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Ausbildungsberuf
Holzmechaniker/in-Montier. v. Innenausbaut. u. Bauelementen

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.


Die Tätigkeit im Überblick

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen fügen Einzelteile, Zulieferteile und Systeme zusammen und montieren Bauelemente und Innenausbauten. Sie installieren auch elektrische Geräte und Einrichtungen und schließen Wasser- und Abwasserleitungen sowie Lüftungszu- und -abführungen an.

Die Ausbildung im Überblick

Holzmechaniker/in der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.

Arbeitsbereiche/Branchen

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen finden Beschäftigung

  • in Betrieben, die Ladeneinrichtungen, Ausbauteile oder Möbelsysteme einbauen und montieren

  • in Betrieben der Raumausstattung

  • bei Herstellern von (Groß-)Küchen, die auch Montagedienstleistungen anbieten

  • bei Herstellern von Bauelementen und Fertigbauteilen aus Holz, die Montagearbeiten übernehmen

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Holzmechaniker/in der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.

Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Voraussetzung für den Zugang zu einer dualen Ausbildung ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildungsbetriebe suchen sich Auszubildende nach eigenen Kriterien (z.B. schulische Vorbildung) aus.

Jugendliche unter 18 Jahren müssen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen.

Schulische Vorbildung in der Praxis

Im Jahr 2021 gab es 15 Ausbildungsanfänger/innen. 60 Prozent der zukünftigen Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen verfügten über einen mittleren Bildungsabschluss , 20 Prozent besaßen einen Hauptschulabschluss .

Quelle:

Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:

Mathematik:

In der Ausbildung lernt man z.B., Werkstoffmaße sowie den Materialbedarf und Materialkosten zu berechnen. Angehende Holzmechaniker/innen müssen deshalb über mathematische Kenntnisse verfügen und z.B. die Dezimal-, Bruch-, Prozent- und Dreisatzrechnung beherrschen.

Werken/Technik:

Handwerklich-technisches Geschick und Kenntnisse im technischen Zeichnen erleichtern das Bearbeiten der Materialien und das Anfertigen von Schablonen und Lehren.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Holzmechaniker/in der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de

Zuständige Stellen sind die Industrie- und Handelskammern. Für die Antragstellung ist folgende zentrale Stelle eingerichtet worden:

IHK FOSA Ulmenstraße 52g 90443 Nürnberg D +49.911.815060 https://www.ihk-fosa.de info@ihk-fosa.de

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Ausbildungsinhalte

Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:

  • die Arten und Eigenschaften von Holz und Holzwerkstoffen voneinander zu unterscheiden

  • wie man Holz, Holzwerk- und sonstige Werkstoffe auftragsbezogen auswählt und be- bzw. verarbeitet

  • wie handgeführte Maschinen einzurichten, zu bedienen und zu warten sind

  • pneumatische, hydraulische, elektrische und elektronische Steuer- und Regeleinrichtungen einzustellen und zu bedienen

  • wie Einzelteile hergestellt werden und welche maschinellen Bearbeitungstechniken man dabei verwendet, z.B. Sägen, Hobeln, Bohren, Fräsen und Schleifen

  • wie man bauliche Vorleistungen und Einbaubedingungen vor Ort erfasst und beurteilt sowie Montagestellen plant, einrichtet und sichert

  • wie Teile zu Innenausbauten zusammengefügt werden, z.B. durch Schrauben, Kleben und Nieten

  • wie man Innenausbauten bzw. Bauelemente, Zulieferteile und Systeme ausrichtet, anpasst, nachbearbeitet und montiert

  • wie Anschlüsse zu vorhandenen Bauteilen, Einbauten oder Bauwerken sowie elektrische Anschlüsse und Anschlüsse an Wasserleitungen oder Lüftungssysteme hergestellt werden

  • wie man Kunden berät, fertiggestellte Arbeiten übergibt und eventuelle Mängel und Beanstandungen behebt

Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.

