, Arbeitsschutz-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften

Arbeitsbereiche/Branchen

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Montagetechnik finden Beschäftigung

  • in Betrieben der Metallindustrie

  • in Betrieben der Elektroindustrie

  • im Maschinen- und Anlagenbau

  • in der Haushaltsgeräteindustrie

  • im Fahrzeugbau

Branchen im Einzelnen

  • Maschinenbau, Werkzeugbau

    • Herstellung von nicht wirtschaftszweigspezifischen Maschinen, z.B. Schiffsmotoren, Dampfturbinen, Pumpen

    • Herstellung von sonstigen nicht wirtschaftszweigspezifischen Maschinen a. n. g., z.B. Industrieöfen, Klimageräte, Kfz-Katalysatoren, Getränkeautomaten

    • Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen, z.B. Rasenmäher, Traktoren

    • Herstellung von Werkzeugmaschinen, z.B. Gewindeschneidmaschinen, Sägemaschinen, Handbohrmaschinen, Kettensägen, Poliermaschinen für die Metall-, Stein- oder Holzbearbeitung

    • Herstellung von Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige a. n. g., z.B. Metallwalzwerke, Schneeräumer, Druckmaschinen, Mörtelmischmaschinen, Teigmischmaschinen, Nähmaschinen, Mehrzweckindustrieroboter

    • Herstellung von Haushaltsgeräten, z.B. Kühlschränke, Staubsauger, Haartrockner

  • Elektrische Anlagen und Bauteile

    • Herstellung von Elektromotoren, Generatoren, Transformatoren, Elektrizitätsverteilungs- und -schalteinrichtungen

    • Herstellung von elektrischen Lampen und Leuchten

    • Herstellung von sonstigen elektrischen Ausrüstungen und Geräten a. n. g., z.B. Anzeigetafeln, Sirenen, Scheibenwischer

  • Informations-, Telekommunikationstechnik

    • Herstellung von Büromaschinen (ohne Datenverarbeitungsgeräte und periphere Geräte), z.B. Registrierkassen, Heftmaschinen

    • Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und peripheren Geräten, z.B. Drucker, Monitore, Computer

    • Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik, z.B. Telefone, Fernsehkameras

    • Herstellung von Geräten der Unterhaltungselektronik, z.B. Fernseher, DVD-Player, digitale Fotoapparate

  • Automatisierungstechnik

    • Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u. ä. Instrumenten und Vorrichtungen, z.B. Radargeräte, Flugnavigationsinstrumente, Gaszähler

  • Zweiräder

    • Herstellung von Fahrrädern sowie von Behindertenfahrzeugen

    • Herstellung von Krafträdern

  • Luft-, Raumfahrzeuge

    • Luft- und Raumfahrzeugbau

  • Kraftfahrzeuge

    • Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren

    • Herstellung von sonstigen Teilen und sonstigem Zubehör für Kraftwagen, z.B. Stoßdämpfer, Airbags

  • Schienenfahrzeuge

    • Herstellung von Lokomotiven und anderen Schienenfahrzeugen, z.B. Straßenbahnen, Lokomotiven, Güterwaggons

    • Herstellung von Eisenbahninfrastruktur, z.B. Eisenbahnschrankensysteme

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Metallbearbeitung, Produktions-, Fertigungstechnik, Maschinenbau, Schweiß-, Füge- und Trenntechniken).

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen. Naheliegend ist es, die Ausbildung fortzusetzen und die Prüfung als Fertigungsmechaniker/in oder Industriemechaniker/in abzulegen. Denkbar ist auch, eine Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall abzulegen oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik zu absolvieren.

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Maschinenbau).

Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) in der Maschinensteuerung

Werkzeug- und Produktionsmaschinen und damit ihre Bedienung und Programmierung werden immer komplexer. Dank Virtual Reality (VR) können Maschinenbediener/innen z.B. die Steuerung neuer Maschinenelemente erlernen, ohne Material zu verbrauchen oder Werkzeuge zu verschleißen - u.a. durch Schulungsanwendungen, die reale Maschinensteuerungen mit virtuellen Maschinenmodellen koppeln, oder durch E-Learning-Programme mit VR. Mittels Augmented-Reality-Technologie kann z.B. das aufwendige Umrüsten von Maschinen in der Serienfertigung optimiert werden, indem Anwender/innen anhand eines virtuellen, permanent eingeblendeten Bedienfeldes Schritt für Schritt durch den jeweiligen Rüstprozess geleitet werden. Zudem kann mithilfe von VR-Technologie eine virtuelle Inbetriebnahme von Anlagen erfolgen, um so eine schnellere Funktionsfähigkeit zu erzielen. Um für die Anwendungen dieser Technologie gerüstet zu sein, müssen sich Beschäftigte die entsprechenden Kenntnisse aneignen.

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (08/2024)

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