Ausbildungsinhalte
Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden beispielsweise:
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wie man Werk- und Hilfsstoffe unterscheidet, zuordnet und handhabt
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wie man Bauteile und Baugruppen herstellt
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wie man Bauteile und Baugruppen pflegt und instand hält
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wie man Transportmittel und Hebezeuge auswählt und einsetzt
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wie man Baugruppen und Systeme montiert und demontiert
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wie man Störungen an Maschinen feststellt und behebt
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wie man technische Systeme nach Vorgaben wartet
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wie man elektrotechnische Baugruppen aufbaut
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wie man Aufträge und Qualitätsprüfungen durchführt
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Ausbildungsvertrag, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Spezialisierung während der Ausbildung
Eine Spezialisierung kann z.B. in folgenden Einsatzgebieten erfolgen:
Ausbildungsaufbau
Beispiel für den Ausbildungsaufbau einer Ausbildung Fachpraktiker/in für Industriemechanik
Ausbildung im Betrieb bzw. in der Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
1.-18. Ausbildungsmonat u.a.:
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Beurteilung von Werkstoffeigenschaften und Auswahl von Werkstoffen nach ihrer Verwendung
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Herstellung von Bauteilen durch Trennen und Umformen
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Wartung von Betriebsmitteln, Sichtprüfung mechanischer und elektrischer Bauteile und Verbindungen
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lage- und funktionsgerechte Montage von Baugruppen und Bauteilen
Teil 1 der Abschlussprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres
19.-42. Ausbildungsmonat u.a.:
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Anwendung pneumatischer oder hydraulischer Steuerungstechnik
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Sicherstellen der Betriebsfähigkeit von technischen Systemen
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Übergabe von Produkten an Kunden, Dokumentation von Auftragsabwicklung und Leistungen
Teil 2 der Abschlussprüfung im 4. Ausbildungsjahr
Ausbildungsvergütung
Findet die Ausbildung in einem Betrieb statt, erhalten die Auszubildenden vom Betrieb eine Ausbildungsvergütung. Bei einer Ausbildung in einer
Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
werden die Auszubildenden durch Leistungen vom Rehabilitationsträger unterstützt.
Ausbildungskosten
Die Kosten einer Ausbildung nach besonderen Regelungen für Menschen mit Behinderungen werden vom Rehabilitationsträger getragen.
Förderungsmöglichkeiten
Neben der Förderung der Ausbildung durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten die Auszubildenden auch unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen nach dem Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX).
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Ausbildungsdauer - Verkürzungen/Verlängerungen
Ausbildungsverkürzungen und -verlängerungen sind im Berufsbildungsgesetz sowie ggf. in der jeweiligen Ausbildungsordnung geregelt.
Verkürzung
Wenn das Ausbildungsziel auch in kürzerer Zeit erreicht werden kann, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Auszubildende und Ausbildungsbetrieb müssen hierfür gemeinsam einen Antrag an die zuständige Stelle (z.B. die jeweilige Kammer) stellen.
Wer bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hat, kann sich diesen ggf. auf seine Ausbildung anrechnen lassen. Die Bundesländer bestimmen die jeweiligen Anrechnungsmöglichkeiten.
Verlängerung
In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist.
Abschluss-/Berufsbezeichnungen
Abschlussbezeichnungen gemäß Ausbildungsregelungen der zuständigen Stellen, z.B.
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Ausbildungs- bzw. Praktikumsbetrieb, in der Übungswerkstatt
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Praktische Mitarbeit (unter Anleitung): z.B. Bauteile montieren, Baugruppen reinigen, Prüfgeräte ablesen
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Umgebung: in Werkstätten und -hallen bei Maschinenlärm, Dämpfen und unangenehmen Gerüchen, z.T. auf Montagebaustellen
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Kleidung: Schutzkleidung (z.B. Gehörschutz, Sicherheitsschuhe, Handschuhe, Schutzbrille)
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Arbeitszeit: z.T. Schichtarbeit, längere Abwesenheit bei Montageeinsätzen
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Anforderungen:
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Handgeschick (z.B. beim Montieren von Bauteilen oder Baugruppen)
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Technisches Verständnis (z.B. beim Warten und Instandsetzen von Maschinen und Systemen)
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Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben schwerer Bauteile)
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungssituation
Betriebliche Ausbildung
Im Ausbildungsbetrieb betreuen Ausbilder/innen oder erfahrene Kollegen/Kolleginnen die Auszubildenden und leiten sie bei der Mitarbeit an. Teile der praktischen Ausbildung können in Lehrwerkstätten durchgeführt werden.
In der Berufsschule werden sie in Fachklassen unterrichtet. Es werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Außerdem müssen die Auszubildenden für die Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung Zeit einplanen.
Der Berufsschulunterricht findet ein- bis zweimal pro Woche oder in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen statt.
Ausbildung in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
In Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind Ausbildungswerkstätten, Übungsbüros, sonderpädagogische Berufsschule, Wohnmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Regel unter einem Dach zusammengefasst. In den Ausbildungswerkstätten und Übungsbüros findet die praktische Ausbildung durch Ausbilder/innen statt. Während ihrer Ausbildung werden die Auszubildenden außerdem durch pädagogische, medizinische und psychologische Fachdienste unterstützt und betreut.
Wenn die Einrichtung der beruflichen Rehabilitation sich nicht in der Nähe des Wohnorts befindet, sind die Auszubildenden z.B. im Internat oder in einer betreuten Wohngruppe der Einrichtung untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt. In die Ausbildung sind ein oder mehrere Praktika integriert, die in einem Betrieb durchgeführt werden.
Lernorte
Fachpraktiker/innen für Industriemechanik werden in betrieblicher Form oder in
Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
ausgebildet.
Betriebliche Ausbildung:
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Ausbildung in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation:
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Ausbildungseinrichtung: Ausbildungswerkstatt, ggf. Ausbildungsfirma der Einrichtung
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Berufsschule (i.d.R. in die Einrichtung integriert): Unterrichtsräume
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Praktikumsbetrieb: in Fertigungs- und Werkhallen, Werkstätten