In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:

  • in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. Bauelemente des Innenausbaus bzw. Baukörper abschließende Bauelemente montieren, Installations- und Anschlussarbeiten ausführen, Einbaumöbel bzw. raumbegrenzende Elemente des Innenausbaus herstellen und montieren)

  • in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde

Zusatzqualifikationen

Die Ausbildungsordnung sieht vor, dass in der Ausbildung die Zusatzqualifikation "Computergestütztes Konstruieren (CAD) und numerisch gesteuerte Fertigungstechnik (CNC-Technik) Holz" erworben werden kann. Diese sogenannte kodifizierte Zusatzqualifikation ermöglicht es Auszubildenden, sich fachlich über die Erstausbildung hinaus zu bilden. Sie wird im Rahmen der Abschlussprüfung gesondert geprüft.

Zusatzqualifikationen

Zusatzqualifikationen, die man während der Ausbildung erwirbt, können den Berufseinstieg erleichtern. Sie umfassen z.B.:

  • Zusätzliche Inhalte, die nicht in der Ausbildungsordnung eines Berufs vorgeschrieben sind. Sie werden zu vielen unterschiedlichen Themen angeboten: AusbildungPlus

  • Kodifizierte Zusatzqualifikationen: berufsbezogene, in der Ausbildungsordnung eines Berufs verankerte Qualifikationseinheiten, die freiwillig gewählt werden können. Sie werden im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.

  • Schulabschlüsse (z.B. Fachhochschulreife)

Zusatzqualifikationen können ggf. auch im Ausland erworben werden.

Ausbildungsaufbau

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan

1. - 18. Ausbildungsmonat:

Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:

  • Umgang mit Informations- und Kommunikationssystemen

  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Arbeiten im Team

  • Einrichten, Sichern und Räumen von Arbeitsplätzen

  • Einrichten, Bedienen und Instandhalten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen

  • Durchführen von Messungen, Herstellen und Anwenden von Schablonen und Lehren

  • Be- und Verarbeiten von Holz, Holzwerk- und sonstigen Werkstoffen

  • Herstellen, Vormontieren, Zusammenbauen und Demontieren von Teilen

  • Behandeln von Oberflächen

  • Erstellen und Anwenden von technischen Unterlagen

  • Kundenorientierung

  • Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • 1. Ausbildungsjahr:

    • einfache Produkte aus Holz herstellen

    • zusammengesetzte Produkte aus Holz und Holzwerkstoffen herstellen

    • Produkte aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellen

    • Kleinmöbel herstellen

  • 2. Ausbildungsjahr:

    • Einzelmöbel herstellen

    • Systemmöbel herstellen

    • Einbaumöbel herstellen und montieren

    • raumbegrenzende Elemente des Innenausbaus herstellen und montieren

Zwischenprüfung am Ende des 2. Ausbildungsjahres

19. - 36. Ausbildungsmonat:

Ausbildung im Betrieb:

  • Vertiefen der Kenntnisse aus den ersten 18 Monaten

  • Schützen von Bestandteilen und Einbauten

  • Planen und Vorbereiten der Montage

  • Einrichten, Sichern und Räumen von Montagestellen

  • Montieren und Demontieren von Innenausbauten oder Bauelementen

  • Installieren und Inbetriebnehmen von elektrischen Geräten und Einrichtungen

  • Durchführen von Anschlussarbeiten an Wasser- und Abwasserleitungen sowie an Lüftungszu- und -abführungen

  • Verpacken, Lagern und Transportieren von Produkten

3. Ausbildungsjahr:

Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:

  • Bauelemente des Innenausbaus montieren

  • Baukörper abschließende Bauelemente montieren

  • Installations- und Anschlussarbeiten ausführen

  • einen Arbeitsauftrag aus dem eigenen betrieblichen Tätigkeitsfeld ausführen

Abschlussprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Auszubildenden ist eine angemessene Vergütung zu gewähren. Die Angemessenheit einer Ausbildungsvergütung wird für Ausbildungen, die in 2020 und später beginnen, durch das Berufsbildungsgesetz über die Mindestvergütung geregelt. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.

