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Ausbildungsberuf
Berufspädagogik (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Berufspädagogik vermittelt wissenschaftliches und anwendungsbezogenes Grundlagenwissen über die Organisation beruflicher Bildung sowie in Didaktik und Pädagogik und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Das Studium wird teilweise in Form von Kombinations-Bachelorstudiengängen angeboten.

Berufspädagogik kann man auch im Rahmen von Fern- oder Lehramtsstudiengängen studieren.

Daneben besteht die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Berufspädagogen/zur Berufspädagogin zu absolvieren.

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Berufspädagogik/Technikpädagogik (Bachelor)

  • Berufspädagogik (Bachelor)

  • Berufspädagogik für Soziale Arbeit, Sozialpädagogik und Kindheitspädagogik (Bachelor)

  • Pädagogik für Bildung, Beratung und Personalentwicklung (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium

  • an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife

  • an Fachhochschulen : mindestens die Fachhochschulreife

    oder

  • ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis.

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Für Praxisphasen in Gemeinschaftseinrichtungen und in medizinischen Einrichtungen benötigt man einen Nachweis über den Masernschutz. Je nach Einrichtung werden zusätzlich ggf. weitere Schutzimpfungen, z.B. gegen Hepatitis A und B, bzw. entsprechende Immunitätsnachweise verlangt.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Deutsch:

Der einwandfreie Gebrauch des Deutschen, gutes Textverständnis und Dialogfähigkeit sind für ein Studium, das auf eine pädagogische Tätigkeit vorbereitet, unentbehrlich.

Politik/Sozialkunde, Wirtschaft/Recht:

Wissen in diesen Fächern erleichtert im Studium das Verständnis des Berufsbildungssystems und seine Bedeutung für die Wirtschaft.

Physik, Chemie:

Wer Berufspädagogik in den Bereichen Technik und Naturwissenschaft studieren möchte, sollte z.B. Kenntnisse der Mechanik und Elektrizität und/oder über chemische Elemente und ihre Struktur mitbringen. Auch die Vertrautheit mit naturwissenschaftlicher Methodik erleichtert den Einstieg.

Ausbildung

Studieninhalte

Pflichtmodule (beispielhaft):

  • Berufsorientierung

  • Didaktik beruflicher Bildung

  • Einführung in die Berufspädagogik

  • Einführung in die betriebliche Bildung

  • Organisation beruflicher Bildung

  • Pädagogische Psychologie

  • Quantitative und qualitative Forschungsmethoden in der Berufsbildung

Wahlpflichtmodule (beispielhaft):

  • Berufsbildungs- und Arbeitsrecht

  • Bildungscontrolling in der Personalarbeit

  • Digitale Medien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung

  • Soziale Kompetenz

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in der Bildungsabteilung eines Betriebs)

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Betriebswirtschaft, Projektmanagement) - ebenso wie passende Wahlmodule (z.B. zum Thema Digitale Medien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung) und einschlägige Praktika (z.B. in der Bildungsabteilung eines Betriebes).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 6,8 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2021

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Bachelor of Arts (B.A.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen

  • Praktische Übungen: z.B. in Seminarräumen didaktische Konzepte ausarbeiten

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in Bildungsabteilungen von Unternehmen), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten und Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Hochschule : Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Computerlabors

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

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