Beispiel Holz verarbeitende Industrie (monatlich brutto - je nach Bundesland):

1. Ausbildungsjahr: € 835 bis € 1.060

2. Ausbildungsjahr: € 920 bis € 1.111

3. Ausbildungsjahr: € 970 bis € 1.170

Quellen:

Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z.B. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer)

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Ausbildungsvergütung

Laut Berufsbildungsgesetz ist der Ausbildungsbetrieb verpflichtet, den Auszubildenden eine angemessene Ausbildungsvergütung zu gewähren. Zu deren Festlegung schreibt das Gesetz eine Mindestvergütung vor. Abweichungen davon sind nur im Rahmen der Regelungen des Gesetzes möglich.

Einfluss auf die Höhe der Ausbildungsvergütung haben der Ausbildungsbereich (z.B. Industrie und Handel, Handwerk), die Branche und die Region, in denen die Ausbildung erfolgt.

Ausbildungskosten

Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Ggf. entstehen Kosten, z.B. für Lernmittel, Berufskleidung, Fahrten zur Ausbildungsstätte oder für auswärtige Unterbringung.

Förderungsmöglichkeiten

Unter bestimmten Bedingungen können Auszubildende Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten.

Informationen der Bundesagentur für Arbeit: Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Ausbildungsdauer

3 Jahre

Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Ausbildungsdauer

Bei einer Ausbildung in Vollzeit beträgt die Ausbildungsdauer 2, 3 oder 3,5 Jahre. Wenn es im Berufsausbildungsvertrag vereinbart wird, kann die Ausbildung ggf. auch in Teilzeit durchgeführt werden. Dadurch verlängert sich die Ausbildungsdauer, höchstens jedoch bis zum Eineinhalbfachen der Dauer, die für die betreffende Ausbildung in Vollzeit festgelegt ist.

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen

Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.

Verkürzung:

Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, besteht die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu verkürzen. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.

Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.

Landesregelungen zur Anrechnung von schulischen Berufsgrundbildungsjahren bzw. Berufsfachschulausbildungen auf die Ausbildungszeit liegen aus folgenden Bundesländern vor:

Hinweis: Diese Angaben gelten für anerkannte Ausbildungsberufe. Für den Beruf Schiffsmechaniker/in gelten abweichende Regelungen.

Verlängerung:

In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Holzmechaniker/Holzmechanikerin - Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen

Ausbildungssituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

Im Betrieb

  • Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Bauelemente transportieren, Baustellen einrichten, Bauelemente montieren

  • Umgebung: in Werkstätten und Werkhallen bei Maschinenlärm, Montageeinsätze auf wechselnden Baustellen bzw. beim Kunden

  • Kleidung: Schutzkleidung (Sicherheitsschuhe, schnittfeste Handschuhe, Gehör-, Atemschutz)

  • Anforderungen:

    • Sorgfalt (z.B. Einhalten von Maßen und Toleranzen beim Montieren von Holzbauteilen)

    • Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Montieren von Innenausbauten, beim Sägen, Schleifen oder Bohren)

    • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. Erkennen von Maserung oder Unregelmäßigkeiten bzw. Kontrollieren und Steuern von computergesteuerten Anlagen)

    • Technisches Verständnis und Umsicht (z.B. im Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen)

An der Berufsschule

Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht

Ausbildungssituation

Ausbildungssituation im Betrieb

Bei einer dualen Ausbildung betreuen z.B. Ausbilder/innen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit im Betrieb an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.

Ausbildungssituation in der Berufsschule

In der Berufsschule werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschluss- bzw. Gesellenprüfung Zeit einplanen.

Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt. Wenn der Unterricht in überregionalen Fachklassen durchgeführt wird, sind die Auszubildenden während dieser Zeit z.B. in einem Internat untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt.

Lernorte

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen werden im dualen System ausgebildet.

Lernorte sind

  • Ausbildungsbetrieb (i.d.R. holzverarbeitende Industriebetriebe): Baustellen, Werkstätten, Werkhallen

  • Berufsschule : Unterrichtsräume

Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.

Ausbildung im Ausland

Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bietet sich zum Beispiel folgende Möglichkeit:

Verschiedene europäische Länder

Auslandspraktikum im Rahmen der Zusatzqualifikation "Europaassistent/in"

Dauer: mindestens 3 Wochen

Zugangsvoraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss

Weitere Informationen z.B.: Europaassistent/in

Ausbildung im Ausland

Das Berufsbildungsgesetz eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Ausland zu absolvieren. Je nach Ausbildungsberuf gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausbildung im Ausland:

Ggf. kann man auch eine vollständige Ausbildung im Ausland absolvieren.

Weitere Informationen zu beruflichen Auslandserfahrungen: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit

Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen

Im Ausland absolvierte Ausbildungs- und Lernabschnitte kann man im Europass dokumentieren lassen.

Weitere Informationen: Europass

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen installieren vor Ort Fenster, Türen und andere vorgefertigte Bauelemente. Sie bauen Teile des Innenausbaus wie Einbaumöbel und -systeme auf bzw. fügen diese zusammen. Dazu verbinden sie Einzelteile z.B. durch Schrauben, Nageln oder Kleben und stellen die Anschlüsse zu Bauteilen, Bauwerken oder Einbauten her. Sie installieren elektrische Geräte und Einrichtungen und stellen Anschlüsse an vorhandene Einspeisepunkte her. Holzmechaniker/innen bauen zudem Lüftungsrohre und -kanäle sowie Wasserarmaturen ein und führen Anschlüsse zu Wasser- und Abwasserleitungen durch.

Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)

Worum geht es?

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen fügen Einzelteile, Zulieferteile und Systeme zusammen und montieren Bauelemente und Innenausbauten. Sie installieren auch elektrische Geräte und Einrichtungen und schließen Wasser- und Abwasserleitungen sowie Lüftungszu- und -abführungen an.

Gut geplant ist halb montiert

Bevor Ladeneinrichtungen und andere Innenausbauten oder im Werk vorgefertigte Fenster und Türen eingebaut bzw. montiert werden können, muss alles vorbereitet sein. Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen planen die auszuführenden Arbeiten. Dazu sehen sie sich die Gegebenheiten vor Ort an und prüfen beispielsweise, ob die angegebenen Maße stimmen, wo elektrische Leitungen und Anschlüsse positioniert sind und wie die Untergründe beschaffen sind. Anhand der Ergebnisse wählen sie die passenden Elemente und Objekte aus. Insbesondere bei größeren Projekten stimmen sie sich terminlich mit anderen Gewerken ab.

Damit die Montage möglichst reibungslos ablaufen kann, richten die Holzmechaniker/innen die Montagestelle ein und sichern sie ab. Bei Bedarf bauen sie Arbeitsgerüste auf. Die benötigten Elemente und Teile bringen sie zum Montageort bzw. überprüfen sie bei Anlieferung durch Dritte auf Vollständigkeit und Schäden.

Millimetergenaue Maßarbeit

Fenster, Türen und andere Bauelemente müssen exakt passen und dicht sein. Dazu übertragen die Holzmechaniker/innen die Maße aus den Plänen und Skizzen auf den Ein- und Aufbauort und korrigieren diese, wenn sich etwa Einbaubedingungen geändert haben. Sind z.B. alte Fenster durch neue, wärmeisolierende zu ersetzen, demontieren sie diese zunächst möglichst bauwerkschonend. Nach dem Einbau dichten sie die Anschlüsse an das Bauwerk ab bzw. stellen Anschlüsse zu vorhandenen Bauteilen her.

Einzelteile von Innenausbauten, etwa Einbaumöbelsysteme oder Ladeneinrichtungen, fügen sie vor Ort zusammen: Sie verbinden diese z.B. mit Leim, Federn, Zapfen oder Dübeln, bringen Scharniere und Schienen an und bauen Böden, Zwischenwände und Möbeltüren ein. Ausbauten und Elemente richten sie exakt aus und bearbeiten sie bei Bedarf nach.

Strom und Wasser gehören dazu

Oft bleibt es nicht bei der Montage mechanischer Teile und Elemente. In Einbauküchen gehören Elektrogeräte und Wasseranschlüsse, die Ladentheken sollen in ansprechendem Licht erstrahlen und eine ausreichende Be- und Entlüftung muss gewährleistet sein. Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen installieren auch Herde, Backöfen und andere elektrische Geräte, Einrichtungen und Systeme und stellen Anschlüsse zu vorhandenen Wasserleitungen sowie zu Luftversorgungssystemen her. Bei allen Tätigkeiten beachten sie die einschlägigen Sicherheitsvorschriften, etwa wenn sie elektrische Anschlüsse an die vorhandene Stromversorgung anschließen.

Ist alles ausgeführt und auf Funktion und Fehlerfreiheit geprüft, übergeben die Holzmechaniker/innen die Elemente und Ausbauten an die Kunden, weisen diese in die Bedienung ein und geben ihnen Informationen zu anfallenden Pflege- und Wartungsarbeiten. Sollte ein Kunde unzufrieden sein und reklamieren, überprüfen sie die Reklamation und veranlassen die Beseitigung der Ursachen.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • Montage planen und vorbereiten

    • Aufbau- und Einbausituation auf der Baustelle bzw. beim Kunden prüfen, z.B. Maße, Leitungswege, Anschlüsse, bauliche Gegebenheiten (Treppen, Innentüren usw.) und Vorleistungen

    • Arbeitsablauf planen und Arbeiten mit anderen Gewerken abstimmen, mit Kunden Termine abstimmen

    • Bauelemente auswählen

    • Befestigungspunkte und -systeme festlegen, passende Befestigungsmittel auswählen

    • Maße aus Zeichnungen, Skizzen und Plänen erfassen und auf Montageort übertragen

  • Montagestellen einrichten, sichern und räumen

    • Verkehrssicherungsmaßnahmen zur Be- und Entladung vornehmen

    • Arbeitsgerüste auf- und abbauen

    • Montagestellen sichern

    • Elemente und Teile zum Montageort transportieren, auf Vollständigkeit und Transportschäden überprüfen

    • Abfall- und Reststoffe trennen, lagern und entsorgen

  • Innenausbauten und Bauelemente montieren bzw. demontieren

    • ggf. vorhandene Elemente bauwerkschonend demontieren, Anschlüsse zu vorhandenen Bauteilen, Bauwerken oder Einbauten herstellen

    • Verbindungen anbringen, z.B. Scharniere, Schienen für Zwischenböden und Schubladen; Konstruktions- und Verbindungsbeschläge anbringen, z.B. Federn, Zapfen und Dübel

    • Einzelteile durch Schrauben, Nageln, Klammern oder Kleben zu einem Gesamtkorpus verbinden, z.B. zu Küchen-, Esszimmer-, Schlaf- und Wohnzimmermöbeln oder zu Regalsystemen

    • Ausbauten bzw. Bauelemente, Teile und Systeme ausrichten, anpassen, nachbearbeiten und montieren bzw. demontieren

    • Dämm- und Dichtstoffe einbauen, Fugen ausbilden

    • Schutzmaßnahmen für fertiggestellte Innenausbauten bzw. Bauelemente festlegen und ausführen

  • elektrische Geräte und Einrichtungen installieren und in Betrieb nehmen

    • elektrische Geräte und Einrichtungen nach Herstellervorgaben einbauen, elektrische Anschlüsse an vorhandene Einspeisepunkte herstellen

    • Sichtprüfung bei elektrischen Anschlüssen durchführen, z.B. Sicherungen, FI-Schutzschalter, Erdung

    • mechanische und elektrotechnische Funktionsprüfungen durchführen, Ergebnisse dokumentieren

    • elektrische Einrichtungen und Geräte in Betrieb nehmen

    • elektrische Einbauten, Geräte und Systeme demontieren

  • Anschlüsse zur Wasser- bzw. Luftversorgung herstellen

    • Lüftungsrohre und -kanäle einbauen und mit vorhandenen Anschlüssen verbinden

    • Anschlüsse an Wasser- und Abwasserleitungen herstellen

    • Wasserarmaturen, z.B. Wasseruhren, einbauen

    • Funktionsprüfungen durchführen, Mängel beheben

    • Objekte und Armaturen ausbauen

  • technische Normen, bauaufsichtliche Vorgaben, Unfallverhütungsvorschriften und Sicherheitsregeln beachten

  • Arbeiten übergeben, Kunden in die Bedienung einweisen und über Pflege- und Wartungsarbeiten unterrichten

  • Reklamationen entgegennehmen und Ursachen beheben

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (in der Stunde): € 18,72 bis € 20,22

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Holzmechaniker/in-Montier. v. Innenausbaut. u. Bauelementen

Abweichende Berufsbezeichnung der ehemaligen DDR

  • Facharbeiter/Facharbeiterin für Holztechnik (Inneneinbau)

    (Ausbildungsberuf von 1970 bis 1990)

Frühere Berufsbezeichnungen

  • Holzmechaniker/Holzmechanikerin Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen

    (Ausbildungsberuf von 2006 bis 2015)

  • Holzmechaniker/Holzmechanikerin Fachrichtung Möbelbau und Innenausbau

    (Ausbildungsberuf von 2006 bis 2015)

Berufsbezeichnung in englischer Sprache

  • Wood mechanic (m/f) specialising in the installation of interior fittings and construction elements

Berufsbezeichnung in französischer Sprache

  • Technicien/Technicienne du bois avec spécialisation Assemblage d’aménagements intérieurs et d’éléments de construction

Quelle der fremdsprachigen Berufsbezeichnungen: Bundesinstitut für Berufsbildung, Europass-Zeugniserläuterungen

Arbeitsorte

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen arbeiten in erster Linie

  • auf Baustellen

  • beim Kunden

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Werkstätten und Werkhallen

Arbeitssituation

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen arbeiten viel mit elektrischen Geräten, z.B. mit Bohrmaschinen und Akkuschraubern. Aber auch Handwerkzeuge wie Schraubenschlüssel oder Hammer kommen zum Einsatz. Um sich vor Verletzungen zu schützen, tragen sie Schutzkleidung, z.B. Sicherheitsschuhe und Handschuhe. Ihr Arbeitsort wechselt regelmäßig: Aus Lagern holen sie die zu liefernden Elemente ab und transportieren sie zum Montageort, wo sie diese auf- und einbauen. Bei bundesweiten Aufträgen oder Aufträgen im Ausland übernachten sie üblicherweise vor Ort.

Der Transport schwerer Innenausbauteile oder Bauelemente erfordert eine gute körperliche Konstitution und Körperbeherrschung und lässt sich oft nur in Teamarbeit erledigen. Um insbesondere bei der Herstellung elektrischer Anschlüsse Unfälle zu vermeiden, sind Umsicht und Sorgfalt geboten. Montagearbeiten erfordern handwerkliches Geschick und technisches Verständnis; anstrengend sind sie, wenn sie kniend, hockend oder gebückt ausgeführt werden müssen. Sind Holzmechaniker/innen auf Arbeitsgerüsten tätig, müssen sie trittsicher und schwindelfrei sein.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Handarbeit (z.B. Holzbauteile zusammensetzen, verschrauben, verleimen)

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. Bohr- und Schraubmaschinen, Kant- und Gehrungssägen)

  • Tragen von Schutzkleidung, -ausrüstung (z.B. Sicherheitsschuhe, Arbeitshandschuhe, Gehör- und Atemschutz)

  • Arbeit auf Baustellen

  • Arbeit bei Kälte, Hitze, Nässe, Feuchtigkeit, Zugluft (z.B. in zugigen, unbeheizten Rohbauten)

  • Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen (z.B. Dämpfe von Beiz- und Holzschutzmitteln, Holzstaub)

  • Arbeit unter Lärm (z.B. Maschinenlärm auf der Baustelle)

  • Arbeit in größeren Höhen mit Absturzgefährdung (z.B. Holzbauteile an Decken oder Fassaden montieren)

  • Unfallgefahr (z.B. beim Umgang mit Kreissägen)

  • häufig wechselnde Aufgaben und Arbeitssituationen (verschiedenartige und wechselnde Anforderungen und Arbeitsbedingungen bei Auf- und Einbauarbeiten direkt beim Kunden)

  • schweres Heben und Tragen (z.B. schwere Lasten verpacken, transportieren und montieren)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Bauelemente und Hilfsmittel, z.B.: Treppen, Türen, Fenster, Zulieferteile, Möbelsysteme, elektrische Einrichtungen, Sanitärobjekte, Wasserarmaturen, Lüftungsrohre und -kanäle, Befestigungsmittel und -systeme, Dicht- und Dämmstoffe

Geräte, Werkzeuge und Zubehör, z.B.: Bohrmaschinen, Mess- und Prüfgeräte, Schrauben, Nägel, Scharniere, Schlösser, Klebstoffe, Federn, Zapfen, Dübel, Arbeitsgerüste

Unterlagen, z.B.: Bauzeichnungen, Installationspläne, Einbau- und Betriebsanleitungen, Arbeitsablaufpläne, Ladepläne, Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften

Arbeitsbereiche/Branchen

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen finden Beschäftigung

  • in Betrieben, die Ladeneinrichtungen, Ausbauteile oder Möbelsysteme einbauen und montieren

  • in Betrieben der Raumausstattung

  • bei Herstellern von (Groß-)Küchen, die auch Montagedienstleistungen anbieten

  • bei Herstellern von Bauelementen und Fertigbauteilen aus Holz, die Montagearbeiten übernehmen

Branchen im Einzelnen

  • Ausbau

    • Bautischlerei und -schlosserei, z.B. Einbau und Montage von Ladeneinrichtungen

    • Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei, Tapeziererei, z.B. Raumausstattung

    • Sonstiger Ausbau, z.B. Einbau und Montage von Innenausbauteilen und -systemen

  • Möbel

    • Herstellung von Küchenmöbeln, z.B. Küchenhersteller, die Großküchen selbst montieren

    • Herstellung von sonstigen Möbeln, z.B. Möbelsysteme

    • Herstellung von Ladenmöbeln und sonstigen Objektmöbeln

  • Holzkonstruktionsteile, Holzwaren

    • Herstellung von sonstigen Konstruktionsteilen, Fertigbauteilen, Ausbauelementen und Fertigteilbauten aus Holz, z.B. Hersteller von Fenstern, Türen, Treppen und Fertighausteilen, die auch Montagearbeiten übernehmen

  • Hochbau, Beton- u. Stahlbetonb., Feuerungs- u. Schornst.bau

    • Errichtung von Fertigteilbauten, z.B. Holzkonstruktionsbau

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Holzbau, Fenster-, Türen- und Treppenbau oder Holzschutz).

Darüber hinaus kann sich der Trend, 3-D-Druck in der Holzverarbeitung einzusetzen, zu einem wichtigen Weiterbildungsthema für Holzmechaniker/innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen entwickeln.

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen (z.B. durch die Prüfung als Industriemeister/in im Bereich Holz oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Holztechnik oder Innenarchitektur).

Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

3-D-Druck in der Holzverarbeitung

Bislang wurde die Technik des 3-D-Drucks vor allem im Bereich der Metall- und Kunststoffverarbeitung eingesetzt. Inzwischen erweitern sich die Anwendungsmöglichkeiten: Künftig sollen mittels additiver Fertigung (3-D-Druck) auch Kleinmöbel oder individuelle Bauteile auf Holzwerkstoffbasis gefertigt werden. 3-D-Druck ermöglicht die Herstellung dreidimensionaler Objekte auf der Grundlage digitaler Informationen durch das schichtweise Auftragen von Materialien. Um für diese Entwicklung gerüstet zu sein, müssen sich Fachkräfte mit der neuen Technik vertraut machen.

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

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